Zitat:... spielburg is eben wie McDonalds ... ich geh da einfach nicht gerne hin .. Confused
hm, ein komischer Vergleich
Ich verstehe, dass man die Filme von Spielberg nicht mag. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Ich finde es aber Schade das man vor den Leistungen dieses Mannes komplett die Augen verschließt und diesen keinerlei Respekt zollt. Das Phänomen ist ja leider allzugut aus der Musik bekannt. Ich mag z.B. die Ärzte nicht, überhaupt nicht. Ich würde mich aber hüten zu sagen das es ne scheiß Band ist weil sie einfach so lange im Geschäft sind und sich verdammt nochmal hochgespielt haben. Genauso seh ich das auch bei Spielberg. Ein Mann der so lange im Geschäft ist und sich durch seine Filme seinen Ruf erarbeitet hat muss man einfach ein wenig Respekt entgegenbringen auch wenn man seinen Stil nicht mag. Und zu sagen Spielberg ist kein Regisseur find ich irgendwie,, naja lassen wir das...
Ich hab ihn mir gestern angeschaut und muss sagen das ich mti dem filmd och sehr zufrieden bin.
Ich hatte ja auch das Buch gelesen. Und muss sich glaube ich immer vor augen halten das hier hauptsächlcih ein blick auf dieMenshcen geurfen wird wie diese sich in so einer Situation verhlaten und kein spektakel ala Emmerich zu erwarten ist.
Also konnt eich doch zufrieden sein. Wer hat ihn noch gesehen oder hat es zumindest vor?
Ich schau ihn heut Abend und bin schon in seeehr gespannt! Es ist vermutlich eh wieder nur so ein tom-Cruise-rettet-die-welt-streifen, aber naja :mrgreen:
julia schrieb:Es ist vermutlich eh wieder nur so ein tom-Cruise-rettet-die-welt-streifen, aber naja :mrgreen:
ähm...nein..definitiv nicht...
ich war gestern im film und hier meine kritik:
OHNE SPOILER:
vorneweg: ich fand ihn TOLL, echt großartig! ein echter spielberg (inklusive dem ende)
ich mochte die aufmachung, dass eine durchschnittsfamilie mitten in einen alptraum gerät...ihm zu entkommen versucht...der vater kein actionheld ist, sondern nach der ersten erschreckenden erfahrung wie ein ganz normaler mensch reagiert. diese geräusche der "dreifüße" waren einfach nur "gänsehaut" und ich fürchtete mich wirklich teilweise..manche szenen waren richtig heftig.
genervt hat mich eigentlich nur dakota fanning..obwohl es auch sein kann, dass es nur an der nervigen synchronstimme lag. auch verhielt sie sich am anfang des films ein bisschen ZU erwachsen..."ich habe probleme mit dem rücken"..bitte??
das ende fand ich nicht so toll. keine ahnung, wie es im original ist..aber ich steh nicht auf solche enden in solchen filmen (gut umschrieben oder? *g*). die außerirdischen hätten auch ein bisschen besser "aufgemacht" sein können..aber nocheinmal: ich weiß nicht, wie es im original beschrieben ist und daher kein wirklicher kritikpunkt.
tom cruise spielt wirklich fantastisch! (und ich kann ihn nicht leiden  )
schade, dass miranda otto nicht länger zu sehen war.
insgesamt: sehr, sehr positiver eindruck.
8,9 von 10 punkten
hier noch ein paar punkte, allerdings mit ein paar SPOILERN:
endlich mal ein WIRKLICHER alptraum-weltuntergangsfilm..wenn man mal vom ende absieht...aber ansonsten war die stimmung die ganze zeit sehr gedrückt und panisch..und das übertrug sich auf den zuschauer...auf mich jedenfalls.
bei uns im kino lachten die leute auch bei manchen szenen. also bei spongebob oder den vielen leichen, die der einen folgten. aber ich musste da auch schmunzeln..irgendwie war es auf eine makabre art und weise ja doch ziemlich seltsam, wenn nicht komisch.
ach...ich vergaß ja ganz den brennenden zug. mann, war DAS genial! vor allem die nicht vorhandene reaktion der menschen darauf..sie machen einfach weiter und da sieht man schon, dass sie alle vorher schon schlimmere dinge erlebt haben müssen.
diese szene mit der kleidung war für mich fast mit das schlimmste, von diesen widerlichen geräuschen und dem zu staub werden der menschen einmal abgesehen. es erinnerte mich irgendwie an "schindlers liste", als da die asche vom himmel kam wie schnee. SEHR bedrückend...und gleichzeitig einfach nur genial.
Oh, na wenn du das jetzt so beschreibst, Elleth freu ich mich schon drauf gleich ins Kino zu fahren Ich hoff mal, ich bin genauso begeistert! 8)
Sooo, also ich hab den film ja nun gestern auch gesehn und fand den schon ganz nett! war jetzt nicht der beste film ever aber hat schon zu meiner unterhaltung beigetragen!
Allerdings gabs schon ein paar Logikfehler (wer Spoilerangst hat lieber nicht weiterlesen vielleicht!)
zB ganz am anfang als ALLE elektrischen geträte nicht mehr funktionieren, die autos nich mehr fahren (naja dieser magnetfeld kram halt) funktioniert die digi cam seltsamer weise trotzdem noch.. eine wahre supercam scheint das zu sein 
und dann noch: wenn die alien da angeblich alle so viel intelligenter waren als wir und alles schon ewig planen, wären sie sicher nicht so schnell untergegangen! das hätten sie dann sicher auch gewusst, mit den ganzen viren und so!  also das fand ich auch etwas unüberlegt. und vor allem hätt ich ich mir vorgstellt, dass die da ein wenig mehr ausfahren als diese 'kleinen' dreifüßer! also größere roboter/maschinen/fahrzeuge was auch immer! :mrgreen:
dann hatt ich eigentlich gedacht, dass es mehr action gibt.. da waren ja eher wenig richtige 'kampf-szenen' zu sehen (nicht das mich das stören würde, ich dachte halt nur es gibt mehr davon  ). es war ja eigentlich mehr ein versteckspiel von ray und seiner tochter.
ziemlich bewegend/erschreckend fand ich irgendwie die stelle wo die beiden im keller bei dem anderen da sind (namen vergessen) und ray ihn letzendlich umbringt um seine tochter zu schützen! also das war schon irgendwie arg!
oder auch das auf der fähre und natürlich als robbie gehn wollte und ray sich entscheiden musste ob er seine tochter 'rettet' oder seinen sohn!
das ende fand ich auch irgendwie doof, dass robbie dann doch wieder da ist und so (ich mein war ja schon recht unahrscheinlich nach dem was man da so geshen hat :roll: ), allerdings wüsst ich auch nicht wie ich den film hätte enden lassen, von daher wars ganz okay!
insgesamt hat mir der film trotzdem gut gefallen und ich würd mal 7,5/10 Punkten vergeben!
Das was du als Kritikpunkt wegen des Alienssterben am Ende anbringst stimmt so nicht.
Probieren geht über studieren. Man kann nicht alle Punkte mit einbeziehen und es kommen immer unvorhersehbare Aspekte hinzu. Außerdem an dieser Stelle noch: Buch lesen.
Und zur Kritik. Hier eine die ich zu 90% genauso empfunden habe:
Diese Kritik ist zwar wie immer nahezu spoilerfrei, aber der beste Genuss des Films kommt tatsächlich durch die No-Information-Politik, wie sie Spielberg konzipiert hat. So gesehen, war es richtig, die Presse an der kurzen Leine zu halten. Außerdem war es nach langer Zeit ein Genuss, nicht sämtliche Bildinformationen schon aus den Trailern her zu kennen (selten einen Film gesehen, der visuell so unberührt war).
Als das Projekt angekündigt wurde, dachte ich mir noch, dass Krieg der Welten endlich die Rückkehr des "alten" Steven Spielbergs (Jaws, CE3K, Raiders sowie Poltergeist, Back to the Future) bedeuten würde, Filme, die eigentlich nur Spaß machen und unterhalten sollten. Selten lag ich so falsch und so richtig zur gleichen Zeit.
Denn man bekommt den Spielberg aus allen drei Jahrzehnten seiner Karriere: Die Spannung von Der weiße Hai, die Geschwindigkeit der Indiana Jones-Filme, die schwierigen Familienverhältnisse von E.T., die Intensität von Der Soldat James Ryan, den Horror von Schindlers Liste, die Schauwerte von Jurassic Park und die besten Spezialeffekte, die das heutige Kino zu bieten hat.
Die Entscheidung Spielbergs, den Film mit seinem Kameramann Janusz Kaminski fast schon im Grunge-Look zu drehen, erhöht die "Realität" des Gesehenen. Hier gibt es keine Hochglanz-CinemaScope-Bilder eines x-beliebigen Michael Bay-Films, sondern Überleben und Sterben fast schon im Dokumentarstil. Viele Effekte gibt es fast nur so nebenbei, der Zuschauer sieht fast immer das gleiche wie die Hauptdarsteller und ist genauso ratlos wie sie, wie und ob sie überhaupt überleben können. Das ist kein Spielberg für Weicheier, hier wird der ultimative Holocaust dargestellt.
Vergleiche zu Independence Day erübrigen sich, denn hier werden keine Postkarten-Sehenswürdigkeiten, sondern Menschen pulverisiert. Hier gibt es keinen Platz für ewig lange Heldenreden, wenn man es genauer betrachtet, gibt es nicht einmal Platz für Helden. Hier wird ums Überleben gekämpft - mit allen schönen und unschönen Eigenschaften, die die Spezies Mensch zu bieten hat. Nein, der "alte" Steven Spielberg hätte diesen ersten wahren Post-9/11-Film mit Sicherheit nicht machen können...
Wie man es von einem Spielberg-Film erwarten kann, sind die technischen Aspekte des Films sensationell. Kamera, Bild, Ton, Effekte, Musik - alles vom Feinsten. Und die Darsteller? Dakota Fanning ist wie immer ein Schauspielwunder und Tom Cruise nervt zu meiner großen Überraschung kein bisschen, im Gegenteil, man nimmt ihm seine Rolle tatsächlich ab.
Abstriche gibt es für diverse Logikfehler und Ungereimtheiten. Allerdings habe ich absolut keine Probleme mit dem Ende, ein Kritikpunkt, der im Vorfeld schon öfters genannt wurde. Denn das Ende des Films entspricht nicht nur der literarischen und filmischen Vorlage, sondern setzt sich einmal mehr vom heutigen 08/15-Kino der Über-Showdowns ab. Zudem fällt es leichter, den bösen Albtraum, dem man 116 Minuten lang (Spielbergs kürzester Film seit 16 Jahren!) ausgesetzt war, abzuschütteln.
Ein paar Sequenzen des Films sind so vorbildlich in Szene gesetzt und geschnitten, dass sie sicherlich noch Jahre lang in den Filmschulen seziert werden...
Edit: Sorry das es so lange gedauert hat, es kam einiges dazwischen und mein Bruder hat den Beitrag einfach so abgeschickt
alacienputa schrieb:Und zur Kritik. Hier eine die ich zu 90% genauso empfunden habe
Öhm...wo?
Naja, so 'richtig' hab ich das Ende auch ehrlich gesagt nicht verstanden! :oops:  hock: Ich dacht halt, dass die Aliens letzendlich an den 'Krankheiten' kaputtgegangen sind, gegen die der normale Mensch eh schon immun ist! Aber du kannst mich gern eines besseren belehren!
So wars doch eh, oder? Die Aliens sterben an Infektionskrankeheiten, die uns gar nichts ausmachen. Angeblich war das im Original ironisch gemeint- wie das ganze Thema, mehr eine Persiflage auf die Angst vor allem was anders ist. Oder halt fremd.
Ah, das steht dazu in der ORF-Kritik: Wie die Macher des 50er-Jahre-Films nimmt Spielberg die eigenen Aliens zu ernst und verfehlt damit das Thema, denn das Original war als Satire gedacht - in der Urversion auf das britische Kolonialsystem, in Welles' Adaption auf Ängste der USA vor Krieg im eigenen Land.
Die aktuelle Alien-Invasion soll dem Publikum Angst einjagen, während man im Original deutlich machte, dass alles "nur Theater" ist: Wer könnte es schließlich auch ernst nehmen, wenn unbesiegbare Aliens letztlich an einem Schnupfenvirus zu Grunde gehen?
Wie auch immer: die wohl genialste Kritik zu dem FIlm findet man hier:
http://news.orf.at/050627-88467/ (übertitel der Kritk: Es ist doch nur ein FIlm  )
Viele meiner (Presse-) Kollegen verreißen den Film, weil sie durch die äußerst rigide Vorabpolitik des Verleihs verärgert sind. Tatsächlich wird man heutzutage bei Pressepreviews schärfer kontrolliert als auf dem Flughafen.
Der Filmfreund sollte das bei etwaigen Verrissen berücksichtigen - hier gibt es etliche Retourkurschen. Die "Zeit" nennt KdW "großartig".
So, und ich seh den Film morgen!
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Ich habe den Film gestern Abend gesehen und meine Meinung ist durchaus durchwachsen. Auf der einen Seite die wirklich guten Effekte sowie recht originelle "Shocker" (naja ich weiß nicht wie ichs anders nennen soll, das halt wenn gerade besonders viel Zerstört wird)und Dakota Fanning die wirklich eine talentierte Jungschauspielerin ist.Auf der anderen Seite die (sorry, meine Meinung) wirklich grottenschlechte Schauspielleistung von Tom Cruise und ein Ende, dass mich enttüscht hat ( Gut, Bakterien sind eine nette Erklärung und es war ja auch mehr oder weniger vorgegeben aber muss man das am Ende durch einen Sprecher aus dem OFF erklären lassen???
Fazit: Nette Unterhaltung und durchaus Sehenswert wenn man ein bischen Action und Bestürzung erleben möchte.
(Etwas verstörend ist, dass Spielberg nun doch "böse" Aliens auf die Menschheit loslässt nach E.T und Unheimliche Begegnung)
The border wasn't meant to be crossed. The land is sour.
die erste hälfte ist meiner meinung nach ziemlich spielberg-untypisch. so einen schonungslosen weltuntergang hat man schon lange nicht mehr gesehen und sogar an patriotismus wurde gespart. die schauspieler sind durchweg überzeugend. leider sehen die aliens mal wieder richtig bekloppt aus (wie in" A.I. "oder" gesichter des mars") und unsere protagonisten-familie hat mal wieder verdammt viel glück.
das ende von welles original kam vor der jahrhundertwende natürlich viel verblüffender rüber, ich find eigentlich schade, dass der film nicht im london
von 1850 spielt!!!!!
ansonsten: lohnt sich anzuschauen
Deiner Meinung kann ich nur zustimmen, Fisherman. Die erste Hälfte war wirklich sehr ungewöhnlich für Spielberg-Verhältnisse, weil eben extrem düster. Aber deswegen war sie auch so gut! Sehr positiv fand ich außerdem den im Mittelpunkt stehenden Ray (Cruise), einen ganz normalen, hart arbeitenden Mann und kein smartes Genie oder gar der patriotische Präsi, der mal eben so in den Kampfjet steigt. Das macht die ganze Gesichte sehr glaubwürdig, wie ich finde - außerdem kenne ich kaum einen anderen Regisseur, der so gut und präzise das ganz normale Alltagsleben wiedergeben kann wie Spielberg.
Der erste Angriff war extrem spannend, und gar nicht mal so übertrieben wie man es aus Hollywood bzw. von verkappten Nachahmern wie Emmerich gewohnt ist. Die "Todesstrahlen" waren wirklich angsteinflößend bzw. die Szene
in der Tom Cruise vor dem Spiegel steht; übersäht mit der Asche von toten Menschen. Die Tripods sind sehr gut geworden. Nicht zu übertrieben, aber auch nicht zu altmodisch. Genau richtig also. Da hält sich Spielberg sehr genau an Wells Vorlage. Lediglich die Aliens selbst waren für meinen Geschmack etwas zu übertrieben und brachten einen üblen "Indepence-Day"-Nachgeschmack mit sich. Macht aber nix.
Ebenfalls denkwürdig bzw. spektakulär:
Der vorbeifahrende, in Flammen stehende Zug, die Lichter und das Donnern hinter den Bergen, Ogylvies Auftritt und ganz besonders der nächtliche Auftritt der Tripods, deren schemenartiges Auftreten ihre Präsenz um ein Vielfaches verstärkte. Einziges aber verschmerzbares Manko: Das viel zu rasche Ende, dass sich zwar präzise ans Original hält, dennoch etwas besser und durchdachter hätte sein können. Aber was solls.
Alles in allem ein wirklich sehr, sehr guter Film, der stellenweise ziemlich intensiv ist. Zwar immer noch Hollywood- bzw. Unterhaltungskino, aber definitiv kein Fastfood! @böser Wolf: Brauchst dir also wegen Magenschmerzen keine Sorgen machen! 
@alacien: Dein obiges Posting ist wirklich klasse - stimme dir 100%ig überein.
Nach knapp einer woche muss ich sagen das mir der Film immer besser gefällt.
Wenn es nur solche Mainstream Filme geben würde, dass wäre ja ein Traum. Dann würde ich glaube ich auch nicht so der Einbruch an den Kinokassen herrschen.
Klasse Film den Spielberg da gemacht hat!
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