von Mr. Dodd » Di 15.Feb.2011 17:01
Weiß noch nicht so Recht, was ich von diesem Buch halten soll. Es war zwar auf eine Weise richtig gut, aber dann auch seltsam leer und kam mir doch stark inhaltslos vor. Mir war es schon suspekt, dass der Buick einfach nur auftaucht und dann die ganze Zeit bloß in dem Schuppen steht und seine seltsame Lichtshow loslässt. Zwar war die Quintessenz des Buches, dass eben nicht immer alles logisch erklärbar ist und eine Antwort dahinter gesteckt, aber ich fand das hier sehr plump gelöst.
So wie es aussieht ist der Buick ein Übergang in eine andere Welt, siehe auch die Viecher, die aus dem Wagen kamen (das waren die besten Stellen, angefangen mit der Fledermaus), aber so richtig als Erklärung für alles ist mir das zu wenig und der Mann der ihn gefahren hat einfach aus der Story verschwinden zu lassen, fand ich auch nicht sehr toll (auch wenn Kings persönliche Erfahrung das ganze etwas aufwertet).
Alles in allem kein Meisterwerk, dafür passiert irgendwie einfach zu wenig und verliert sich am Ende in der Bedeutungslosigkeit. Es kommt mir vor wie bei Kafkas Verwandlung, ohne Sinn passiert irgendwas Übernatürliches und ohne annähernd Erklärungen dafür zu finden, müssen alle damit umgehen. Ich weiß zwar, dass bei Kings Werken immer so etwas Übernatürliches vorkommt, aber das wird in anderen Werken wenigstens angedeutet, wo es herkommt und warum es so ist.