31.12.2012, 00:27
Achtung. Heftig Spoiler.
Hab mir die drei Stunden mal angetan und - wie immer - dasselbe Fazit wie bei jedem Fernsehfilm (im speziellen von Mick Garris): Durchschnitt.
Gut, das Buch wurde halbwegs standhaft ins Filmformat gebracht, es gab kaum peinliche Schockmomente, dank Pierce Brosnan verströmt der TV-Mehrteiler sogar eine Spur Kinofeeling. Aber es sind dieselben Baustellen wie immer... besonders im ersten Teil wird wieder geredet, geredet, geredet; Brosnan muss dank Drehbuch jedem die Szene erklären, die sich gerade abgespielt hat (Bsp: Dank Rückblende kriegen wir mit, wie Sara TIdwell ermordet wird. Brosnan muss es seiner Mattie dann erstmal 3 Minuten lang nochmal erzählen), zwischendurch gibts dann einfach ungeheuer viel Leerlauf. Brosnan joggt, Sara singt 3 oder 4 volle Lieder, Brosnan joggt, bis man ihm eine gefühlte halbe Stunde beim Kotzen und Stöhnen zusehen darf... Das sind einfach Sachen, die jeder vernünftige Cutter so zurechtgeschnippelt hätte, dass daraus vielleicht sogar ein spannender 2-Stunden-Kinofilm hätte werden können. Aber nö.
Auch war das Ende nicht halb so aufregend wie im Buch. Der große Sturm am Ende von Kings Version ist in der Filmversion ein laues Lüftchen, dass eine Reklametafel umschubst, das war's dann auch. Der Kampf zwischen dem Außenseiter und Jo ist hier ein kleiner Wortwechsel (!)...
"Mike muss es zuende bringen und Kyra töten!" - "Sara, lass das! Wir können nix dafür!" - "Okay!"
:?
Ab und an dann noch ein paar unfreiwillig bescheuerte Momente. Ein Attentäter erschießt Mattie von draußen durch das Fenster. Mike kniet sich mindestens eine volle Minute neben die sterbende Mattie, steht wieder auf und erwischt den Mörder auf "frischer Tat", wie er vor dem Fenster steht. Mike rennt raus, der Mörder flüchtet logischerweise genau Richtung Haustür, Mike stürzt sich auf ihn. Ich meine... was?
Nun möchte ich auch nicht zuviel meckern, als Verfilmung kann sich "Bag Of Bones" schon sehen lassen. Die Schockszenen waren zwar wieder viel zu vorhersehbar, als das man sich wirklich erschrecken würde, aber für ein paar Gruselmomente reicht es.
Eben purer Durchschnitt.
Hab mir die drei Stunden mal angetan und - wie immer - dasselbe Fazit wie bei jedem Fernsehfilm (im speziellen von Mick Garris): Durchschnitt.
Gut, das Buch wurde halbwegs standhaft ins Filmformat gebracht, es gab kaum peinliche Schockmomente, dank Pierce Brosnan verströmt der TV-Mehrteiler sogar eine Spur Kinofeeling. Aber es sind dieselben Baustellen wie immer... besonders im ersten Teil wird wieder geredet, geredet, geredet; Brosnan muss dank Drehbuch jedem die Szene erklären, die sich gerade abgespielt hat (Bsp: Dank Rückblende kriegen wir mit, wie Sara TIdwell ermordet wird. Brosnan muss es seiner Mattie dann erstmal 3 Minuten lang nochmal erzählen), zwischendurch gibts dann einfach ungeheuer viel Leerlauf. Brosnan joggt, Sara singt 3 oder 4 volle Lieder, Brosnan joggt, bis man ihm eine gefühlte halbe Stunde beim Kotzen und Stöhnen zusehen darf... Das sind einfach Sachen, die jeder vernünftige Cutter so zurechtgeschnippelt hätte, dass daraus vielleicht sogar ein spannender 2-Stunden-Kinofilm hätte werden können. Aber nö.
Auch war das Ende nicht halb so aufregend wie im Buch. Der große Sturm am Ende von Kings Version ist in der Filmversion ein laues Lüftchen, dass eine Reklametafel umschubst, das war's dann auch. Der Kampf zwischen dem Außenseiter und Jo ist hier ein kleiner Wortwechsel (!)...
"Mike muss es zuende bringen und Kyra töten!" - "Sara, lass das! Wir können nix dafür!" - "Okay!"
:?
Ab und an dann noch ein paar unfreiwillig bescheuerte Momente. Ein Attentäter erschießt Mattie von draußen durch das Fenster. Mike kniet sich mindestens eine volle Minute neben die sterbende Mattie, steht wieder auf und erwischt den Mörder auf "frischer Tat", wie er vor dem Fenster steht. Mike rennt raus, der Mörder flüchtet logischerweise genau Richtung Haustür, Mike stürzt sich auf ihn. Ich meine... was?
Nun möchte ich auch nicht zuviel meckern, als Verfilmung kann sich "Bag Of Bones" schon sehen lassen. Die Schockszenen waren zwar wieder viel zu vorhersehbar, als das man sich wirklich erschrecken würde, aber für ein paar Gruselmomente reicht es.
Eben purer Durchschnitt.
I think I'm a Bananatree! 
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
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Spoiler