Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Guter Schriftsteller oder Psychopath?
#31
Ich glaub auch eher nicht,dass King ein Psychopath ist.Er hat einfach nur ne richtig große und blühende Phantasie.Und die ist ja in der heutigen Gesellschaft eher die Ausnahme...leider...
Zitieren
#32
ALSO, WAS FÜR EIN IDIOT BEHAUPTET, STEPHEN WÄRE VERRÜCKT? Twisted
STEPHEN KING IST KEIN PSYCHOPATH, ER IST EIN GENIE!!!!!! Big Grin
Ich finde das nur Leute so was schreiben die neidisch sind, naja ich meine irgendwer muss ja immer kritisieren, ich meine so viele Genies wurden sogar getötet, weil irgendwelche dummen Menschen sie für verrückt hielten. :mrgreen:
Zitieren
#33
Hmmm, ich fürchte, die Diskussion hier krankt hauptsächlich daran, dass kaum jemand eine Ahnung hat, was ein Pschopath eigentlich ist, oder irre ich mich?

"Ein Psychopath hat nach Definition eine seelisch gestörte Persönlichkeit. Der Hauptunterschied zu einer «normalen» Person liegt also darin, dass die Persönlichkeit des Psychopathen nicht jener der breiten Masse entspricht und wir sie so als gestört und abnormal empfinden. Selbstunsicher-heit, Stimmungslabilität und Perversionen sind einige Beispielanzeichen solcher Abweichungen."

Ich denke sehr wohl, dass King zumindest psychopathische Persönlichkeitsanteile hat, und dass dies eine Ursache für sein Genie ist.
Würde Kings Persönlichkeit der breiten Masse entsprechen, wären seine Werke vermutlich recht öde.
Und ob wir als Leser deshalb auch gleich psychopathisch sein müssen halte ich für fraglich. Vieleicht ergötzen wir "Normalos" und ja auch nur am fremden, skurilen und bizarren einer solchen Persönlichkeit?

Jedenfalls ist die Vorstellung vom Psychopathen als hirnlos sabberndem Monstermörder ein Klischee.
Zitieren
#34
fmoers schrieb:Hmmm, ich fürchte, die Diskussion hier krankt hauptsächlich daran, dass kaum jemand eine Ahnung hat, was ein Pschopath eigentlich ist, oder irre ich mich?
Vor allem krankt sie daran, daß viele den Unterschied zwischen dem amerikanischen Psychopathy-Konzept (nach Hare) und der deutschen Psychiatrie (in der Tradition von K. Schneider) nicht kennen (was ihnen ja aber keiner ankreiden will).
Was man aber ankreiden könnte, wenn nicht sogar müßte:
Wenn ich schon irgendwo mitdiskutieren möchte, muß ich mich auch mit dem Thema beschäftigen (was im übrigen ja auch manchmal zur Bildung der eigenen Meinung beitragen kann Wink ). Und wenn es auch nur ist, mal ein Fremdwort als leere Worthülse mit einem verstandenen Inhalt zu füllen.

nb, da OffTopic: Zur Definition von Psychopathie will ich mich hier gar nicht weiter äußern.
Zitieren
#35
Klar verbietet sich hier eine lange Diskussion um die Definition des Begriffs des "Psychopathen", aber ein bisschen hingucken muss man schon, wie will man sonst wissen ob der olle Sephen King nu einer is oder nich Smile
(Dass es eine spezielle amerikanische Sichtweise gibt, ist mir jedenfalls neu, find ich aber sehr spannend. Da werd ich mal ein wenig recherchieren)

Mir ging es hauptsächlich darum, diese "wie könnt ihr es wagen zu behaupten, S.K. sein ein Psychopath" Statements ein wenig zu entkräften, denn prinzipiell ist diese Diskussion genau so spannend, wie die Frage, wer einen Drogensüchtigen besser behandeln kann, ein Ex Drogensüchtiger oder jemand der damit keine Erfahrungen gemacht hat.

D.h., kann sich ein Schriftsteller besser in einen Psychopathen hineinversetzen wenn er selber einer ist oder wenn er keiner ist?
Muss ein Schriftsteller Alkoholiker sein, um einen Alkoholiker bescheiben zu können? Wenn ja, kann dann ein männlicher Schriftsteller jemals einen glaubwürdigen Frauencharakter schreiben?
Zitieren
#36
Also ich weiß was ein Psychopat ist und S.K. ist keiner (zumindest nicht in dem Sinne den hier alle meinen). Er ist ein guter (der beste) Schriftsteller und hat eine leicht "verspulte" Art zu schreiben. Aber ich denke so eine Art hat jeder gute Schreiberling, so auch Holbein, Koontz, Doyle oder Grisham.
Oder sind das etwa auch Psychopaten?????
Zitieren
#37
Manchmal muss ich beim Lesen von Kingbücher einfach breit grinsen Big Grin (beispielsweise wenn er Worte wie "Kackwiesel" benutzt). Dann denk ich manchmal bei mir, dass dieser Typ doch irgendwie irre ist aber auf eine positive Weise. Das liebe ich so an seinen Büchern ... Big Grin
Zitieren
#38
Diese Frage stellt sich mir garnicht!
Ich lese seine Bücher einfach gern und muss ja nicht mit ihm als Nachbar auskommen. Falls doch, würde ich mir allerdings schon gedanken machen ob der Kerl nicht gefährlich ist Wink .
...hmpf...

"Es ist eine Kunst oder vielmehr ein Trick zu fliegen.
Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeisst, aber daneben."
-Douglas N. Adams

4(0)
Zitieren
#39
Also ich lese gerade " Das Monstrum-Tommyknockers", und auf der Rückseite des Umschlags steht ein Zitat von King:

"Ich schreibe so lange,bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein."
Zitieren
#40
als guter schriftsteller muss man überzeugend schreiben. dafüru muss man sich in die charaktere, über die man schreibt, hineinversetzen können. in kings genre sind das meistens mörder, psychopathen oder sogar das böse selbst. es muss nicht gleich heissen, dass so ein schriftsteller gleich ein psychopath ist, man kann ihn auch als einen wahren künstler sehen.

hat schon mal jemand die kurzgeschichte "Der Irre" von Georg Heym gelesen. das ist das beste beispiel eines schriftstellers, der sich in einen psychopathen hineinversetzt; der pure wahnsinn.
Zitieren
#41
Also ich denke, ein guter Schriftsteller ist irgendwo immer ein weing gestört, sonst wäre er kein guter Schriftsteller
Zitieren
#42
es gibt ja bekanntlich viele leute, die king wegen seinen brutalen gedanken als psychopath hinstellen, doch für mich machen schlimme gedanken einen noch lange nicht zum psycho, und so viel ich weiss hat king ja noch niemanden umgebracht! wenn king ein psycho wäre, dänn wären wir alle, die wir uns mit seinen gedanken befassen, wohl auch psychopathen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: