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Ja aber niemand von ihnen kann Craig Toomy übertreffen, er hat so eine wahnsinnige und zu gleich starke Persöhnlichkeit. Der Flughafen an sich hat schon so eine herrlich mysteriöse art.
Meine Bücher sind die Filme, die ich in meinem Kopf sehen kann.
-Stephen King-
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Der Film läuft gerade auf Sky Action, ich sehe ihn zum ersten Mal.
Was mir schonmal extrem sauer aufstößt: Die Schauspieler (außer dem Flugkäpt'n) sind echt grottig.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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Die Geschichte selbst finde ich nach wie vor spannend, und in Buchform mag ich die auch irgendwie. Aber der Film... naja. Dass die Langoliers schlecht animiert waren, kann man aufs Budget schieben; das wird nicht wahnsinnig groß gewesen sein. Wer mir aber vom Film her am eindrücklichsten und negativsten in Erinnerung geblieben ist, war das blinde Mädchen - Dinah, glaube ich. Im Buch ist die ja ganz herzig und liebenswert, im Film fand ich die nur nervtötend und unnötig. Ich kann nicht mal begründen, wieso. Ich mochte sie ganz einfach nicht.
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Mich hat es eher gestört, dass Dinah (wie David Carver bei Desperation) irgendwie ZU sehr in den Mittelpunkt gerückt wird, das jeder auf sie hört und sie gesondert behandelt wird. Was mich am Film aber am meisten stört ist immer noch die Optik, billiger ging es nicht, Fernsehfilm hin oder her. Und die animierten Langoliers sind nach einer sorgfältig aufgebauten Spannung (das merkwürdige Geräusch in der Ferne ist wirklich beängstigend) einfach nur lächerlich, enttäuschend und machen alles lachhaft. Da wäre es mir glatt lieber gewesen, wenn man große Wollknäul mit angeklebten Zähnen genommen hätte. :?
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Kurt Barlow schrieb:Mich hat es eher gestört, dass Dinah (wie David Carver bei Desperation) irgendwie ZU sehr in den Mittelpunkt gerückt wird, das jeder auf sie hört und sie gesondert behandelt wird. Was mich am Film aber am meisten stört ist immer noch die Optik, billiger ging es nicht, Fernsehfilm hin oder her. Und die animierten Langoliers sind nach einer sorgfältig aufgebauten Spannung (das merkwürdige Geräusch in der Ferne ist wirklich beängstigend) einfach nur lächerlich, enttäuschend und machen alles lachhaft. Da wäre es mir glatt lieber gewesen, wenn man große Wollknäul mit angeklebten Zähnen genommen hätte. :?
Ein sehr schöner Vergleich !! *griins*
Reziproke Logik schafft Gelassenheit ! ;=)
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Kurt Barlow schrieb:Mich hat es eher gestört, dass Dinah (wie David Carver bei Desperation) irgendwie ZU sehr in den Mittelpunkt gerückt wird, das jeder auf sie hört und sie gesondert behandelt wird. Was mich am Film aber am meisten stört ist immer noch die Optik, billiger ging es nicht, Fernsehfilm hin oder her. Und die animierten Langoliers sind nach einer sorgfältig aufgebauten Spannung (das merkwürdige Geräusch in der Ferne ist wirklich beängstigend) einfach nur lächerlich, enttäuschend und machen alles lachhaft. Da wäre es mir glatt lieber gewesen, wenn man große Wollknäul mit angeklebten Zähnen genommen hätte. :? Gut auf den Punkt gebracht, das hat mich auch sehr genervt - Dinah ist zu prominent, und die Langoliers sehen einfach... schrecklich aus. Klar, wenn man wenig Budget hat, kann man auch keine großartigen Effekte erzeugen, aber DAS war einfach billig. Der Vergleich mit den Wollknäueln und den angeklebten Zähnen ist gut - was anderes sind die Langoliers auch nicht. Schade drum.
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Bei den Schauspielern gebe ich euch Recht, die sind wirklich nervig und sowohl Dinah (weiß alles - kann alles und bekommt noch den Behindertenbonus), als auch die dümmlich erscheinende Laurel hat man nach spätestens einer halben Stunde satt :roll:
Zwar hätte man 1995 aus den Langoliers mehr machen können, aber erstens war das Budget begrenzt und zweitens sind sie gar nicht so weit weg von Kings Beschreibungen: Stephen King (in Langoliers) schrieb:... und sie waren Bälle, etwas Ähnliches wie Wasserbälle, aber Bälle, die wogten und sich zusammenzogen und dann wieder ausdehnten, als würde er sie durch Hitzeflimmern sehen. [...] Ihr Verhalten hatte etwas bösartig Freudiges an sich. Sie kreuzten andere Bahnen und hinterließen ein krakeliges schwarzes X auf der äußeren Rollbahn. Sie sprangen hoch in die Luft, vollführten einen übermütigen Steptanz kreuz und quer ... [...] Gesichter lauerten unter der Oberfläche der rasenden Bälle - monströse, fremde Gesichter. Sie schimmerten und zuckten und waberten wie Gesichter aus leuchtendem Sumpfgas. Die Augen waren nur rudimentäre Vertiefungen, aber die Münder waren riesig: halbkreisförmige Höhlen, von mahlenden, verschwimmenden Zähnen gesäumt. und dafür finde ich diese Erscheinungen gar nicht mal soo schlecht :oops:
MfG Penny
Pennywize_666 schrieb:Dinah (weiß alles - kann alles und bekommt noch den Behindertenbonus
Ja, im Prinzip dasselbe wie mit Barbie aus "Die Arena" - "Hört auf ihn! Er ist der Hauptcharakter!"
Und zu den Pacm... äh Langoliers: Ich finde auch, dass die Spannung an einer Stelle total abreißt, auch wenn das nicht unbedingt an der digitalen Umsetzung liegt, sondern direkt am Erscheinen der Langoliers. Es ist für mich wie bei Tolkiens Nazgul - die waren im Buch mit ihren fliegenden Schatten extrem genial beschrieben und man hatte die größte Angst, weil man nie wusste, wann und wo sie auftauchen würden. In einer Szene holt Legolas einen vom Himmel, der tausende Meter entfernt ist und von niemandem sonst wirklich gesehen wird. Manchmal ist es einfach spannender, wenn man nicht weiß, was im Dunklen auf einen lauert. Bei der Filmumsetzung von Langoliers hätte man vllt besser einfach die "Fressspuren" und Schwärze, wo sich die Materie aufgelöst hat, zeigen sollen (siehe Cloverfield).
CGI wirkt nur in den seltensten Fällen tatsächlich so gut wie die menschliche Vorstellungskraft! :hammer
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Wordslinger schrieb:Manchmal ist es einfach spannender, wenn man nicht weiß, was im Dunklen auf einen lauert. Bei der Filmumsetzung von Langoliers hätte man vllt besser einfach die "Fressspuren" und Schwärze, wo sich die Materie aufgelöst hat, zeigen sollen (siehe Cloverfield). Damit sprichst du mir aus der Seele - und in diesem Fall wäre weniger wirklich mehr gewesen, auch (wie oben geschrieben) die schriftliche Vorgabe relativ Nahe umgesetzt wurde. In dem Fall hätte etwas Unschärfe, Dunkelheit und/oder Wischtechnik mehr zur Spannung beigetragen, als die klaren Abbilder der zähnebestückten Flummies. Dies ist mir erst heute Nachmittag wieder aufgefallen, als ich den Film Monsters angesehen habe, in dem man in den 90 Filmminuten die Namensgeber höchstens eine Minute lang mal scharf (aber immer noch im Dunkeln) zu sehen bekommt.
MfG Penny
Pennywize_666 schrieb:Dies ist mir erst heute Nachmittag wieder aufgefallen, als ich den Film Monsters angesehen habe, in dem man in den 90 Filmminuten die Namensgeber höchstens eine Minute lang mal scharf (aber immer noch im Dunkeln) zu sehen bekommt.
Ja oder wie bei "Das Monstrum", wo man den Namensgeber auch nur ... naja, lassen wir das :roll:
Es ist allerdings auch ein generelles Problem, dass fortschreitende CGI-Technik (Computer generated Image - vom Computer erzeuges Bild, zur Sicherheit^^) auch immer danach schreit, den Zuschauer mit möglichst spektakulären Bildern zu bedienen. (Sieht man ja auch am amerikanischen Versuch, die japanischen Godzilla-Handpuppen durch einen Computer-Saurier zu ersetzen...  chuettel: ) Hätte man Langoliers so umgesetzt ohne die Langoliers zu zeigen, wären die Zuschauer wohl auch enttäuscht worden. Man kann es nur wenigen Recht machen  chuettel:
Marcelzi1988
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Langoliers - ich habe die Vorlage nicht gelesen, aber der Film gefiel mir gut. Was mich störte war nur, dass er - was die Schauspieler betrifft - an manchen Stellen so inszeniert gewirkt hat, also einfach gekünstelt, die Schauspieler haben gekünstelt gewirkt, sind meiner Meinung nach nicht immer in ihre Rollen hineingekommen, bis auf den Irren, dessen psychologische Innenwelt einfach hammermäßig dargestellt wurde. Das ist auch das, was mir vom Film am besten in Erinnerung verblieben ist. Ansonsten ist die Geschichte ein absolutes Muss, ich kannte die Story vorher nicht und es war unglaublich spannend, ich hab's nicht erwarten können zu erfahren, was jetzt da das Böse ist, was auf die verlassenen Flugzeugpassagiere zukommt, wo sie eigentlich sind und was mit ihnen geschehen ist. Sehr schön!
Ich fand die Buchvorlage zu "Langoliers" echt gut, bei der Verfilmung muss ich zugeben, dass ich mehr Angst vor Mr Toomy und diesem Fressgeräusch hatte, als vor den Lagoliers an sich. Die fand ich eher... lustig
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Langoliers ist ein typisches Beispiel für eine Geschichte, bei der man anderen raten sollte: "Lies es einfach, und ignorier den Film."
Das Fiese bei derartig schlechten Verfilmungen ist leider, dass sie - zumindest bei Nicht-King- Lesern - auf den Autor der Geschichte zurückfallen. Mich an King's Stelle würde das verrückt machen.
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Donna Trenton schrieb:... auf den Autor der Geschichte zurückfallen. Mich an King's Stelle würde das verrückt machen. Das Schlimme an diesem Film ist ja, dass King sogar eine Gastrolle darin spielt, er wußte also, was da WIE verfilmt wird. Die einzige Entschuldigung für die Langoliers ist, dass die Spezialeffekte zu dieser Zeit noch nicht so gut waren, wie heutzutage und so eben zahnbewehrte Spielzeugbälle durch die Kulissen rollen und schwarze Spuren hinterlassen :?
MfG Penny
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