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Linoge schrieb:Auch wenn es mir persönlich nicht schmeckt, aber auch da werde ich wohl eher mit Bergners Neubearbeitung rechnen müssen als mit Schwarzers klassischer Originalübersetzung. :?
Körbers klassischer Originalübersetzung. Er heist Joachim Körber
Jochen Schwarzer ist der Übersetzer von Duddits, Der Buick und Im Kabinett des Todes
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Schnie schrieb:Linoge schrieb:Auch wenn es mir persönlich nicht schmeckt, aber auch da werde ich wohl eher mit Bergners Neubearbeitung rechnen müssen als mit Schwarzers klassischer Originalübersetzung. :?
Körbers klassischer Originalübersetzung. Er heist Joachim Körber 
Jochen Schwarzer ist der Übersetzer von Duddits, Der Buick und Im Kabinett des Todes
Klar, den meinte ich eigentlich auch. :oops:
Danke für die Klarstellung. Bei sooooo vielen Übersetzern kommt man da leicht durcheinander. 8)
"All this speculation is fun!"
Bev Vincent über "Dark Tower"
Muss echt sagen, dass das Buch gut ist, aber einige der Redewendungen, die man mit Raoland & co einfach verbunden hat, hören sich ja jetzt wirklich schrecklich an... einige wurden erwänht doch für mich das schlimmste:
"Du hast das Angesicht deines Vaters vergessen"
DAS HEIßT DAS GESICHT DEINES VATERS HERRGOTT!
Sehe ich es richtig, dass einzig bei "Schwarz" inhaltliche Änderungen und Ergänzungen vorgenommen wurden, in den Neuauflagen von "Tot", und "Drei" jedoch nur Übersetzungsinkonsistenzen bereinigt wurden?
Habe mir nämlich eben "Schwarz" in der Neufassung geholt und möchte mir wenn möglich die Teuros für die anderen Bände sparen wenn dem so ist.
Grüße
wannabe
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theklaus schrieb:Wo bleibt übrigens die von Heyne versprochene GROSSE Werbekampagne für Wolfsmond in vielen grossen Zeitungen?
Auch die Werbefahne für Wolfsmond ist noch nirgends gesichtet worden. Selbst grosse Buchhandlungen wie Gondrom haben sie zwar bestellt, aber bezweifeln (laut deren Auskunft), dass sie geliefert werden.
Heyne -- What's up???????????
Antwort des Herrn Eckardt von Heyne:
Wolfsmond ist gerade erst erschienen, die Anzeigenkampagne startet nächste Woche. Wir haben den Buchhandel mit aufwändigem Dekomaterial ausgestattet, wir haben Branchenwerbung gemacht, die allerdings der Leser gemeinhin nicht sieht, weil sie sich an den Buchhandel richtet. Welche Buchhandlung diese Deko wie einsetzt, kann ich Ihnen leider nicht sagen, weil ich es nicht weiß.
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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Ich hab dem Herrn Eckardt mal eine Mail geschrieben, die meisten
Kritikpunkte in die Mail geschrieben, und Ihn eingeladen, sich hier zu den Kritikpunkten zur Übersetzung zu äußern.
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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Falls er sich hier wirklich dazu äußern würde (was ich mir kaum vorstellen kann) wäre ich echt mal erstaunt :>
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Warum denn nicht? selbst Jochen Schwarzer, der Übersetzer von Der Buick und Duddits ist doch hier User.
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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Ich habe auch ne Beschwerde e-mail geschrieben und aus der hier erhaltenen Antwort gleichmal einige Teile mit reingenommen und versucht gegen zu argumentieren, aber keine Antwort bekommen bisher...
ich bin der Meinung: wenn man schon eine Beschwerde-Mail schreiben muss, dann doch wenigstens eine stellvertretend für alle Forumuser. sehe nämlich keinen Sinn darin, wenn jeder eine eigene Mail schreibt und denen ihren Posteingang zumüllt. Finde das kontraproduktiv.
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Hast du es denn an die im 1. Beitrag angegebene Mailadresse geschickt?
oder schick es einfach dem herrn persönlich: t.eckardt@ullstein-heyne-list.de
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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thx für die adrese könnte ich auch mal mac hen... die Idee mit einer großen e-mail in der wir hier mal alle das wichtige zusammentragen halte ich für gut, aber dazu müssen dann erstmal alle das Buch komplett gelesen haben und dann muss hier gesammelt werden was sie genau gestört hat.
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Zitat:Muss echt sagen, dass das Buch gut ist, aber einige der Redewendungen, die man mit Raoland & co einfach verbunden hat, hören sich ja jetzt wirklich schrecklich an... einige wurden erwänht doch für mich das schlimmste:
"Du hast das Angesicht deines Vaters vergessen"
DAS HEIßT DAS GESICHT DEINES VATERS HERRGOTT!
Stimmt, das ist mir gar nicht eingefallen, aber das hat mich auch SAUMÄSSIG gestört... Schon blöd, wenn man 4 Bücher je 2-3 mal gelesen hat, sich Begriffe ins Hirn eingebrannt haben, und die dann plötzlich anders lauten. Dieser und der mit der Welt, welche sich jetzt weiter bewegt sind die schlimmsten...
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Hier schon mal eine Teil-Antwort, die ich erhalten habe. Anscheinend Ist derjenige den er meint, "Wuschel" Stimmts?
Zitat:Sehr geehrter Herr Hans von Wirth,
Meine Erklärungen zu spezifischen Beschwerden folgen wie gesagt noch, aber im Folgenden schon einmal den Teil eines erklärenden Mails, das ich an einen anderen Leser, der wohl nicht Mitglied im Forum zu sein scheint, heute geschickt habe.
Eine nochmalige genaue Prüfung des Originals und entsprechende Korrektur, die den Absichten des Autors gerecht zu werden versucht, stand also im Mittelpunkt. Beispiele: Bei dem schon diskutierten Satz: »Du hast das Gesicht deines Vaters vergessen«, handelt es sich, wie jetzt klar wurde, um ein Zitat von Thomas Wolfe, einen Autor, den King häufig zitiert, besonders nach seiner Bearbeitung von »Schwarz«. Der Satz stammt aus Schau heimwärts Engel und lautet dort eben »Du hast das Angesicht ... vergessen«. Es geht hier nicht nur um das Gesicht selbst, sondern - wie bei Wolfe - um Tradition. Steve McQueen sagt in den Glorreichen Sieben tatsächlich »Wir sind Reisende in Blei« (deutsche Synkronfassung) und nicht »Wir handeln mit Blei«. Und King zitiert nun einmal den Film. »Thunderclap« ist in den alten Ausgaben mit »Donnerhall« übersetzt. Der »Clap« ist aber eigentlich der »Schlag«, weshalb der Begriff in der Neuausgabe neu als »Donnerschlag« auftaucht. Welcher Gedanke hat also Vorrang? Der Versuch, noch genauer der Intention des Autors zu folgen, oder die Erwartung des Lesers? Die Sprache und der Ton im Original sind häufig bewusst hochsprachlicher als in unseren früheren Übersetzungen. Ausgehend davon, dass King sich etwas dabei gedacht hat: Soll man da Korrekturen vornehmen, oder ist die Gefahr zu groß, dass der Gesamteindruck gestört wird? Wäre es nicht auch ein Argument für den Leser, dass diese Änderungen nach der ersten Verwirrung und dem ersten Ärger interessante neue Aspekte im Hinblick auf das Werk und den Autor bieten? Warum zitiert er wann und wen? Es scheint vielleicht zunächst nicht nachvollziehbar, aber wir haben generell schlicht versucht, noch genauer zu sein.
Wie gesagt: Das ist nur der Ausschnitt eines anderen Mails, aber vielleicht doch schon hilfreich.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo Eckardt
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland of Gilead
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Immerhin geben die Leute sich große Mühe bei ihren Erklärungen. Hut ab!
Die schwarze Rose ist verblüht!
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