Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Steven Spielbergs Krieg der Welten
#1
... toll "krieg der welten" Lol ... vielleicht schon das dritte oder vierte remake von den film, wo steckt da denn noch der sinn ... und dann auch noch von Spielberg ... das kann ja nur im desaster enden Lol
Zitieren
#2
Ich hab neulich das Buch gelesen und so einen Stoff halte ich für so Hollywood typisch, dass man ihn deshalb nicht machen sollte. Aber Spielberg kann ja auch mal nen guten Film machen. Wink
Zitieren
#3
Ich finde, dass Krieg der Welten einer der ganz, ganz, gaaaanz wenigen Stoffe ist, für die a) groß angelegte CGI-Effekte gemacht wurden und b) es endlich an der Zeit war, das Original zu verfilmen (oder besser gesagt, zu updaten, schließlich gibt es ja noch immer die zweifellos tolle Adaption von Byron Haskin aus dem Jahre 1953). Das Spielberg im Regiestuhl Platz genommen hat, gibt einen Pluspunkt, Drehbuchautor David Koepp (Mission: Impossible, Spider-Man, Carlitos's Way und viele andere) einen weiteren. Koepp versteht es wie kaum ein zweiter großes Kino bzw. Drehbücher mit einer einigermaßen guten, logischen Story zu versehen, wie ich finde.
Außerdem geht Spielberg - den neuesten Bildern und Trailern zufolge - nicht so plump vor wie Kollege Emmerich vor fast einem Jahrzehnt. Die Aliens - bzw. Marsianer - kommen leeeise ... und diesen Aspekt fand ich schon im Original bzw. bei Signs genial.
Zwar wird meine Meinung bislang nur aufgrund der ersten Bilder, Trailer etc. gebildet (und da kann noch viel passieren - auch im negativen Sinne), aber zuversichtlich bin ich dennoch, dass dies kein schlechter Film werden wird.
Zitieren
#4
Oh, den Trailer zu Krieg der Welten hab ich auch gesehen, und der sah wirklich gut aus. Na gut, das Ganze war schon effektiv schnell geschnitten, aber trotzdem war schön dieser kurze Ausschnitt irgendwie grusselig/spannend- und macht Lust auf mehr. Tongue

Ich weiß gar nicht warum machne Leute so ein Problem mit Spielberg haben (buhu, Kommerz? :aehm), der Mann macht gutes Unterhaltungskino- man weiß was man bekommt.

Also eigentlich bin ich ganz und gar Torstens Meinung. Confusedweet
Zitieren
#5
Oh Ich mag Steven Spielberg und werde auch sicher nicht einen Film von ihm im Kino verpassen. Und er hat ja auch nicht zu unrecht zwei regie oscar gekriegt.
Mein Satz war auch leicht ironisch angehaucht. Ich werd ihn mir auf jedenfall angucken.


EDIT: 1300!
Zitieren
#6
... nun der Mann is einfach kein richitiger Regisseur ...
... gib irgend jemanden 60 millionen euro und er kann dir auch so einen film machen ... toll ... 30 Jahre isser nun dabei und wird mit jedem film schlechter ( imo war "Der Weiße Hai" sein bester) ... der Mann hat einfach keinen eigenen Stil in der Zeit entwickelt können ( denke das ist einfach unfähigkeit )... manch andere Regisseur schafft das mit 2 oder 3 filmen ...

... zu den oskars kann ich nur sagen ... wenn Spielberg 2 oskars verdient hat dann hätte Kubrick 20 kriegen müssen ... bekanntlich is er aber leer ausgegangen Wink

... der mann is allenfalls ein geschichten erzähler ... nicht mehr und auch nicht weniger ... leider find ich seine Geschichten mitlerweile schon nicht mehr unterhaltsam sondern nur noch langweilig. Man denke nur an "Terminal" seinen letzten film ...*gähn* ... was ein flop ... Evil

und jetzt ... jetzt kommt er mit nem Remake ... Cry
Zitieren
#7
böser Wolf schrieb:... nun der Mann is einfach kein richitiger Regisseur ...

Also nein, ich finde das kann man so nicht sagen. Wer ist denn dann deines Erachtens ein richtiger Regisseur?
Filme wie Schindlers Liste und Amistad zeugen schon von einiger Handwerkskunst. Das Spielberg keine FIlme a´la Lynch macht ist klar, aber kein Kritikpunkt. Auch kommerzielles Kino kann gut sein, Kommerz ist nicht zwingend was schlechtes- vor allem es muss nicht immer Underground sein. :aehm

böser Wolf schrieb:... der mann is allenfalls ein geschichten erzähler ...
Was ist ein Regisseur denn anderes als ein `Geschichtenerzähler
Zitieren
#8
susa schrieb:Was ist ein Regisseur denn anderes als ein `Geschichtenerzähler

Ein Visionär. Ein Künstler.

Es stimmt das Die Academy unzählige klare Fehlentscheidungen getroffen hat aber es ist immer nicht so schön zu sagen. "Dieser Preis sagt gar nix aus da ihn die großen ja eh nie gekriegt haben."
Finde ich nich so gut.

Aber naja is ja auch egal, ich gucke den film aus die maus! Tongue
Zitieren
#9
böser Wolf hat folgendes geschrieben:

Zitat:... nun der Mann is einfach kein richitiger Regisseur ...

Häh? Hab ich da was verpasst? Confusedhock:

Zitat:30 Jahre isser nun dabei und wird mit jedem film schlechter ( imo war "Der Weiße Hai" sein bester) ... der Mann hat einfach keinen eigenen Stil in der Zeit entwickelt können ( denke das ist einfach unfähigkeit )... manch andere Regisseur schafft das mit 2 oder 3 filmen ...

Mit jedem Film schlechter? Da muss ich dir jetzt aber vehement wiedersprechen!Wenn Spielberg eine "schlechte Phase" (sofern man davon überhaupt sprechen kann) gehabt hat, dann war dies so zwischen 1986-1996 (Ausnahme Schindlers Liste). Aber sonst ... Indiana Jones, Jurassic Park, Der Soldat James Ryan und zuletzt Minority Report oder Catch me if you can ... allesamt große Filme. Und ja, Mainstream. Na und? Muss doch nicht alles aus dem Untergrund kommen? Und wenn Spielberg große Filme dreht bzw. drehen kann, dann doch nur, weil er es dank seiner Leistungen bis an die Spitze geschafft hat!
Und was den eigenen Stil betrifft - den hat Spielberg. Nur erkennt man ihn so gut wie gar nicht! Dass ist doch das erstaunliche an diesem Mann! Du gehst in einen Tarantinofilm und weißt sofort, von wem er ist - bei Spielberg ist das eben nicht der Fall. Er erzählt eine Geschichte; sonst nichts. Bringt allerdings auch gewisse Eigenheiten mit ein (wundersame Rettungen, tolle Einstellungen, geniale Übergänge, der manchmal allzu echte Bezug zur Realität, gerechte Ironie usw. usw.) Und dass kann er eben wie kein Zweiter. Außerdem - welcher Regisseur bringt es fertig, sich so geschickt durch die unterschiedlichsten Filmgenres zu bewegen wie Spielberg? Kriegsfilm, SciFi, Horror, Komödie, Krimi - hat der Mann schon alles gedreht.
Für mich ist der Mann - siehe ala's Beitrag - ein wahrhafter Visionär; keine Frage.
Und der Grund, warum Kubrik nicht Tonnen von Oscars absahnte, ist einfach der, dass seine Filme zwar gut, aber schlicht und ergreifend zu intellektuell waren (spricht der Prolet). Ich mag zwar Filme mit einer intelligenten, manchmal auch fordernden Geschichte, will aber nicht erst in die Bücherei gehen um die 120 Minuten kapieren zu müssen, die ich da gerade gesehen habe.
Zitieren
#10
alacienputa schrieb:
susa schrieb:Was ist ein Regisseur denn anderes als ein `Geschichtenerzähler
Ein Visionär. Ein Künstler.

Meinetwegen. Obwohl ich Visionäre nicht leiden kann. :mrgreen: Aber trotzdem ist und bleibt ein Regisseur für mich in erster Linie ein Geschichtenerzähler.

Ansonsten hat Torsten alles schon gesagt, Kann mich dem voll und ganz anschliessen. Confusedweet
Zitieren
#11
Ohne Visionäre wäre die Welt aber um einiges ärmer ...

Kleine Ergänzung zum Thema Mainstream (hab ich vor lauter Tippen janz verjessen): Dass Spielberg - wie so viele andere seiner Mainstreamkollegen - immer auf "Nummer Sicher" mit seinen Filmen geht, kann man auch nicht unbedingt behaupten. A.I. war ein Lieblingsprojekt gewesen (auch von einem gewissen Herrn Kubrik, ähm ...) - und floppte; Catch me if you can ein für Spielberg-Verhältnisse relativ kleiner Film (hätte auch schief gehen können) und aufgrund der deutlichen Gewaltdarstellungen in Der Soldat James Ryan hätte es durchaus auch Probleme geben können (Spielberg hin oder her). Mit Krieg der Welten begibt sich Mr. S. ebenfalls auf ziemlich dünnes Eis. Wenn der Film nämlich floppen sollte, dann sind mal ganz locker 200-300 Mios ins Klo gespült worden - und dass würde selbst einen Steven Spielberg nicht unberührt lassen.
Ich finde, dass Spielbergs Risikobereitschaft, auch mal "schwere" oder "harte" oder einfach "andere" Filme zu drehen, sich doch sehr vom Rest der 08/15-Mainstream-Filmemacher unterscheidet, und deshalb - teilweise zumindest - nicht unbedingt klassischer Mainstream ist.
Zitieren
#12
... nun ... da hab ich ja was los getreten ... ( aber das freut mich ... nichts geht über eine beherzte diskusion Big Grin Wink ) ( keiner soll sich pers. angegriffen fühlen )

... nun lasst es mich so versuch zu erklären. Im prinzip ist es ganz einfach, der unterschied zwichen einem Visionär/ Geschichtenerzähler ( wie ihr es sagt ) und einem Regisseur ist für mich, das selbiger ohne worte auskommt. Wo Spielberg lange strecken seine Protagonisten die Geschichte erzählen lässt ... kommt Kubrick ohne jegliche Worte aus und lässt nur die Bilder sprechen und bilder sagen mehr als tausen worte. Außerdem kann jeder etwas anderes in den Bildern sehen und/oder verstehen. Und da liegt eben der entscheidende unterschied für mich. Das ist was Spielbergs filme so langweilig für mich macht ... ich gehe nicht wegen explusionen ins kino oder irgendwelcher flachen dialoge ... ich will sehen !!! ... und die geschichte "erspüren" ... ja ich weiß manche halten das für pseudo intelktuellen quatsch !!!
... der isses aber nicht ... !!! kino wahr früher kunst, heute isses nur noch Unterhaltung ... ( spielberg trägt einen großen anteil daran ) ... einen Noir film ( außer LA.Confidential ) kann man heutzutage gar nicht mehr machen, weil keiner mehr überlegen will wenn er ins kino geht ... nur noch Action ... zack,zack,zack ... schnitt, schnitt, schnitt ... ( bah ... zum kotzen )

und was spielberg aus AI gemacht hat ist eine Totsünde, dieser Plastik - Disney -look ist einfach nur abstoßend und passt nicht zu der ansich sehr guten idee ...

...
torsten schrieb:... Indiana Jones, Jurassic Park, Der Soldat James Ryan und zuletzt Minority Report oder Catch me if you can ... allesamt große Filme.

... hm ok ... lass es mich anders sagen, nicht wirklich schlecht aber belanglos ... ja belanglos trifft es glaub ich besser ^^ Lol
Zitieren
#13
Ich denke dass Spielberg - eigentlich - gar kein Visionär sein möchte, sondern - und damit gebe ich den Ball wieder ab - im Grunde nur ein Geschichtenerzähler. Obwohl er im Laufe seiner Karriere für den einen oder anderen visionäre Einstellung gesorgt hat. Ich denke da z. Bsp. an die Stelle in E.T., wo sich die Finger des Jungen des Alien treffen (schlicht, aber eindeutig), diverse unheimlichen Einstellungen beim Weißen Hai usw. usw. Aber darauf will ich jetzt nicht zu sprechen kommen. Tatsache ist, dass Spielberg gute, manchmal auch fordernde Unterhaltung macht, und wenn der Rest der Filmindustrie es nicht auf die Reihe kriegt, gute Filme zu machen, dann ist das nicht seine Schuld. Ein guter Spielberg lässt mich jedenfalls definitiv eine Geschichte erspüren; manchmal sogar noch mehr. Stichwort Schindler's Liste ...
Was den meisten bei Spielberg auf die Nerven geht - und ein wenig kann ich die Leute schon verstehen - ist natürlich sein Hang zu kitschigen Enden á la A.I. oder sein konstantes Markenzeichen, nämlich der Verlust eines Familienmitgliedes (meistens ein Kind) oder die Suche eines solchen nach der Familie. Der Eine mags, der andere nicht. Aber es gibt schlimmeres. Trotzdem kann man Spielberg nicht gerade mit dem Plastikallerlei á la Jerry Bruckheimer und Co. vergleichen.
So. Vielleicht war dieses Statement ein wenig subjektiv, aber wenn es ein Regisseur schafft, mich mit seinen Filmen von Kindesbeinen an zu faszinieren, zu erschrecken oder einfach nur in eine andere Welt zu entführen, ohne dabei etwas an Klasse eingebüßt zu haben, dann kann man bei diesem Mann durchaus von einem hervorragenden Regisseur sprechen, oder? Wobei ich jetzt natürlich auch nicht die Klasse eines Kubrik abstreiten möchte; Gott bewahre!
Zitieren
#14
böser Wolf schrieb:kino wahr früher kunst, heute isses nur noch Unterhaltung ...

Kino war früher nicht nur Kunst, genauso wie Kino heute nicht nur Kommerz ist. Da muss ich dir entschieden widersprechen.
Früher- es wäre interessant zu wissen wann für dich früher ist, wenn du damit die 80er meinst reden wir definitiv aneinander vorbei :mrgreen:- gab es genauso anspruchsvolle, fordernde Filme wie belanglosen Unterhaltungsfilm.
Kunst in irgendeinem Genre auf eine bestimmte Zeit festlegen zu wollen halte ich für ziemlich oberflächlich. Ein bestimmtes Genre gibt es vielleicht heute in der damaligen Form nicht mehr, dafür hat sich ein neues entwickelt (wie wärs mit Dogma- Filmen?), welches auf seine Art genauso viel oder wenig Kunst ist.

Was frühere Filme von heutigen unterscheidet ist einfach, das damals noch alles neu erfunden werden musste- als zum Beispiel ein Fritz Lang da Metropolis drehte war es etwas komplett neues, heute sind solche Monumentalfilme Standart. Als Murnau in Nosferatu begann mit Licht und Schatten zu spielen war es etwas Besonderes- heute ist es ein bekanntes Stilmittel.
Film hat sich insofern verändert, als der Forschergeist von damals in dieser Form nicht mehr exisitert (wie auch? Damals konnte man noch alles erfinden, es war ja noch nichts da!), aber das macht heutigen FIlm auf keinen Fall schlechter!!

Und weil du gerade Kubrick erwähntest- auch Kubrick hat ziemlich verkrampft intellektuellen Müll produziert, man denke bloß an Eyes wide shut, welches so unglaublich gerne tiefsinnig sein weill, an jeder Stelle aberseicht bleibt. Ja, genauso hat er gute Filme gemacht, dagegen sag ich ja gar nichts. Aber nicht anders ist es doch bei Spielberg.

Wenn es dir nur darum geht, das du Spielberg für kommerziell hälst, dann drehen wir uns mit Kubrick im Kreis, der ist- bei allem Talent, jaja- mittlerweile ebenso Kommerz wie Lynch oder van Trier.
Meine Meinung. [Bild: yes.gif]

Und jetzt hab ich den Faden verloren*grummel*...

P.S.: Und ich komm nicht drüber hinweg: wie hat Spielberg es geschafft die gesamte Kinowelt zu verkommerzialisieren oder in pure Unterhaltung zu verwandeln? :mrgreen:
Zitieren
#15
... ach meno susa du weist doch genau was ich sagen will Lol, stell dich doch nicht so an Love ... Lol

... mit früher meinte ich natürlich 1900 - 1950/60 ... und ja du hast recht damals gabs auch schon komerzielles kino ... das hab ich aber auch nie in abrede gestellt ... :roll: ( oder ?!? ) nur der anteil von dem popcorn Kino is heutzutage, jenseits von gut und böse ...

... mich nervt nur das die leute in Spielberg filme gehen und zB. kein mensch sich die klasse Filme die zur zeit in deutschland gemacht werde anschaut ... mit einem bruchteil des Geldes das spielberg nutzt ...

... spielburg is eben wie McDonalds ... ich geh da einfach nicht gerne hin .. :?
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste