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Desperation
Das dämlichste Buch von Stephen King!

Als ich heute ca. in der Mitte des Buches war, habe ich aufgehört - ich konnte einfach nicht mehr weiterlesen! Angry Angry

Der Anfang war pefekt aufgebaut und sehr spannend. Aber dann als der Scheiß-Junge David ins Spiel kam, wurde meine Freude am Lesen immer schwächer. Confusedchuettel:
Die ständigen Erläuterungen über Davids Glaube und über seine Gebete, die in Erfüllung gehen sind voll nervend. Und als der 11 jähriger Bengel auch noch der Führer der erwachsenen Gruppe wurde, war es für mich aus und vorbei - Ich habe das verdammte Buch zugeschlagen und auf den Boden geworfen. So wütend war ich dann. Ist das eine Art "Harry Potter - Und der Stein der Hirnlosen"??

Das Buch kommt mir eher wie ein Religionsbuch vor, als an ein Horrorroman! :x

Ein Beispiel:
Was hat King sich dabei gedacht? Ich bin wirklich entäuscht von King! Nicht zu vergleichen mit The Stand, Friedhof der Kuscheltiere, Needful Things.
Gott sei Dank habe ich mir das Buch nur ausgeleiht. Evil
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Ich hab das Buch weggelegt. War mir zu eklig und überhaupt irgendwie zu unmenschlich. Mags einfach nicht.
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Wow hier sind ja echt viele Anti-Desperation-Fans. Confusedhock:

Sooo schlecht war doch das Buch gar nicht Wink Auch wenn ich zugeben muss dass ich auch nur am Anfang gefesselt war, je mehr dieser David ins Spiel kam desto langweiliger wurde das und wenn Ich Sachen über Gott und warum er so toll ist hören will, geh ich in die Kirche.
I think I'm a Bananatree! Urgs

22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
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Kurt Barlow schrieb:Wow hier sind ja echt viele Anti-Desperation-Fans. Confusedhock:

Sooo schlecht war doch das Buch gar nicht Wink Auch wenn ich zugeben muss dass ich auch nur am Anfang gefesselt war, je mehr dieser David ins Spiel kam desto langweiliger wurde das und wenn Ich Sachen über Gott und warum er so toll ist hören will, geh ich in die Kirche.
Genau, je mehr dieser David ins Spiel kam, desto langweiliger, ekliger, bescheuerter und märchenhafter wurde die Geschichte. Cry Schade, dass King dieses Buch sooo vermasselt hat, obwohl der Stoff (böser Cop, die verstreuten Leichen, ..) ausreichte um daraus eine geniale Horrorgeschichte zu fabrizieren. Confusedchuettel:

Ein Roman kann noch lange nicht gut sein, nur weil der Anfang gelungen ist.

Schöne Grüße Bekloppt Bekloppt
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Ich glaube ja den Verteidigern hier auch, dass das Buch lesenswert ist, aber was hat King geritten, so viele Gottesbezüge in einem Mystery-Thriller unterzubringen? Wenn das ein Autor so häufig und übertrieben mahct, kommt das für mich einfach nur nervig und "schwach" rüber...
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Creepshow schrieb:Ich glaube ja den Verteidigern hier auch, dass das Buch lesenswert ist, aber was hat King geritten, so viele Gottesbezüge in einem Mystery-Thriller unterzubringen?


Aber hat nich Gott auch etwas mit einem Mystery Roman zu tun? Wenn doch ein Dämon, Urzeitliches Wesen, Geist oder was auch immer in einem Buch (und auch im realen Leben für einige Menschen) existieren kann wieso dann nicht auch Gott? Ist er nicht auch ein mysteriöses Wesen desen Existens niemand so genau beweisen kann?
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Hab es grad durchgelesen und fands okay. Die Stimmung, die sich aufbaut, das ganze Viehzeugs Tongue und die Vorstellung von einer einsamen Stadt in der Wüste hat mir doch zugesagt. Negativ war aber die anfangs vielen Figuren (ich kam dauernd durcheinander :? ) und wie schon häufig erwähnt Davids Gottesbezug. Das scheint fast so, als wenn unser King selbst ganz große Stücke auf Gott hält und sich mir somit anders präsentiert als ich eigentlich dachte...
Regulator wollte ich eigentlich auch lesen, aber ich glaub das lasse ich jetzt. Desperation war unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Tak war mir dann doch zu ungruselig irgendwie :|
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Und ich habe noch eine Frage: (Mache ich gleich mal in einen neuen Post in den Desperation-Thread, damit mal etwas Leben ins Forum kommt)
Im KingWiki habe ich gelesen, dass die Punkerin (Cynthia Smith) aus Das Bild auch in Desperation auftaucht, was ich ohne das KingWiki gar nicht mehr gewusst hätte ^^
Auf jeden Fall steht dort auch, dass sie in Desperation beschreibt, was so alles nach den Vorkommnissen in das Bild passiert ist - nur steht das leider nicht mehr im KingWiki, würde mich aber brennend interessieren. Und die 700 Seiten oder wie viele das waren möchte ich nun nicht auch nochmal dafür lesen Big Grin
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Dridge schrieb:Und ich habe noch eine Frage: [...] Auf jeden Fall steht dort auch, dass sie in Desperation beschreibt, was so alles nach den Vorkommnissen in das Bild passiert ist - nur steht das leider nicht mehr im KingWiki, würde mich aber brennend interessieren. Und die 700 Seiten oder wie viele das waren möchte ich nun nicht auch nochmal dafür lesen Big Grin
Wenn du in Kapitel 4, Unterkapitel 3 die ersten dreieinhalb Seiten etwa durchliest, findest du das von dir Gesuchte (in der gebundenen Heyne-Ausgabe, Seite 125 Unterkapitel 3)



MfG Penny
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Pennywize_666 schrieb:Wenn du in Kapitel 4, Unterkapitel 3 die ersten dreieinhalb Seiten etwa durchliest, findest du das von dir Gesuchte (in der gebundenen Heyne-Ausgabe, Seite 125 Unterkapitel 3)

Wow, das ging ja schnell, danke! Hast du das Buch auswendig gelernt/schon 400 Mal gelesen oder wie bist du da so schnell drauf gestoßen? ^^ Auf jeden Fall Danke! (Ist übrigens in meiner gebundenen Bertelsmann-Ausgabe genau die gleiche Seite Smile )
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Dridge schrieb:Wow, das ging ja schnell, danke! Hast du das Buch auswendig gelernt/schon 400 Mal gelesen oder wie bist du da so schnell drauf gestoßen? ^^
Ich studiere im Nebenfach "Stephen King" an der University of Horror in Little Eluria :mrgreen:
Nein Quatsch - ich habe mittlerweilen eine akzeptable Datenbank auf meinem PC, in der ich mit den richtigen Stichworten (fast) alles finden kann 8)

Auf jeden Fall freut es mich, dass ich dir helfen konnte Wink



MfG Penny
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Ich lese gerade das Buch bin auf Seite 175, muss sagen ein bisschen langatmig, dass beschrieben werden muss, wie vier verschiedene Gruppen von diesem gestörten Cop entführt werden. Ich habe nur eine Stelle nicht verstanden, nämlich diese hier: " 'Kojote', sagte der Cop, der es Ki-jote. 'Manche Leute hier nennen sie Wüstenwölfe.' Das hat er gesagt, dachte Johnny.Daß er einen Kojoten sieht, einen Wüstenwolf. Du hast ihn nur falsch verstanden.
Ist da jetzt irgendwas in der Übersetzung verlorengegangen. Ich verstehe nämlich nicht, was Johnny jetzt anders gehört haben soll und warum er so erleichtert ist, dass es sich nur um einen Kojoten handelt. Vielleicht hilft mir da mal jemand.

PS: Was ich auch nicht verstehe. Ist angeblich das sechstlängste King-Buch zusammen mit Needful Things, hat aber nur 640 Seiten, selbst Christine hat da mehr und ist nicht in den Top 10 vertreten. Entsteht wirklich allein durch Übersetzung knapp ein 200-Seiten Unterschied?
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Mr. Dodd schrieb:" 'Kojote', sagte der Cop, der es Ki-jote. 'Manche Leute hier nennen sie Wüstenwölfe.' Das hat er gesagt, dachte Johnny.Daß er einen Kojoten sieht, einen Wüstenwolf. Du hast ihn nur falsch verstanden.
Ist da jetzt irgendwas in der Übersetzung verlorengegangen.
An der Übersetzung liegt es nicht - hier der Originaltext (eigentlich identisch):

"Coyote", the cop said, pronouncing it ki-yote. "Some people here call em desert wolves."
That's what he said, Johnny thought. Something about seeing a coyote, a desert wolf. You just understood.

Ich denke eher, dass sich Johnny über die ruhige Art und Weise, wie der Cop es sagt, wundert und es so als missverstanden betrachtet. Denn im weiteren Verlauf als der Cop auf das wilde Tier zugeht und es sogar streichelt, ist er einer Panik sehr nahe - dies ist aber nur meine persönliche Meinung/Interpretation :oops:
Mr. Dodd schrieb:PS: Was ich auch nicht verstehe. Ist angeblich das sechstlängste King-Buch zusammen mit Needful Things, hat aber nur 640 Seiten, selbst Christine hat da mehr und ist nicht in den Top 10 vertreten. Entsteht wirklich allein durch Übersetzung knapp ein 200-Seiten Unterschied?
Wenn ich das richtig sehe, beziehst du dich auf die Liste im KingWiKi - meinen Informationen nach, werden dort die Anzahl der Worte der Originalgeschichten als Grundlage hergenommen - somit müßte es passen und ja in den Übersetzungen gibt es erhebliche Längenabweichungen. Sei es durch weggelassene Absätze (oder ganzer Kapitel) oder einfach nur einer nicht so tollen Übersetzung :roll:



MfG Penny
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Ich fand es nicht langweilig, wie der Cop die verschiedenen Gruppen entführt. Ich fand es gerade spannend, wie die enzelnen Fäden dann zusammen kamen und die Personen aus den Gruppen sich dann vermischten und neue Gruppen bildeten. In DDT teilt sich das Ka-Tet auch hin und wieder auf - das ist spannender als dieses We go together like rama lama lama ke ding a de dinga a dong...


Pennywize_666 schrieb:Wenn ich das richtig sehe, beziehst du dich auf die Liste im KingWiKi - meinen Informationen nach, werden dort die Anzahl der Worte der Originalgeschichten als Grundlage hergenommen - somit müßte es passen und ja in den Übersetzungen gibt es erhebliche Längenabweichungen. Sei es durch weggelassene Absätze (oder ganzer Kapitel) oder einfach nur einer nicht so tollen Übersetzung :roll:

Ja, als Grundlage dienen die amerikanischen Original-Hardcover-Ausgaben. Wenn erst einmal andere Verlage die Druckrechte haben, gibt es so viele verschiedene Seitenangaben, da verschiede Verlage verschiedene Standards haben. Daher wird die jeweilige "Urfassung" genommen. Es geht ja auch um die längsten Romane, die von King geschrieben wurden - und nicht, was irgendein Übersetzer/Verlag damit gemacht hat.

Oft erklären sich die Längenunterschiede durch fehlende Textstellen oder schlechte Übersetzungen, wie Pennywize_666 schreibt. Das ist aber auch bei "guten Übersetzungen" so, da das Englische in der Regel kürzere Worte verwendet. Auch weil der deutsche Wortschatz nur ca. 1/3 des Englischen entspricht, gibt es oft keine direkten Übersetzungen, weshalb mit längeren Umschreibungen (Paraphrasen) zu rechnen ist. 8)

Mr. Dodd schrieb:Entsteht wirklich allein durch Übersetzung knapp ein 200-Seiten Unterschied?
Das ist in der Regel so. Die Originale von Wahn und Die Arena haben so auch 150-200+ Seiten weniger als die deutschen Übersetzungen.
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Ich bin so eher der Story-Typ und da möchte ich mehr, dass es endlich losgeht, als das noch beschrieben wird, wie noch drei andere in diese Falle tappen, aber schlecht fand ich es ja auch nicht. Tragisch und sehr traurig bei dem kleinen Mädchen mit der Puppe.
Überraschend bei
. Und das mit Johnny Marinville war irgendwie schon recht lustig. Nun aber kommt noch sein Begleiter hinzu und ich frage mich, wo das noch enden wird.

Danke erstmal für die Info, so richtig kapiere ich es immer noch nicht, vielleicht hat auch die Aussprache Ki-jote einen völlig anderen Sinn im Amerikanischen, die wir hier nicht verstehen.

Ausgelassene Kapitel Confusedhock: , macht mir Angst. Gibt es dafür Beispiele (außer Es, das weiß ich das manche Aussagen verkürzt wurden)?
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