Dark Tower Spekulationen

[Förster]

Ich denke das sie ALLE sterben, da ich mir nicht vorstellen kann dass man in den Turm einfach so reinspazieren kann. Ich vermute das man da nur reinkommt wenn man tot ist (so wie in schlaflos die Sterbenden, die kommen ja irgendwie auf höhere Ebenen).

[Gio]

Zitat (Förster):
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Ich denke das sie ALLE sterben
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jap, optimistisch bis zum gehtnichtmehr.... :mrgreen:

...aber interessanter Gedanke.

[Konz]

Vielleicht ist der Turm ja auch der Platz oder der Ort, wo alle hinkommen irgendwaan mal. So was wie der Übergang vom Leben in den Tod. Ist etwas krass, aber wieso sollte es nicht so sein. Beißt sich zwar etwas mit Rolands These, das der Turm das Zentrum und Maß aller Dinge und das höchste überhaupt ist. Wäre doch denkbar, das es sowas wie einr Himmelspforte(an die gläubigen) in unserer existierenden Welt ist. Immerhin wissen wir ja, das Roland dort all seine Freunde, Feinde und Bekannten treffen wird, auch die Toten. Von daher ist dieser Gedanke gar nicht so verkehrt. Ist sicher ein sehr hochgesteckter Ansatz, aber bei Kings Fantasie weiß man ja nie, oder?

Wenn alle an den Turm kommen und Sterben(oder bereits tot sind) tritt vielleicht das ein ,was sich jeder wünscht: Glück und zufriedenheit. Und wenn an tot ist, hat man keine Sorgeen mehr.

Denkbar wäre ja auch ,das das Leben oder das Dasein nach dem Tod für unsere Helden möglich ist. Ich weiß nicht in wie fern King an solche sachen wie Wiedergeburt glaubt, aber he es sind doch nur Spekulationen oder?

Also was haltet ihr davon, wenn alle,nachdem die Ordnung in Rolands Welt wieder da ist natürlich, glücklich, aber tod im Turm weiterleben. Sie kämpfen erst dafür das Mittwelt gerettet wird, um danach zu sterben.

Klingt alles total beschränkt ich weiß, aber habt ihr noch andere Vorschläge???

[Gio]

Zitat (konz):
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Klingt alles total beschränkt ich weiß, aber habt ihr noch andere Vorschläge???
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Robin hood kommt und rettet alles...
....oder Rambo machts im Alleingang :mrgreen:


Mh, eigentlich find ich die Idee von zu abgedrehtem nicht gut. Es kommt natürlich immer aufs Buch an und wies gemacht wird, aber dass er z.B. im Laufe der Geschichte noch seine alten Freunde wiedertreffen wird... mh, da war ich erstmal skeptisch. Hört sich so an, als wäre es erzwungen und er tuts für die fans. Aber wer weiß, wenns gut beschrieben wird und zu der Geschichte gehört...
Naja, und so'ne Wiedergeburt ähnelt dem auch. Obwohls andererseits auch ein schöner abschluss wäre. Es dürfte dann nur nicht langgezogen sein, sondern als Bsp. nur ganz beim ende erwähnt werden.... ziemlich offen, das man mit kurzem nachdenken darauf kommt, dass der Typ, der am schluss merkwürdigerweise erwähnt wird, ja eine reinkarnation SEIN KÖNNTE oder so. Geheimnisvoll, oder offen, leichte andeutungen... Eher mythisch angehaucht.

Dazu fällt mir ein, zu Sarah:
SPOILER
Auch dort konnte mike (hieß er so) doch noch M.'s Geist sehen... also, Vorstellen könnte ich mir bei king sogesehen schon etwas übernatürliches schon. weet


King soll sich nur blos nicht mit seinen Geschichten und seinen Welten verheddeln, wenn er probiert, zu viel drauß zu machen oder zu erklären

[Gwenhwyfar]

Vielleicht ist der Turm ja auch der Platz oder der Ort, wo alle hinkommen irgendwaan mal. So was wie der Übergang vom Leben in den Tod.

Sowas habe ich nie aus Kings Beschreibungen über den Turm gedeutet und ehrlich gesagt würde es mir mißfallen, wenn dies die Interpretation wäre.

Also was haltet ihr davon, wenn alle,nachdem die Ordnung in Rolands Welt wieder da ist natürlich, glücklich, aber tod im Turm weiterleben.

Ich halte nichts davon, so klingt es, als wäre der Turm ein Hotel. :mrgreen:
Mhm, ich verstand es immer in der Art, daß der Turm der Zusammenhalt aller Parallelwelten wäre. Und ist er "krank", fängt das gesamte System an zu bröckeln.
So, auf einer anderen Seite fand ich diese Spekulationen:

Wenn die Götter nur Menschen waren, die einer großen Seuche anheimfielen, wie Roland berichtet, was spricht dagegen, dass Mittwelt in Wahrheit die Erde selbst ist, die in "Das letzte Gefecht" durch Captain Trips weitestgehend verseucht wird? Sind die Großen Alten also niemand anders als wir selbst, die Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts - und Roland einer unserer Nachfahren?

In den nachfolgenden Jahrhunderten bilden, so die These, die Überlebenden der Seuche Captain Trips eine neue Gesellschaft, aufgeteilt in Baronien, die später als "Bund von Mittwelt" bekannt werden sollten.

Benzinpumpen, Flugzeuge, Elektrizität, Lokomotiven, Ölraffinerien, gewaltige Computersysteme und bestimmte Songs ("Hey Jude" zum Beispiel, das in "Der dunkle Turm I: Schwarz" im Salon von Tull gesungen wird; "See you later, Alligator, after awhile, Cocodile", das Lieblingslied vom Mono-Zug Blaine in "Der dunkle Turm III: Tot" und "Velcro Fly" von ZZ Top in "Der dunkle Turm IV: Glas" - oder das Liedchen "Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen", abermals im Band "Schwarz") überdauern den Neuaufbau, sind ein untrügliches Zeichen einer Verbindung zwischen Mittwelt und unserer Erde aus der Zeit vor "Das letzte Gefecht". Wie sonst sollten die Menschen in Mittwelt an Songs der Beatles oder ZZ Top gelangen? Anderes Beispiel: Eine schwärende Krankheit sucht die Menschen von Mittwelt heim, die Hurenblüte, die den Symptomen von Captain Trips sehr ähnlich ist.

Zeitparadoxa sind eine Fehlfunktion von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - also ein neuerlicher Beweis, daß Mittwelt nichts anderes ist als die zukünftige Erde? Roland löst das Zeitparadoxon, indem er Jake endgültig nach Mittwelt holt. In "Der dunkle Turm IV: Glas" geraten die vier Reisenden Roland, Eddie, Susannah und Jake dank einer Schwachstelle, einem Tor zwischen Raum und Zeit, in das vom Virus Captain Trips heimgesuchte Amerika aus dem Roman "Das letzte Gefecht". Eindeutiger Beweis ist die Notiz, die sie in "Glas", Teil 4, Kapitel 1, Abschnitt 4 entdecken:

"Die alte Frau aus den Träumen ist in Nebraska. Ihr Name ist Abagail. Der dunkle Mann [Randall Flagg] ist im Westen. Möglicherweise Vegas."

Der Turm, das ist klar, ist die Achse aller Raumzeitkontinuen. Er birgt als sogenannte Dreizehnte Pforte das Wissen um Raum und Zeit und alle Welten, die sich darin bewegen. Er ist zweifelsohne symbolischen Charakters.

Fakt ist: King kann seine Protagonisten nicht mehr loslassen, verwebt alles und jeden miteinander... und gelangt am Ende vielleicht wirklich zum Dunklen Turm? Vielleicht ist Roland Deschain deshalb nur ein Sinnbild für Stephen King. Vielleicht ist King selbst der Suchende, der sich eine Antwort erhofft auf die Fragen unserer Existenz ...

Und irgendwo las ich mal die Theorie, daß Jack aus "Der Talisman" mit dem Finden des Talisman und dem Berühren das Chaos in Rolands Welt auslöste.
Na ja, langsam mag ich diese DT-Verbindungen zwischen den King-Büchern nicht mehr so.
Und wenn diese The-Stand-Idee zutreffen könnte...ähm ja...

[Gio]

Zitat:
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Und irgendwo las ich mal die Theorie, daß Jack aus "Der Talisman" mit dem Finden des Talisman und dem Berühren das Chaos in Rolands Welt auslöste.
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und merkwürdigerweise kommts mir so vor, als wäre das von allen akzeptiert und als sichere dt-verbindung angenommen

Zitat:
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Na ja, langsam mag ich diese DT-Verbindungen zwischen den King-Büchern nicht mehr so.
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...*hüstel* geht mir auch so... so lange irgendeine verbindung den "Sinn" manche Bücher verändert (und total vermiest ) oder die eigenständigen Bücher aufeinmal voneinander abhängig werden gehts mir zu weit. Das find ich dann also auch... ähm ja...

[Gwenhwyfar]

Höhö, geht noch weiter auf der Seite mit den Spekulationen.

Das Ganze schildert Stephen King in dem Roman "Die Augen des Drachen". Dass eine Ähnlichkeit besteht, zeigt nicht nur die Anwesenheit von Randall Flagg, sondern auch die verblüffende Ähnlichkeit zwischen Roland Deschain in "Der dunkle Turm" und dem Namen des Königreichs Delain in "Die Augen des Drachen". Weitere Parallelen bestehen: zum Beispiel die Hexe Rhea Dubadivo vom Berg Cöos (in "Der dunkle Turm") und Rhiannon vom Berg Coos (in "Die Augen des Drachen").

In diesem Zusammenhang sollte man schließlich auch die Bedeutung des Talismans in dem Roman "Der Talisman" berücksichtigen: er ist für den kleinen Helden Jack Sawyer eine Kristallkugel von vielleicht einem Meter Umfang - die Korona, die sie umgibt, ist so hell, daß sich ihre genaue Größe nicht feststellen läßt. Anmutig gerundete Linien scheinen sich über ihre Oberfläche zu ziehen wie Längen- und Breitengrade - und warum nicht? "Es ist die Welt - ALLE Welten - ein Mikrokosmos. Mehr noch; es ist die Achse aller denkbaren Welten."

Es gibt also Parallelen zwischen dem Talisman und dem dunklen Turm. Frage: Ist der dunkle Turm der Talisman? Ist Mittwelt der Talisman? Ist vielleicht alles Leben der Talisman?


Spoiler zu "Schlaflos"

Dass bis zur endgültigen Klärung aller Symbole, Metaphern und Spekulationen noch einige Zeit und viele Abenteuer vergehen werden, darf als gesichert gelten. Im Roman "Schlaflos" (1994) muss Protagonist Ralph Roberts beispielsweise im Derry des Jahres 1992 den kleinen Jungen Patrick Danville vor den Mächten des Scharlachroten Königs retten. Als dies gelingt, setzen in sämtlichen Ebenen des Universums Plan und Zufall ihren vorherbestimmten Kurs fort. "Welten, die einen Augenblick auf ihren Bahnen erbebten, wurden wieder stabil, und auf einer dieser Welten, in einer Wüste, die der Inbegriff aller Wüsten war, drehte sich ein Mann namens Roland in seinem Schlafsack um und schlief wieder ruhig unter den fremdartigen Sternbildern." Patricks Ka wird es sein, dem Revolvermann in der Zukunft (!) das Leben zu retten. Wann, wo und wie, das ist eine noch nicht erzählte Geschichte.

Auch wissen wir nicht, was Pater Callaghan aus Jerusalem's Lot im Land Donnerhall treibt, wohin es ihn nach den Ereignissen im Roman "Brennen muß Salem" verschlägt. Dorthin reisen Roland und seine Freunde im Band 5 der Saga, das hat King bereits verraten.

Hihi, aber diese Stelle fand ich echt lächerlich:
Die Vielzahl der Querverweise provoziert geradezu eine weitere Frage: Wie real schreibt King eigentlich? Ist ihm wirklich bewusst, dass er seine Bücher derart miteinander verknüpft? Ist es Zufall oder Absicht? Wie weit wird er es noch treiben?

So, genug DT und Verschwörungen für heute. :mrgreen:

[Glue Boy]

Achtung vorab: Diverse "Das schwarze Haus"-Spoiler!!!


Ich glaube nicht, dass unsere Welt Mittwelt ist. Schließlich gibt es einen komplett anderen Sternenhimmel.

Könnte mir eher vorstellen, dass Mittwelt tatsächlich die Welt "in der Mitte" ist: Wenn man sich die unendlichen Welten vorstellt wie übereinanderliegende Scheiben, die in ihren Zentren den Turm als Achse haben, könnte Mittwelt als zentrale Welt den einzigen Zutritt zum Turm bieten.

Je näher die Welten, desto ähnlicher sind sie sich. Siehe Black House, wo die Rede ist von einer Welt "nur drei Welten von unserer entfernt", wo London Londinorium heißt... Ähnlich auch die Welt mit Captain Trips, in der es ein Kansas gibt und ganz vieles, was auch in unserer Welt vorkommt, aber eben auch ein Auto wie der Takuro Spirit.

Trotzdem ist "unsere" Welt auch bedeutungsvoll: Schließlich kommen nicht nur die Revolverleute Eddie, Susannah und Jake von hier, sondern auch alle Telekinetiker, die der Scharlachrote König als Zerbrecher für sich schuften lässt. Sagt zumindest Parkus.

Beim Thema "Talisman" wird es echt kompliziert. Ich glaube, dass King/Straub damals nicht an DT dachten. Allerdings ist die Thematik so ähnlich: Mehrere Welten (hier nur zwei), zwischen denen man (Jack) hin und her springen kann. Und die Idee des Talisman ist sehr ähnlich der Idee mit der Rose (die ja auch der Turm sein könnte, laut Roland). In der Fortsetzung Black House merkt man richtig, wie King versucht, das irgendwie so hinzubiegen, dass es Sinn macht.
Dass der Talisman das Unglück ausgelöst hat, glaube ich eher nicht. Er steht doch für das Gute - wenn ich auch nicht weiß, wo ich ihn genau einordnen soll... "The Globe of Forever" nennt Lord Malshun das Ding. Hmm.... :?:

[Roland of Gilead]

Ich glaube nicht, dass unsere Welt Mittwelt ist. Schließlich gibt es einen komplett anderen Sternenhimmel.

Ja klar, aber was ist, wenn Mittwelt ´die zukünftige Welt ist?
Würde auch die vielen Details erklären (Hey Jude, Priester).

[Glue Boy]

Damals, vor Äonen, als "Schwarz" gerade erschienen war und ich es zum 1. Mal las, dachte ich auch: Das ist unsere Welt, nur weit in der Zukunft. Das würde Hey Jude u.ä. erklären.

Doch inzwischen glaub ich das nicht mehr. Das Konzept einer unendichen Vielzahl von Welten beschreibt King ja ganz offen.

Aber es macht einfach Spaß, zu spekulieren. Man sollte es nicht zu ernst nehmen - es gibt ja auch einige superfette Fehler in der Story: Wie aus Marten schließlich Flagg wird - also so war das bestimmt nicht von Anfang an geplant...
Mal gucken, ob das alles überhaupt noch "logisch" aufgelöst werden kann. Muss es von mir aus aber gar nicht...

[Vincent]

Kürzlich ist mir eine recht interessante Frage in den Sinn gekommen, auf die ich bisher überraschenderweise nie gestossen bin.

WENN Roland, oder wer auch immer, den Turm erreicht...

... was wird er dann dort tun???

[Vincent]

Ok, ich meine wir haben:

- Ein Problem: Der Turm droht einzustürzen
- Eine Folge: Alle Welten werden untergehen, das Chaos wird regieren
- Eine Ursache: Die Brecher zerstören die Balken, die den Turm stützen
- Einen Täter: Den Scharlachroten König (als oberstes Organ???)
- Einen Mann der das alles verhindern muss...

ABER WIE??

Gut, die Lösung ist denkbar einfach. Er spaziert übers Rosenbeet, entledigt sich kurz des nervigen TIERS das den Turm bewacht, holt den Scharlachroten Heini von seinem Thron, befreit die Brecher und rettet so den Turm für eine lange, lange Zeit.

Ha, ziemlich einfach. Aber wie schafft das so ein Revolvermann mit 2 angehenden Revolver...leuten, einem Jungen und einem Billy-Bumbler??

Ok, ok, nervige Zeitgenossen könnten jetzt sagen: "Lass das doch den Stephen erzählen".

Neeeeeeeeeee!

[theklaus]

Vielleicht steht nur EINER vor dem dunklen Turm, weil jeder seinen eigenen finden muss????????????

[theklaus]

In welcher Zeit kommt er zum dunklen Turm?

[Peter.M]

Nach allem, was man bisher weiß, wäre die „einfachste Lösung“, wenn er dort mit dem Scharlachroten König
konfrontiert wird, ihn vernichtet und damit alle Welten wieder in ihre geordneten Bahnen zurückfinden. Aber das wäre nach 7 Romanen als großes Finale wirklich etwas einfallslos, und
das sieht Mr. King sicher genauso. Alternativ könnte der Rote König bereits früher vernichtet werden, wodurch dann der Weg zum Turm erst frei würde. Eventuelle „Veränderungen“ am Turm, die der König bewirkt hat, müssten aber immer noch „behoben“ werden (die Worte sind unpassend, aber wie
will man´s sonst beschreiben?). Was ist der Turm wirklich, wie ist er aufgebaut, wie funktioniert er? King wird sich hier
sehr viel Mühe geben müssen, um das große Mysterium
um den Turm nicht zu „entzaubern“.
Es gibt so viele Möglichkeiten! Hat jemals zuvor ein Autor (oder sonstwer) über so lange Zeit so viele Menschen inspiriert, über die möglichen Wendungen einer erfundenen Geschichte zu spekulieren? Ich glaube kaum!