jolanda du hörst dich an wie eine freundin von mir die grad nimmer was mit mir zu tun haben möchte....sie hat sich von fast allen leuten getrennt die in ihrer vergangenheit auftauchten (so auch garde von mir....wegen einer kleinen meinungsverschiedenheit) ...sie will wohl irgendwie erwachsen werden ihr leben komplett umstellen....ihre vergangenheit vergessen , verdrängen oder was weiß ich......inmoment zweifel auch ich an ein schönes leben ohne probleme und störungen....aber sowas gibs wohl nicht....je älter man wird um so mehr passiert...und es staut sich und staut sich und ich könnte echt manchmal einfach nur die tür hinter mir zu schlagen telefon und handy weit weg von mir bringen und einfach nur alleine aufm bett sitzen und an nichts und niemanden denken.....tja leider hält das nicht lange...dann stört da mal wer oder dort...und man muss present sein....obwohl man vll grade lieber alleine sein möchte....ach aber das jammern übers leben hilft ja auch nichts.....ich weiß nur manchmal kann es verdammt blöd sein und in der nächsten minuten wieder verdammt gut sein....  naja....aber so wirds wenigstens nie langweilig....man soll ja immer das positive aus einer sache finden  also live rult!!!
@Wendy, ich glaube, in gewisser Hinsicht bin ich deiner besagten Freundin tatsächlich ähnlich, auch ich möchte mit gewissen Leuten aus der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben, allerdings nicht aus nichtigen Gründen. Ich halts einfach für die beste Entscheidung, um endlich mit einer neuen Zukunft beginnen zu können, in der Gedanken an die Vergangenheit nicht mehr nur Wut und Trauer hervorrufen und wehtun. Es ist weitaus schwerwiegender, was mir alles widerfahren ist, das nichts mit Missverständnissen zu tun hat. Wie auch immer, ich muss und möchte dies alles hinter mir lassen, um ein neues Leben beginnen zu können, das auch wirklich eines ist ...
Ich habe großen Respekt vor euch, dass ihr euch hier so frei äußert. Ich finde das sehr mutig von Jolanda sich von den falschen Freunden zu trennen um ein neues Leben zu beginnen, denn einerseits hast du ja auch Angst vor der Zukunft, aber die Tatsache, dass du dich von den Menschen trennst, die dir wichtig waren, zeigst du doch die Stärke der Zukunft entgegen zutreten.
Ich selber habe gerade ein merkwürdige Phase. Egal, was mir auch wiederfährt ich bin immer irgendwie nicht glücklich. Hab grad ein Super-Abi hingelegt, aber so richtig freuen kann ich mich nicht. Ich habe immer so ein finsteres Gefühl, irgendwie Angst. Vielleicht auch vor der Zukunft, weil ich nicht weiß was auf mich zu kommen wird. Ich bin nicht depressiv oder so, aber ich bin einfach ein bisschen unsicher meiner Zukunft wegen, aber was solls. Ich mach das beste draus und werd schon meinen Spaß haben. Heute gebe ich mir erstmal die Kante
@Jaynes, mir ging es kurz nach dem Abi ähnlich wie dir!
Das Problem ist wahrscheinlich, dass wir immer denken, wir wären die Einzigen ohne konkreten Plan für die Zukunft. Du die meisten Leute wollen einen das auch GERNE glauben lassen ;-)!
In Wirklichkeit weiß kaum jemand, ob er sich wirklich für die richtige Lehre oder das richtige Studium entschieden hat.
Kurz nach dem Abi hatte ich mich für noch gar nix entschieden... Und jetzt bin ich im 6 Semester, hab ganz anständige Noten und auch Spaß am studieren (meistens *g*).
Manche Sachen müssen eben erst bissel rankommen, damit man sie klarer sehen kann...
Danke für den Kommentar Wave. Da liegen jetzt einige wichtige Entscheidungen vor mir, um die ich mich lange nicht kümmern musste. Aber ich bekomme das schon irgendwie hin. Mal sehen ob das alles klappt mit Studium und Ausziehen und so. Das alles hier zurück zu lassen wird nicht leicht, weil ich auch grade die Schule am Ende sehr genossen habe. Außerdem stehen jetzt auch ein paar Trennungen an, aber da wird sich zeigen, wer wirklich ein Freund ist. Naja, mal sehen was passiert und wies kommt und ob das Ka es gut mit mir meint :-D
Jaynes: das ist immer ein gewisser schritt in die ungewißheit, da bist du wirklich nicht allein.  bei mir war es auch sehr schwer, fuß zu fassen. ich wußte zwar schon immer, daß ich etwas mit literatur machen wollte (geschichte hat sich dann als zweitstudium gut angeboten), aber was konkret wußte ich auch nicht. ich hatte ein praktikum bei der zeitung gemacht, um mal reinzuschnuppern, weil ich mir bei meinem studium nicht so sicher war. aber da sah ich dann schnell, daß ich mit journalismus nicht soviel anfangen kann. ich dachte dann; literatur, gut, dann wirst du bibliothekarin. also schnupperte ich in einem praktikum dort rein und bekam raus, daß bibliothekaren mit literatur selbst sehr wenig zutun haben, daß das mehr in den verwaltungsbereich und einkaufsbereich geht und die wenig zeit haben zu lesen. also war auch das nichts. und bin bei meinem studium geblieben, was ich wohl auch nie bereuen werde.
bei mir war schon das abitur damals ein kampf gewesen, weil meine eltern dagegen waren aus verwandtschaftsgründen. die haben ganz schlechte erfahrungen mit akademikern in ihrer verwandtschaft gemacht und hatten panik, daß ich auch so werden würde wie die. vielmehr meine mutter, mein vater hat mich damals zum glück etwas mehr unterstützt, auch, wenn er von der ganzen sache nicht soviel ahnung hatte. ich kam mir wie ein rebell vor, der gegen seine mutter rebelliert, dabei wollte ich nur literatur studieren und vorher nur abi nachmachen. na ja, jedenfalls hatte meine mutter noch am tag meiner mündlichen abitursprüfung einen großen streit mit mir angefangen. ich bin fast heulend in die prüfung rein, habe sie trotz allem noch ganz ordentlich gemeinstert gehabt, was nicht zuletzt daran lag, daß ich das abi schon beim schriftlichen locker in der tasche hatte. und dann wollte ich studieren. meine mutter hat getobt. ich wollte nach konstanz zu meiner besten freundin, die ein jahr vor mir abitur gemacht hatte. ich wollte weg von daheim, weil ich es nicht mehr aushielt. ich hatte mir schon das formular "elternloses bafög" geholt, weil ich dachte, meine eltern würden mich nicht unterstützen.
ich hing aber auch noch sehr an ihnen und war mir - was die zukunft betrifft - doch noch richtig unsicher. daher nahm ich meine eltern einfach mit nach konstanz, um ihnen die uni zu zeigen. meine mutter führte sich in der uni auf, das war nicht normal. sie beschimpfte öffentlich wildfremde studenten, sie hatte eine dermaßen große wut im bauch... kann ich kaum beschreiben. schließlich sagte ich zu ihr, daß ich nach tübingen gehen würde, das wär am nächsten. wir einigten uns also darauf. vorbehalte hatte sie trotzdem aber ich zeigte ihr, daß ich niemals auf sie herunterschauen werde, nur, weil sie kein abitur hat und auch nie studierte. ich habe es ihr bewiesen, daß ich nicht so bin wie diese akademikerverwandtschaftsarschlöcher, die ihr viel angetan haben, als sie kind war. und seitdem bin ich nur froh, daß ich diesen schritt gegangen bin.
und wenn ich damals doch nach konstanz gegangen wär, hätte ich meinen lieben freund nicht kennengelernt, der lehrer ist und den ich damals schon oberflächlich kannte; er wurde schnell zu einer großen moralischen stütze bei meinem studium und bei dem ganzen streß mit meiner mutter.  also hat es doch was gutes gehabt, daß ich nicht nach konstanz gegangen bin!
ich will damit nur sagen; du mußt deinen weg finden und ihn dann durchziehen, wenn es dabei nötig ist, zu rebellieren, dann solltest du das in kauf nehmen, weil du dir immer selbst treu bleiben mußt. ich hatte genau das instinktiv damals richtig gemacht, aber das geht ja nicht allen so.
zum thema freundschaft; eine echte, wahre freundschaft wird auch nicht aufhören, wenn du am anderen ende der welt lebst. wir leben ja im zeitalter der technik; es gibt telefone und es gibt internet.  ich hab so eine freundin, der kontakt wird wahrscheinlich niemals abbrechen, weil wir uns regelmäßig schreiben und gelegentlich in unseren unterschiedlichen studentenstädten besuchen. das ist genau die freundin, die ein jahr vor mir in konstanz anfing zu studieren. sie ist nach wie vor meine beste freundin.
du wirst rausbekommen, was für dich das richtige ist, was dir spaß macht. und dann mußt du dich einfach dahinter klemmen.
Zitat von stephy:
"ich will damit nur sagen; du mußt deinen weg finden und ihn dann durchziehen, wenn es dabei nötig ist, zu rebellieren, dann solltest du das in kauf nehmen, weil du dir immer selbst treu bleiben mußt."
klasse formoliert! :-o
Da mach dir mal keine Sorgen, rebellieren kann ich wie kein Zweiter
Ich würde niemals etwas nicht studieren, nur weil es meinen Eltern nicht passt. Aber ich bin sicher die würden gar nicht erst versuchen mir rein zureden, weil sie gleich müssten, dass das nicht bringt.
Was ich genau studiere weiß ich noch nicht, aber es sollte schon mit Sprache zu tun haben, das liegt mir und das macht auch Spaß. Mein Bruder studiert Medizin, das könnte ich glaube ich nicht, obwohl ich es eigentlich gerne mal testen würde. Jedenfalls bin ich stolz auf meine Eltern, dass sie mir kein Feuer unterm Arsch  gemacht haben, weil ich so ein gutes Abi wie mein Bruder nicht hingekriegt habe. Sie sind trotzdem stolz auf mich und das rechne ich ihnen auch hoch an.
Jaynes schrieb:Ich habe großen Respekt vor euch, dass ihr euch hier so frei äußert. Ich finde das sehr mutig von Jolanda sich von den falschen Freunden zu trennen um ein neues Leben zu beginnen, denn einerseits hast du ja auch Angst vor der Zukunft, aber die Tatsache, dass du dich von den Menschen trennst, die dir wichtig waren, zeigst du doch die Stärke der Zukunft entgegen zutreten.
Ich lass das mal so stehen, auch, wenn's so nicht ganz richtig ist, aber es ist zu persönlich, um hier öffentlich zu erklären, was wirklich los ist.
ich hab eine zeit gehabt, oder hab sie noch immer, wo ich einfach über alles nachdenke. und da hatte ich den gedanken, dass jeder, wirklich jeder, einmal eine schwere ziet im leben hat, oder auch mehrere. und ich denk das, auch wenn es manchmal verdammt schwer ist, man sich immer wieder das gut in seinem leben bewusst machen muss. egal ob das nun einen gute note oder die familie ist. jeder braucht einen halt in seinem leben (und damit mein ich nicht drogen oder alkohol). und man wird nur stärker! alles was man durchsteht, sei es auch noch so schwer, geht irgendann vorbei. auch wenn das vl nicht immer ein trost ist, irgendwann gehts vorbei und es kommt etwas anderes.
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Das ganze Jahr, von beginn an, lief bei mir irgendwie komisch. Alles was ich anfasste, wollte nicht klappen. Alles was ich versuchte zu regeln, geriet ins Schwanken oder stürzte sogar ein. Eine Zeit die mich sehr viel Nachdenken ließ.
Alleine da dieses Jahr so schrecklich angefangen hatte, wusste ich tief im inneren das es noch einen großen Knall geben würde. So ähnlich wie ein großes Beben, und ich hatte nur die kleinen Vorbeben gehabt.
Naja nach einer Zeit der Depri, lief laaaaaangsam wieder alles gut....wenn auch nicht perfekt.
Bis zum 6 Mai als ich Nachts erfuhr das meine kleine Schwester einen schweren Unfall hatte. Ich nach Hause fuhr und vom Arzt gesagt bekam das man nur noch warten würde bis sie stirbt.
Nun ist sie gegangen...und ich soll über mein Leben nachdenken? Was ist das eigentlich für ein Leben? Man reißt sich den A*** auf und das jeden Tag und als Dank bekommt man immer eine reingeschlagen.
Ich hoffe nur das ich bald wieder normal Leben kann.
Was ich eigentlich sagen will ist, man kann so viel bewegen im Leben, versuchen zu ändern, aber um so mehr man versucht und positive Sachen bewegt geschehen genauso viele negative Sachen. Die alles zu nichte macht, was man in seinem "Leben" versucht aufzubauen.
Aber das Leben geht ja weiter, nicht wahr? Sorry aber *pffffff*
Wir werden dich immer in unserem Herzen tragen.
Nicole 21.7.1993 - 8.5.2006
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@butterblume
Geb dir völlig recht!
Das Problem ist nur, dass einem in wirklich schlimmen Situationen das nicht weiterhilft. Man kann dann halt einfach net an was positives Glauben ... egal wie man's versucht.
Ging mir zumindest schon mehrmals so... Da hat wirklich nur die Zeit helfen können...
@Maik
Das tut mir wirklich sehr leid für dich! Kann auch absolut nachvollziehen, wenn du sagst "Scheiß auf so ein Leben" (mal bissel krass formuliert).
Aber wie ich oben schon geschrieben hab: man KANN in so einer Situation nie was Positives sehen... Aber nur, weil man etws nicht sehen kann, heißt das nicht, dass es nicht da ist bzw dass es nicht wiederkommen kann!
Es liegt jetzt sicher keine leichte Zeit vor dir und deiner Familie... Ich kenn das - alles erinnert einen an die Person, und die Erinnerung tritt gegen eine Stelle im Kopf, die schon ganz wund ist, man dreht sich im Kreis, macht sich vielleicht noch selber Vorwürfe...
Aber ihr könnt es nicht ändern. Ihr könnt nur versuchen, es zu akzeptieren - und sie in Erinnerung behalten.
Dann wird die Zeit euch hoffentlich trösten.
Tut mir echt Leid, was dir passiert ist, Maik, auch wenn du wahrscheinlich auf mein Mitgefühl pfeifst, aber deine Geschichte bewegt mich wirklich. Daher kann ich auch nur zu gut verstehen, dass deine Einstellung zum Leben  .
Ich kenne mittlerweile viele Menschen, die einen wichtigen Menschen verloren haben, aber alle haben sich nicht hängen lassen.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute.
@Maik
hey, vl wilst du es wirklich nicht hören, aber es tut mir leid. manchmal ist das leben echt so unfair, dass ich mich frage was soll das alles einfach. ich selbts hätte meine schwesta fast verloren, daher kann ich es vl nachvollziehen wie es dir gehen mag, aber ich kann nur sagen dass es leichter wird, vl nicht morgen oder im nächsten halben jahr, aber mit der zeit wird es besser. vl wird das leben nie mehr wie es einmal war, aber es wird leichter! denn mit der zeit wird schließlich alles leichter, oder?!
wünsch dir alles gute
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