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Regulator
#91
@KONZ: an sich stimme ich mit deiner Meinung auch überein, allerdings musst du ja das Buch nicht zu Ende lesen, wenn es für dich zu gewaltvoll ist, was auch für mich ohne Zweifel ist (SPOILER) - allein die Beschreibung der "Fassadenverschönerung" ist nicht von schlechten Eltern - allerdings war es so extrem auch nicht.
Ich weiß nicht, ob du schon Stark - The Dark Half gelesen hast; darin kommen ebenfalls einige "Splatter"-verdächtigen Szenen vor und es hat einigen Erfolg gehabt (wenn ich mich irre, lacht mich aus Wink ).
Stephen King hat mal in einem Vorwort von "Der Sturm des Jahrhunderts" gesagt, dass er seinem Publikum "... schreckliche Angst einjagen, und wenn das nicht gehe, wolle ich es schockieren, und wenn das nicht gehe, solle es sich wenigstens ekeln." Das hat er mit Regulator ja in deinem Falle sehr gut hinbekommen.
"Daneben" finde ich es nicht unbedingt, aber das ist jedem selbst überlassen. Ich würde jedoch nicht unbedingt auf Grund der Anzahl der Toten darauf schließen, dass das Buch schlecht ist. Wenn man sich Bücher wie ES anschaut ist die Anzahl höher und die Beschreibung der Todesarten nicht weniger gewalt- und phantasievoll - und dennoch für mich ein Meisterwerk von King (wenn man ganz penibel ist, dürfte dann überhaupt "The Stand" gar nicht erst veröffentlicht werden Smile ).

MfG TIBERIUS[/quote]
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#92
Zur Idee der Zensur: es ist überhaupt nicht vorgesehen und auch nicht nötig, Bücher allein wegen der (auch heftigen) Darstellung von Gewalt zu zensieren. Wenn überhaupt, müsste es schon Gewalt-verherrlichend sein, aber auch so ein Fall ist mir bei Büchern persönlich nicht bekannt. Etwas anderes ist es natürlich mit Volksverhetzung usw.
Ich muss zugeben, dass mir die Gewaltdarstellungen in Regulator nicht besonders nahe gegangen sind, gerade weil das ganze so "comic-haft" bzw. surrealistisch rüberkommt. Es wurde auch irgendwann langweilig, dass die Leute reihenweise umkamen. Was Audrey und Seth angeht, muss ich den meisten hier zustimmen: die Vielschichtigkeit der Beziehung und das Wesen von Seth/Tak sind hervorragend geschildert.
King hat das Buch ja, als Kontrast zu Desperation, unter dem Namen Bachmann veröffentlicht, aber ich finde nicht, das es viel mit den "echten" Bachmann-Büchern gemeinsam hat. Die sind nämlich (bis auf Thinner) auf beängstigende Weise realistisch.
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#93
Walter schrieb:SPOILER REGULATOR DUDDITS



... TAK mag ein ähnlicher Parasit zu sein wie Mister Gray ist aber um einiges Mächtiger meiner Meinung nach.

(SPOILER)
aber mr Grays telepathische Reichweite ist sehr hoch, im Gegensatz zu der von TAK und dieser ist von vornherein auf sich allein gestellt, im Gegensatz dazu ist Mr Gray "nur" der letzte seiner Art, mal abgesehn von den kleinen Kackwieseln in dem Hund und dem einem Soldaten (k.a. wie der heißt, schuldigung)
(SPOILERENDE)
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#94
Mir hat Desperation besser gefallen, weil der Horror- und Ekelfaktor einfach besser war. Lol
Das beste an dem Buch ist doch wie der Sheriff sich auflöst :blatt: und das Ende war auch nicht schlecht.

anaad Twisted
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#95
Hallo Ihr!
Nachdem ich "Desperation" regelrecht verschlungen habe, mußte ich mir natürlich auch gleich "Regulator" vornehmen". 8) Da ich jetzt mit beiden Geschichten fertig bin, habe ich aber noch eine Frage zu "Regulator".

SPOILER ANFANG
Die letzte Eintragung in Audrey Wylers Tagebuch trägt das Datum 31.Oktober 1995. Das ganze Horrorscenarium in der Poplar Street spielt sich etwas später ab. Am Ende von "Regulator" lesen wir einen Brief von Patricia Allen an ihre Freundin Kathrin Anne Goodlow, in dem sie über eine "Mutter" und ihren Sohn berichtet, die als "Geister" auf einer Wiese in der Nähe des Mountain House-Hotels von mehreren Menschen gesehen worden sein soll. Es handelt sich dabei ohne Frage um Audrey und Seth. Dieser Brief ist aber am 19.Juni 1986 geschrieben worden. Und die "Geister" wurden schon im Sommer 1982 das erste mal gesehen. Confusedhock:
SPOILER ENDE

Das passt doch zeitlich alles garnicht so richtig zusammen, oder habe ich da irgendetwas überlesen?
Vielleicht kann mich jemand von euch aufklären? :?

Gruß
Stephan
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#96
Also ich fand/finde Regulator/Desperation einfach übel....
Mehrfach angefangen, nie zuende gelesen....
Warum? Gewalt und Action ja, aber ohne Story oder Zusammenhang....
Fand es immer nur LANGWEILIG!
Naja, Geschmackssache...
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#97
Richtig, dieses Buch ist wirklich Geschmaksache,
vielleicht hat SK "Regulator" ganz bewußt unter seinem Pseudonym veröffentlicht.

Ich fand das Buch aber trotzdem sehr gut, vorallem fasziniert mich, wie die Bewohner der Popular Street (so hieß sie glaub ich) so urplötzlich mit dieser Brutalität und Grausamkeit konfrontiert wurden.
Und wie unterschiedlich sie darauf reagiert haben.

Und dass man die bekannten Figuren aus Desperation wiedertrifft ist auch nicht schlecht, das sollte es ruhig öfter geben.
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#98
Hank Olson schrieb:Und dass man die bekannten Figuren aus Desperation wiedertrifft ist auch nicht schlecht, das sollte es ruhig öfter geben.

Ist ja auch logisch....
Da war das Pseudonym "Bachmann" schon bekannt und für beide Bücher wurde gleichzeitig Werbung gemacht, nach dem Motto:
1 Story, aus 2 verschiedenen Sichtweisen erzählt!
Gab' glaube ich schon im 1. Jahr in Deutschland beide Bücher in 1 Band...
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#99
Ich fand "Deperation" besser, weil es irgendwie intensiver geschrieben worden ist. Ich war "dabei"! :roll:
Es ist bis jetzt das brutalste Buch, das ich vom Meister gelesen habe. War aber ganz okay, sowas mag ich! Confusedhock:

"Regulator" war am Anfang wegen den gleichen Namen, aber einer andere Zuordnung der Personen für mich ziemlich verwirrend! :?
Liegt wohl daran, das ich es gleich einen Tag später angefangen habe.
Das die ganze Geschichte nur an einem Tag spielt fand ich sehr interessant.
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Habe es auch gelesen , einfach toll das Buch ...Desperation , aber leider noch nicht !
Werde es mir aber in naechster Zeit sicher kaufen!
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Hallo.


Ich habe heute "Regulator" zuende gelesen und ich finde zwar nicht, dass es zu Kings schelchten Romanen gehört, aber zu seinen guten Werken zählt es garantiert auch nicht.

Okay, Spannung ist natürlich massenhaft vorhanden, aber Horror? Nein, nur an GANZ wenigen Stellen! Die wirklich heftigst übertriebenen Gewaltszenen, zum Beispiel die Turnschuhe, in denen noch die Füße stecken, sind einfach zu unreal, um angsteinflößend zu sein. Ekelerregend ja, aber angsteinflößend nein!

Ein oder zwei gruselige Stellen hatte das Buch dann aber doch noch, vor allem für die Darstellung des unfreiwilligen Besuches in der Rattlesnakemine bekommt King ein Lob von mir ... brrr, war das gruselig! Erschreck

Fazit: ein sehr spannendes, aber leider auch ebenso unrealistisches Buch, bei dem man teilweise nicht mehr aufhören kann, sich aber an anderen Stellen umso längere Erholpausen nehmen muss.


Bis dann,

theMöllermann Smile
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theMöllermann schrieb:Hallo.



Fazit: ein sehr spannendes, aber leider auch ebenso unrealistisches Buch, bei dem man teilweise nicht mehr aufhören kann, sich aber an anderen Stellen umso längere Erholpausen nehmen muss.
Smile

wieso leider unrealistisch??? paßt die Realiät in solche Bücher überhaupt rein?

ich hätte es eher umgekehrt gesehen, wenn es so wäre leider Realistisch
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Außerdem glaueb ich das es mehr eine Absicht von King war. Das mit den turnschuhen ist je ien typische Conic szene und auch die geschichte an sich ähnelt sehr die eines Comics. Und King war (und ist wahrscheinlich noch) ein riesen Comic fan.
Also würde ich ihm das bei DEM Buch nicht als negativ Punkt ankreiden.
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Ich denke auch dass das Sinn und Zweck des Experimentes war. Hätte er es in seiner "normalen" Schreibweise geschrieben hätte man es nicht lesen brauchen da es dann mit Desperation identisch wäre.
Heute schon in die King-News  geschaut?
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Naja, ich weiß nicht, mir war es einfach zu unrealistisch um Horror zu sein. Ich habe mich da auch ein wenig falsch ausgedrückt, glaube ich: Ich wollte sagen, dass ich das Buch aufgrund der übertriebenen Bruatlität mehr abstoßend als angsteinjagend fand. Für mich ist das halt kein Horror, sondern etwas härtere Fantasy.
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