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Blaze - Qual
Ich bin jetzt auf Seite 258 der TB-Ausgabe und habe nicht mehr allzuviel vor mir. Ich muss sagen, dass mir das Buch besser gefällt als ich erwartet hatte. Ich bin froh, nicht die einzige zu sein, die gar nicht dazu imstande ist, Blaze zu hassen, obwohl er das Baby entführt hat. Ich find es schön, wie rührend er sich um den Kleinen kümmert und er sich dabei nicht so unbeholfen anstellt, wie man evtl. erwartet hätte. Laut lachen musste ich als:
Lol Ich find den Burschen längst nicht so blöde wie er sich selbst sieht und von anderen dargestellt wird, ich mag den "großen Trottel" sogar und kann ihm nachempfinden. Auch mir gefallen die Rückblenden auf seine Kindheit und Jugend besser als die Passagen, die von seinem Erwachsenenleben handeln. Mich nervt George und mir gefällt, dass Blaze sich von dieser Stimme, die ihn ständig zu beeinflussen versucht, lossagen kann und eigenständiges Denken entwickelt und danach handelt. Ich bin beim Lesen in diesem Thread über einen Spoiler gestolpert, der mir nicht sehr gefällt:
Ein ganz deutliches Bild drängte sich mir auf, als ich las, wie Blaze einen kleineren Jungen auf den Schultern umher trägt:
aus The Mighty: [Bild: themighty.jpg] *** [Bild: elden-henson-2.jpg] Eldon Henson könnte ich mir in der Rolle des jungen Blaze tatsächlich gut vorstellen

Was meint Ihr?
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Nachdem ich das Buch mittlerweile schon einige Monate zu Hause habe, hab ich es nun endlich gelesen. Es ist gut! Hat mich die letzten drei Tage wirklich ausgezeichnet unterhalten. Die Story "passt" meiner Meinung nach nicht so recht zu den anderen Bachmann-Werken, aber das ist auch egal. Blaze ist definitiv eine der traurigsten Figuren die Stephen je erschaffen hat. Er hat mir mehr als einmal leid getan und ich habe sehr mit ihm gelitten. Klar, Klischee wurde keins ausgelassen, aber berührt hat's mich trotzdem. Wie einige von euch schon geschrieben haben sind die Rückblenden die Stärke dieser Erzählung. Zeitenweise fühlte ich mich dabei an Geschichten wie Die Leiche erinnert, aber durchaus im positiven Sinne.

Für mich gehört "Blaze" eindeutig zu den guten Werken von King, Schubladenroman hin oder her. Lest es Smile
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Was für ein deprimierender Roman. Egal ob Verbrecher oder nicht, dieses Ende ist für Blaze einfach nur unwürdig. Sad
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Mr. Dodd schrieb:Was für ein deprimierender Roman. Egal ob Verbrecher oder nicht, dieses Ende ist für Blaze einfach nur unwürdig. Sad

Was wäre denn würdig gewesen? Hätte man ihn ganz normal verhaften und in den Knast stecken sollen? Das wäre lahm und unrealistisch gewesen, wo man doch weiß, dass man in Amerika gerne sofort auf jemanden schießt, egal wie schwerwiegend seine Tat nun war. Klar tut Blaze einem Leid, aber so dreht sich die Welt bei Bachmann nun einmal.
I think I'm a Bananatree! Urgs

22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Die Story von Blaze, die Geschichte eines Aussenseiters der Gesellschaft der zurückgezogen in seiner eigenen Welt lebt und im Grunde genommen einem Hirngespinnst nachjagt, nämlich dem "Großen Ding" das alle Probleme für immer und ewig löst.
Schöne Idee von King das Blaze sich dann, als er das Baby entführt hat sich prompt in den kleinen verliebt und ihn nicht mehr hergeben will.
Er sieht sich ja sogar selbst mit dem kleinen zusammen in einer sonnigen Zukunft auf der "Insel" Acapulco.
Was das Ende angeht, das habe ich eigentlich nicht anders erwartet.
Ein Leben im Knast wäre für Blaze nichts gewesen, nach seinen diversen Erlebnissen in verschiedenen Kinderheimen war ihm das glaube ich auch selbst klar.
Seine kopflose Flucht nach vorne am Ende zeigt für mich deutlich das er auch sterben wollte, Gelegenheiten sich zu ergeben hätte er vorher gehabt.
Das der FBI-Typ am Ende in einem Akt von Selbstjustiz Blaze erschiesst ist meiner Meinung nach ein Fingerzeig King`s wo in der Gesellschaft die wahrhaft Schuldigen zu suchen sind ...
.Meine Bücher sind das literarische Äquivalent eines Big Mäc mit einer großen Portion Pommes
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Ein trauriges Buch wie ich finde. Tatsächlich glaube ich dass das der traurigste Roman von Bachman ist. Nichtsdestotrotz eine schöne Geschichte, die, wie ich finde, weniger Gewaltszenen beinhaltet als andere Bachman- Romane, aber dafür mehr Story an sich. Trotz Klischees die hier aufgezeigt werden ( a la böser Leiter und Familie) ein sehr gutes und sehr ergreifendes Buch meiner Meinung nach.
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Für mich war Qual das beste Bachman Buch. Man entwickelt zuneigung zu Blaze und leidet mit ihm wenn er seine groben Fehler begeht. Ständig hofft man, das es einen Ausweg gibt aber das Finale des Buches neigt sich gnadenlos dem Ende zu.
Für einen Bachman ein sehr emotionales Buch in dem sich nach und nach zegt wie Blaze in diese Unglückliche Lage gekommen ist. Ich habe von Anfang an mit Blaze gelitten und zum Schluss hat es mich wieder zum Nachdenken gebracht. Richard Bachman eben
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hab ich das richtig gesehn, das es ein
Fehler in Qual gibt?
und zwar auf S. 217:

Sorry aber, irr ich mich da? Es passen doch keine 2 Wiegen in ein Auto?? o.o
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Wenn man den Satz:
so verstehen würde:
dann wäre alles ok.

Davor steht ja, dass er (nur) den Wickeltich mit nach unten nahm und zu verstauen versuchte, erst dann sah, wieviel Platz noch übrig blieb...
“books are just dead tattoed trees”
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@blaine the ogo: okay, stimmt irgendwie Big Grin war etwas irritierend im Buch xD
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