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  Spiegel - Motiv
Geschrieben von: chris152 - 16.05.2004, 21:28 - Forum: Filmdiskussionen - Antworten (7)

Ist nur mir aufgefallen, dass bei "Das geheime Fenster" und auch bei "Dolores" einmal eine Szene vorkommt.. in der sich jemand in den Spiegel schaut und sich selbst von hinten sieht?
Ist doch bestimmt kein Zufall!!

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  Die Unbestechlichen
Geschrieben von: Förster - 16.05.2004, 20:25 - Forum: Nicht-King-Filme - Antworten (6)

Hab ich mir gestern auf DVD gekauft.
Was für ein toller Film, muss man schon sagen. Zwar sehr blutig und grausam aber sehr humorvoll und der spannenste Film den ich je gesehen habe. Ich finde der zerreißt einen richtig vor Spannung (Diese Szene am Bahnhof ist irre). Wie findet ihr den so?

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  Zu verkaufen
Geschrieben von: Pennywize_666 - 16.05.2004, 13:28 - Forum: Bücher-/ Film-/ CD-Börse - Keine Antworten

Hallo King-Fans und Solche, die es noch werden wollen Lol

Ich habe einige King-Bücher doppelt und biete sie hiermir denjenigen an, die ihre Sammlung vervollständigen möchten. Es handelt sich ausschließlich um gebundene oder Hardcover Bücher. Für den Versand verlange ich 2,50€, wenn ich sie als Büchersendung verschicken kann; als Päckchen muß ich leider 4,95€ verlangen. Bei Sammelbestellung reduzieren sich die Versandkosten natürlich.

Bei Interesse bitte direkt an silverwing@t-online.de wenden. Als Betreff an die E-mail bitte "King-Buch" eintragen. Bei Anfragen nach dem selben Buch, entscheidet das Eingangsdatum, -zeit.

Hier nun meine Bücherliste:

Titel --- Verlag --- Auflage --- Art/Zustand --- Preis (in €)

The Stand --- Lübbe --- 3. --- geb. / 2 --- 10.--
Nachtschicht --- Lübbe --- 4. --- geb. / 2+ --- 8.--
Shining --- Lübbe --- 3. --- geb. / 2-3 --- 8.--
Tommyknockers --- H.u C. --- 6. --- geb. / 2+ --- 10.--
Stark --- H.u C. --- 6. --- geb. / 2 --- 8.--
Needful Things --- H.u C. --- 3. --- geb. / 2+ --- 12.--
Fridehof d. Kuschelt. --- Bertelsmann --- HC / 2 --- 6.--
Nachts ---Bertelsmann --- HC / 2-3 --- 5.--
Brennen muß Salem --- Bertelsmann --- HC / 2-3 --- 5.--
Es ---Bertalsmann --- geb. / 1-2 --- 12.--
The Green Mile --- Weltbild --- HC / 1- --- 8.--
999 (SK: Der Straßenvirus zieht nach Norden) --- Piazza --- geb. / 3+ --- [b]6.--[

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  Vergiß mein nicht
Geschrieben von: Gwenhwyfar - 14.05.2004, 13:19 - Forum: Nicht-King-Filme - Antworten (14)

Am 20.05 startet bei uns Film, von dem ich gestern zum ersten Mal hörte...
Ein Film mit Jim Carrey und Kate Winslet, sowie ferner Kirsten Dunst und Elijah Wood. Eek13

Sonderbarer Schauspielermix, aber der Inhalt klang, meiner Meinung nach, schön und schön schräg. Confusedweet

Die meisten von uns kennen wohl diesen unsäglichen Schmerz und die damit verbundene Leere in einem, wenn man von der großen Liebe verlassen wird. Viele haben sich in einer solchen Situation wahrscheinlich schon gewünscht, alle Erinnerungen an die verflossene Flamme auslöschen zu können, um die Trennung leichter zu verkraften. Eben jenes Gedankenkonstrukt steht im Mittelpunkt von "Vergiss mein nicht". Wer hinter Michel Gondrys Werk eine austauschbare Romantik-Schnulze vermutet, hat die Rechnung ohne Drehbuchgott Charlie Kaufman gemacht, der wieder einmal eine einzigartige, unverwechselbare Geschichte erschuf.
Joel Barish (Jim Carrey) und Clementine Kruczynski (Kate Winslet) sind ein Paar, wie es gegensätzlicher kaum sein könnte. Er ist der zurückhaltende, geordnete Typ, der sein Leben gerne fest im Griff hat und sich nicht gerne auf ungeplante, unvorhersehbare Dinge einlässt. Sie ist das krasse Gegenteil. Impulsiv, stürmisch, in den Tag hinein lebend. Doch trotzdem (oder gerade deshalb?) funktionierte diese Liaison über zwei Jahre lang mit kleineren Hochs und Tiefs wunderbar. Doch dann, eines Tages, trennt sich Clementine nach einem Streit plötzlich von Joel. Er verkraftet die Trennung nicht und beschließt kurzerhand, Clementine bei der Arbeit aufzusuchen, um sie um eine letzte Chance für die gemeinsame Zukunft zu bitten. Doch Clementine verhält sich bei Joels Besuch äußerst merkwürdig. Zunächst benimmt sie sich so, als würde sie ihn überhaupt nicht kennen und dann muss
er noch beobachten, wie sie mit dem einige Jahre jüngeren Patrick (Elijah Wood) innige Küsse austauscht.
Joel ist verwirrt. Hat Clementine ihn wirklich wegen eines anderen verlassen? Von seinem Freund Rob (David Cross) erfährt er, dass Clementine wenige Tage zuvor einen gewissen Dr. Howard Mierzwiak (Tom Wilkinson) aufgesucht hat. Auf der Suche nach Antworten macht sich Joel auf den Weg zu Mierzwiak, doch was er dort erfährt, ist für ihn im ersten Moment gleichermaßen unglaublich wie verrückt. Mierzwiak hat sich darauf spezialisiert, die Erinnerungen an einzelne Personen aus dem Gedächtnis seiner Patienten zu löschen. Was zunächst vollkommen absurd klingt, entpuppt sich letzten Endes doch als Wahrheit, denn Mierzwiak kann Joel glaubwürdig versichern, dass sich Clementine bei ihm ihre Erinnerungen an ihn hat löschen lassen. Für ihn bricht damit eine Welt zusammen. Egal was er tut, Clementine wird sich nicht an ihn erinnern. Um über diesen Verlust hinweg zu kommen, beschließt auch Joel sich von Dr. Mierzwiak behandeln zu lassen. Wenn er Clementine schon nicht für sich haben kann, dann möchte er sie ebenso aus seinem Gedächtnis verbannen, wie sie ihn.
Wer jetzt meint, dass "Vergiss mein nicht" damit seinen kuriosen, skurrilen Höhepunkt erreicht hat, irrt sich gewaltig, denn dies ist lediglich der Prolog zu einer fesselnden Irrfahrt durch Joels Erinnerungen. Während Mierzwiaks Assistent Stan (Mark Ruffalo) an dem im Tiefschlaf befindlichen Joel die Gedächtnislöschung vornimmt, wird diesem im Unterbewusstsein klar, dass er Clementine überhaupt nicht vergessen möchte. Schließlich hat er mit ihr die glücklichste Zeit seines Lebens verbracht und jede einzelne Erinnerung an sie ist kostbar. Er würde die begonnene Prozedur gerne beenden, doch er findet keinen Weg, dies seiner Umwelt mitzuteilen. Ihm läuft die Zeit davon, denn Stan löscht eine Erinnerung an Clementine nach der anderen. Doch dann scheint Joel die Lösung gefunden zu haben.Er beginnt… Nein, dies soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Charlie Kaufman ist nicht gerade bekannt dafür, Geschichten zu schreiben, die die breite Masse der Kinogänger begeistern. Dafür sind die von ihm verarbeiteten Ideen einfach zu verrückt. Filmkritiker lieben ihn jedoch aus genau demselben Grund und himmeln ihn aufgrund seiner grandiosen Drehbücher zu Filmen
wie "Being John Malkovich" oder "Adaption" förmlich an. An diesem Umstand wird auch "Vergiss mein nicht" nichts ändern. Spätestens als sich die Geschichte nach und nach in Joels Gedankenwelt verlagert ist klar, dass es sich hier um einen typischen Kaufman in jedweder Hinsicht handelt. Hate it or love it! Ein Mittelweg? Ausgeschlossen!
Kaufman ist sich dessen wohl bewusst. Und es ist ihm vollkommen gleichgültig. Geschichten für den Mainstream überlässt er bereitwillig anderen. Er widmet sich höheren Aufgaben.
Lässt man sich auf "Vergiss mein nicht" ein, wird man bereits nach wenigen Minuten unweigerlich in dessen Bann gezogen. Nicht nur inhaltlich, auch visuell gehört der Film zu den faszinierendsten Werken der letzten Zeit. Für die Umsetzung des Kaufman-Scripts zeichnet sich der überaus talentierte Franzosens Michel Gondry verantwortlich. Gondry machte bisher vor allem mit seinen Musikvideos für die isländische Sängerin Björk und diverse Werbeclips für Coca Cola, Nike und Levis auf sich aufmerksam. Rein optisch gelingt Gondry ein überaus beeindruckender Spagat: Einerseits präsentiert sich "Vergiss mein nicht" mit seiner grobkörnigen,verwackelten Kameraarbeit wie ein Independent-Film, andererseits wirkt der Film nie billig. Im Gegenteil. Das 35 Millionen Dollar schwere Budget lässt sich dem Film durchaus anmerken. Ein weiterer Nebeneffekt dieser faszinierenden Optik ist, dass sie den bodenständigen, real wirkenden Kontrast zur phantastischen, surrealen Story bildet.
Im Mittelpunkt von "Vergiss mein nicht" steht jedoch ein Mann, der alles andere überragt und dem allein zu verdanken ist, dass der Film funktioniert. Star-Komiker Jim Carrey beweist einmal mehr, dass in ihm einer der wohl besten Schauspieler der Gegenwart steckt. Was Carrey in der enorm vielschichtigen Rolle des Joel Barish leistet, übertrifft alles, was man bisher von ihm gesehen hat. Selbst seine an sich bereits grandiose Darbietung in Peter Weirs "The Truman Show". In Anbetracht Carreys schauspielerischen Offenbarung sei ihm verziehen, dass er sich hin und wieder in die Niederungen der Durchschnittsklamotten herab begibt, um sich einen weiteren dicken 20-Millionen-Scheck abzuholen. Solange hin und wieder Glanzleistungen wie in "The Truman Show" oder "Der Mondmann" herausspringen, sei ihm dies gegönnt.
Die weibliche Hauptrolle wurde mit Kate Winslet ebenfalls exzellent besetzt. Die flippige, lebenslustige Clementine Kruczynski passt einfach zu ihr. Langsam aber sicher mausert sich das ehemalige "Titanic"-Sternchen zu einer mehr als nur ernstzunehmenden Charakter-Darstellerin.


Das ist aber eine dumme Einschätzung.:aehm *anmerk* Winslet hat vor "Titanic" schon einige Charakterrollen gespielt, wer frühere Filme mit ihr kennt (z.B. "Heavenly Creatures" von Peter Jackson oder "Hamlet" von Kenneth Branagh), hält eher "Titanic" für eine außergewöhliche Rollenwahl bei ihr. Tongue

Erst behauptet sie sich neben Kevin Spacey in "Das Leben des David Gale" und nun zeigt sie Jim Carrey die Stirn, ohne dabei unterzugehen. Alle Achtung Frau Winslet. Weiter so.
Wo ist "Vergiss mein nicht" im großen Gesamtwerk des Herrn Kaufman einzuordnen? Ist der Film besser als "Being John Malkovich"? Ja, ohne Frage. Ist er gar besser als "Adaption"? Nein, nicht besser, aber auch definitiv nicht schlechter. "Vergiss mein nicht" ist anders. Weniger selbstironisch und satirisch als "Adaption", dafür aber surrealer und handwerklich beeindruckender. Die Frage welcher dieser beiden Kaufman-Meilensteine der bessere ist, ist keine Frage der Qualität, sondern eine des persönlichen Geschmacks. Das Prädikat besonders sehenswert haben sich beide redlich verdient!




Sorry für das laaaaaaaaange Zitat, ich wollte es nicht kürzen, fand alles wichtig. Confusedweet

Na, in den Film geh ich rein! :mrgreen:
(Kate Winslet Love Love Love )

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  kyuss und stonerrock
Geschrieben von: fisherman - 13.05.2004, 12:38 - Forum: Musik - Antworten (49)

yeah allright Angry
stonerrock rules!!!!!!!!!!
ich liebe bands wie kyuss, nebula, atomic bitchwax, soundgarden usw.

watt meint ihr dazu?
und wenn keine meinung vorhanden, unbedingt reinhören!!!!!!! Twisted

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  EU-Verfassung
Geschrieben von: Gio - 11.05.2004, 18:25 - Forum: Sonstiges - Antworten (4)

So, neues Thema :mrgreen:
Die EU sollte ja eine Verfassung bekommen. Der Konvent entwarf sie nen Jahr, dann mocht sie keiner. Spanien und Polen wurden zwar überredet, aber jetzt macht Blair ne Volksabstimmung und da die Engländer eh nix neues wollen, fällt sie wahrscheinlich ins Wasser, bzw. wird zumindest erstmal aufgeschoben.
Wie würde die Abstimmung wohl in Deutschland aussehen, und wie steht ihr dazu?
Seid ihr für oder gegen eine Verfassung? Oder, besser formuliert, da es so mit der Osterweiterung eh nicht weitergehen kann:
Seid ihr für oder gegen DIESE Verfassung? :roll:

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  Troja
Geschrieben von: alacienputa - 11.05.2004, 15:54 - Forum: Nicht-King-Filme - Antworten (56)

Tja gut also Donnerstag ist es dann so weit Troja läuft an. Tja und wenn ich etwas von einem Film höre hab ich vorher immer so eine kleine meinung zu guten oder auch zum schlechten hin. Aber von Troja weiß ich gar nicht was ich so halten soll. Ich mag ja Brad Pitt sehr obwohl er auch ausrutscher hatte wie The mexican, aber dann wird das wieder nur so ein Helden spektakel, aber auf der anderen seite wiederum steht da Wolfgang Pettersen aber für mich vor allem David Benioff als Drehbuchautor, der hat auch schon Drehbuch bei 25 Stunden geführt. Der ist wirklich gut.
UNd ich weiß einfach nicht wie dieser film werden soll kann es mir aber auch irgendwie nicht vorstellen.
Naja am Donnerstag werde ich ihn mir mit meiner freundin angucken, mal schauen. Aber meine stimmung momentan ist doch eher positiv.

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  Terror im Namen Gottes
Geschrieben von: Laurin - 09.05.2004, 22:10 - Forum: Sonstiges - Antworten (18)

Nadeln im Kopf


Er löste beim Fahrer eine Fahrkarte und ließ sich mit dem nachfolgenden Strom von Fahrgästen in den Bus treiben.
Einen Sitzplatz zu ergattern, war völlig aussichtslos.
Es war Markttag und er war froh, einen einigermaßen guten Stehplatz abzubekommen.
Eigentlich war ihm das auch völlig egal.
Er musste nur heute mit dem Bus fahren.
Morgen, wenn sein Auto wieder repariert war, konnte hier seinetwegen der Bus aus den Nähten platzen.

Seine Stimmung war nicht die Beste. Er wusste das, er war heute ganz mies drauf. Es lag nicht an seinem kaputten Auto und auch nicht am Gedrängel im Bus.
Es lag am Schlaf, den er zuwenig hatte und wenn er schlief, dann waren seine Träume erfüllt von Chaos und Wahnsinn, von Hass und Hetze.

Auch heute war er wieder im Angstschweiß erwacht. Er hatte mit lautem Schrei die Decke von sich geworfen und viele Minuten seine Angst in die Dunkelheit geschrieen, in die dunkle Einsamkeit seines Zimmers und seiner Wohnung, in die möblierte Leere.
Seine Frau hatte ihn schon vor einer Ewigkeit verlassen – und den Sohn mitgenommen.
Er war ihr dankbar dafür. Sein Wahnsinn sollte nicht auch noch sie zerstören.

Der Busfahrer schloss die Türen und gab Gas.
Das Fahrzeug schwang sich aus seiner Haltebucht in den tosenden Verkehr der Großstadt.
Irgendwann würde sich an der nächsten Haltestelle alles wiederholen.

Er klammerte sich mit einer Hand an eine Haltestange, um nicht durch die Anfahrt auf den kleinen Dicken zu stürzen, der ebenfalls Mühe hatte, sein Gleichgewicht zu halten.
Die Hände tief in den Taschen seiner Kutte vergraben, machte der aber auch nicht den Versuch, sich irgendwo festzuhalten.

Er wollte ihn stützen, doch die entrüsteten Blicke des Dicken hielten ihn zurück.
Es war ihm recht.
Er hatte auch nicht unbedingt das Bedürfnis, diesen schwitzenden und übelriechenden Kerl anzufassen. Eher wollte er aus seiner anrüchigen Umgebung verschwinden.
Davon konnte er aber nur träumen.
Der Bus war überfüllt und die Bewegung sehr eingeschränkt.
Die meisten Fahrgäste wollten zum Markt und der Rest wahrscheinlich zur Arbeit – soweit vorhanden.
Eine Mutter hatte Mühe ihre Zwillinge zu beruhigen, die lauthals ihren Eigensinn bekundeten. Sie hatten wohl keinen Bock auf den Kindergarten.
Oma und Opa von Irgendwo hielten es für notwendig, ihre Hühner im Käfig mitzunehmen.
Irgendwie, trotz seiner miesen Laune, fand er sie sympathisch.
Wie sie dasaßen, in ihren einfachen Klamotten, die Käfige mit den Hühnern auf den Schoß gepresst und einem bescheidenen Lächeln auf den Lippen.

Zwei jugendliche Glatzen im Söldneroutlook hatten es natürlich auf eine Sitzgelegenheit geschafft. Wie auch immer, sie saßen.
Sicher, er war auch nicht der Feinste im Anstand und hatte schon manchem Opa sein Alter vor die Nase gehalten, doch heute hätte er diese Hilfsnazis gern von ihren Plätzen vertrieben, um selbst seine müden Knochen auszuruhen.
Ratz batz, eins auf die Neonazinase, und sie würden wie Elfen springen.
Er sah, wie sie ihn angrinsten und zeigte, gewagt, den Stinkfinger, bevor er sich wieder zu dem kleinen Dicken drehte. In der Enge konnten sie kaum auf seine Provokation reagieren.

Der Gestank des Dicken widerte ihn an.
Seine Gesichtszüge waren von Angst und Panik geprägt und in dicken Tropfen ran der Schweiß von seiner Stirn und perlte auf seine Kutte.
Die Hände hielt er immer noch in den Taschen verborgen.

Er verspürte sie wieder, die Stiche in seinem Kopf – wie von tausend Nadeln. Ein Schleier legte sich über seine Augen.
Die Farben verschwanden und seine Umgebung war in schemenhaftes schwarz-weiß getaucht.
Am Tag war ihm dies noch nie passiert.
Sofort erfasste ihn Panik. Sein Puls schoss hoch und er hätte am liebsten losgeschrieen. Doch sein Hals war wie zugeschnürt.
Er rang mit sich und den aufkeimenden Angstqualen.

Er sah den Dicken, in seinem Schweiß und seiner Kutte, in deren Taschen seine Hände verborgen waren. Er sah ihn wie auf einer schlechten schwarz – weiß Fotografie.

Was macht der Dicke bloß mit den Händen in den Taschen? Schoss es ihm durch den Kopf.
Die Neonazis waren vergessen, doch nicht Oma und Opa und die Mutter mit ihren Zwillingen und die anderen Fahrgäste.

Er ließ seine Augen durch den Bus schweifen.
Fast zeitlupenhaft erfassten sie die schwarz – weißen Gesichter der Fahrgäste.
Einige tuschelten miteinander oder lachten verhalten, aber im allgemeinen sah er den Alltagsernst.
Die Gesichter von Menschen die versuchten, ihr Leben zu meistern. Das ganz normale Leben.
Die Nadeln in seinem Kopf marterten ihn erneut.

Wieder sah er den Dicken in seinem Schweiß, der aus allen Poren floss, wie Nitroglyzerin aus einer überlagerten Dynamitstange.
Er sah den Dicken und dessen Hände waren tief in den Taschen seiner Kutte verborgen.

Die Zwillinge lachten lauthals. Mama hatte wohl doch einen Witz getroffen.
Oma und Opa betrachteten interessiert die Gegend, während die Hühner zufrieden im Käfig saßen.
Einzig die Glatzen motzten vor sich hin.
Doch es nahm sie kaum einer wahr, da der Alkohol ihre Glaubenssprüche verlallen ließ.

Er sah dem dicken kleinen Mann ins Gesicht, in seine glasigen Augen und wand sich erschrocken ab.
Wieder marterten ihn die Nadeln, ein Stakkato schwarz – weißer Blitze erschien vor seinen Augen, und schlagartig wurde ihm die Gefahr bewusst.
All seine Alpträume schienen sich heute zu manifestieren.

„ Wir haben eine Bombe im Bus“ rief er und erfasste fast gleichzeitig die Hände des Dicken.
Er drehte sie auf dessen Rücken und umklammerte den Körper mit seinen Armen.
Der Dicke wand sich wie eine Schlange und entwickelte erstaunliche Kräfte.
Darauf war er nicht gefasst. So viel Gegenwehr hatte er nicht erwartet.
Es half nichts, er musste standhalten.

Der Busfahrer hatte die Gefahr erkannt und gehalten, so dass sich alle Fahrgäste ins Freie retten konnten.
Er sah, wie sie in grenzenloser Furcht flohen, um möglichst viel Abstand vom Bus zu gewinnen.
Er sah Oma und Opa mit ihren Hühnern und die Mutter mit ihren Zwillingen und all die anderen fremden Leute.
Immer noch hielt er den Dicken in der Klammer und kämpfte mit dessen aberwitzigen Wahnsinn und der Kraft, die so ein Irrer entwickeln konnte.
Er wusste nicht wieso er immer noch so viel Power aufbrachte.
Vielleicht war es seine miese Laune, seine Wut auf den Dicken oder das Martyrium der Nadeln in seinem Kopf.

Irgendwann vernahm er die Sirenen der Polizei.
Er schöpfte Hoffnung auf baldige Hilfe.
Vielleicht zu früh – lockerte er die Umklammerung.

Die Detonation zeriss die Stille eines Erdentages.

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  Aktuelle Virenproblematik
Geschrieben von: theklaus - 06.05.2004, 12:37 - Forum: News vom Chef - Keine Antworten

Warnung!

Ich versende keine Mails mit einer Absender-Emailadrese von stephen-king.de (oder auch privat), die Anhänge enthalten, ausser ich habe es angekündigt oder ihr habt etwas angefordert.
Wenn ihr so etwas unaufgefordert bekommt, bitte sofort löschen!

Ich nehme an, daß irgendein Forenbesucher sich einen Virus eingefangen hat, da als Absender eine meiner stephen-king.de Emailadressen und als Empfänger verschiedene Forenbesucher angegeben sind (Dieser Virus durchsucht outlook nach Email-Adressen).
Als Virenscanner empfehle ich den für den Privatgebrauch kostenlosen Virenscanner AntiVir
http://www.antivir.de/
Was ich übrigens jedem empfehlen würde!!!!

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  Das Urteil
Geschrieben von: alacienputa - 05.05.2004, 20:47 - Forum: Nicht-King-Filme - Antworten (8)

Ja mal wieder eine John Grisham Verfilmung. Mit Dustin Hooffman und Trailer und so klangen recht vielversprechend...
Ich fand ihn auch recht gut, aber einige Sachen haben mir nicht so gefallen, ich fand ihn nämlich ein wenig vorraussehbar. Und auch díe quasi Schlusspointe hatte einfach einen dummheitsfehler wenn ich das mal so sagen darf.
Aber auf jedenfall war es schön Dustin Hofman auch mal wieder zu sehen und auch John Cusack war toll. Also gute Darsteller und mit leichten schönheitsfehlern

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