![]() |
Das Leben an sich - Druckversion +- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de) +-- Forum: Nicht-King-Themen (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=5) +--- Forum: Sonstiges (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=18) +--- Thema: Das Leben an sich (/showthread.php?tid=1444) |
Das Leben an sich - Jessy - 27.09.2005 Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber ich denke oft über mein Leben nach und komme oft zu dem Ergebnis das es nie so toll ist wie es hätte sein können. Wenn ich z.B Sorgen oder ein Problem habe sie dann doch irgendwie aus der Welt geschafft habe kommt direkt das nächste! Damit meine ich Liebe/ Arbeit/ schule , Freundschaften usw...oft habe ich auch richtige depressionen. Habt ihr sowas auch oft , dass ihr wirklich manchmal denkt wieso ist ausgerechned mein Leben so sch****! Naja würd mich halt mal interessieren. :roll: - Der Frosch mit der Maske - 27.09.2005 Manchmal bin ich total depri, weil ich denke, dass mein Leben total ereignislos an mir vorbeirauscht. Es gab auch schon öfter die Situation, dass ich einfach an Selbstmord gedacht hab. Aber dann hab ich doch immerwieder was positives gefunden! - Jessy - 27.09.2005 gut so krass wie selbstmord ist das jetzt bei mir nict obwohl denk ich mal jeder schonmal mit dem Gedanken gespielt hat. Ereignislos! Das Wort hab ich gesucht. Ich denke oft andere haben ein schöneres interessanteres Leben im Vergleich zu meinem. Andere sind immer Happy und gut drauf und ich fast nie - Mystery - 27.09.2005 Ich glaube, das denken die meisten, das die anderen immer ein besseres Leben haben... :roll: - Bauglir - 27.09.2005 Ich fühl mich zwar oft genug scheiße und bin unzufrieden mit meinem Leben und vor allem mir selbst, aber Selbstmord würde ich nie in Erwägung ziehen. Dazu bin ich dann doch zu optimistisch. Es gibt schließlich immer irgendwas auf das man sich freuen kann. - jeremy - 27.09.2005 Ah ich hab da mal so nen schlauen Spruch von Kierkegaard gelesen: "Das Vergleichen ist das Ende allen Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit" Man kann das ganze ja auch von der anderen Seite betrachten: Es könnte noch alles viel schlimmer sein (und nicht nur viel besser). Ich hab früher das gleiche Prob gehabt. Immer dasselbe, jeden Tag, jede Woche. Bis ich das Reisen für mich entdeckt hab. Hat lang gedauert weil nie einer mitfahren wollte und irgendwann dacht ich mir "egal, dann halt allein", also Rucksack gepackt und dann auf Interrail Tour gegangen. Ich würd sagen das hat meine Sicht der Dinge und mein Leben verändert ![]() - alacienputa - 27.09.2005 jeremy schrieb:"Das Vergleichen ist das Ende allen Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit" Das trifft es genau auf den Punkt. Es gibt glaube ich kaum jemanden der mit diesem Problem nix anfangen kann. "Wieso hat sie einen schöneren bauch als ich", " Wieso ist er so viel schlauer als ich" Dabei ist es auch immer eine Sache des Betrachters. Vielleicht denkt derjenige von dem man glaubt, dass er das bessere Leben hat, genauso über einen und wird insgeheim von ihm beneidet. Das klingt wenn man in so einer Depression steckt absurd, aber ganz verkehrt ist dieser Gedanke glaube ich nicht. In dem Ausdruck Betrachter kann man auch noch eine zweite Bedeutung ablesen. Und zwar die Sichtweise auf sich selbst. "Das gefällt mir nicht an mir...", oder "Damit habe ich ein Problem, aber muss es mir deswegen schlechter gehen? Bin ich deswegen ein schelchterer Mensch?" Man kann seine Probleme auch vollkommen anders für sich auslegen ohne sie jetzt zu überspielen.... Also ich persönlich habe auch einige Probleme (wie jeder) und bin auch mit einigem Unzufrieden an mir und anderen Sachen, gebe diesen Sachen aber auch nur so viel Raum wie es braucht in meinem Leben und nicht mehr. Deswegen bin ich wohl auch recht zufrieden mit mir. - Goldeneye - 29.09.2005 Hi, ich will mich ja jetzt nicht selber loben aber ich denke, ich bin so einer der das Prinzip Lebensfreude ist. Ich grinse und lach den ganzen lieben langen Tag und ![]() -O- Goldeneye :roll: - Bori - 30.09.2005 ich denke, jeder hat so seine Probleme, der eine hat weniger, der eine hat mehr, aber am schlimmsten find ich dann immer, wenn man keinen hat, mit dem man reden kann, und dich keiner in den Arm nimmt, um dich zu trösten. Bei mir ist es so, dass kaum lass ich meine fröhliche Fassade fallen, und bin ein bisschen traurig, dann werd ich gleich angemotzt, ich solle gefälligst nicht so schlechte Laune haben. Ist das fair? Aber ansonsten mein Motto: "think positive" ![]() - Bori - 30.09.2005 @Bangor Ja, so geht´s mir auch. Kaum ist man mal etwas niedergeschlagener, kommt dann gleich ein blödes Kommentar von wegen, man soll nicht so ne Fresse (sry) ziehen... Manchmal wünschte es mir, es würde jemanden geben, der das versteht (in meinem Umfeld), aber man kennt mich halt nur fröhlich und damit basta. ![]() - Jessy - 30.09.2005 jOa ist immer dasselbe! Ich habe zwar ein paar gute Freunde aber mit denen kann man keine tiefgründigen gespräche führen ![]() - Beverly-Marsh - 30.09.2005 Jeder Mensch hat Probleme es geht halt auch immer ein Stück weit darum was man daraus macht! Wenn ich deine Einstellung mit der du hier aufgetreten bist, alles ist öde oder doof betrachte wunder ich mich nicht über den Thread hier. Du musst halt auch mal in der Lage sein positive Dinge zu sehen. Mit jemandem tauschen zu wollen nur weil er immer lusitg ist oder die anderen zu beneiden ist doch total käse, änder doch einfach mal deine Einstellung und Sicht der Dinge dann findest du dein Leben auch besser. Aber immer nur jammern oder etwas mies finden ist natürlich einfacher - Esprit - 30.09.2005 Bangor schrieb:Wichtig ist, dass es Menschen um einen herum gibt, die sich interessieren. stimmt schon, ich hab aber auch leider schon die erfahrung gemacht, dass es auch Personen gibt (ganz allgemein), die komischerweise lieber hören wollen, dass es einem nicht so gut geht, dann sind die ganz nett und kaum erlebt man was positives, freuen die sich aber nicht mit, sondern redens schlecht oder sonstwas!! (als ob es einem nicht gegönnt wäre) kennt ihr auch so jemanden? also solche "Freunde" brauch ich dann auch nicht, die dann nicht ertragen, wenns einem gutgeht... ich bin schon ziemlich misstrauisch geworden... :| letztendlich kann man sich nur selbst der beste Freund sein... tja, und das leben selbst, man sollte sich immer treu sein und dazu stehn, egal mit welchen Konsequenzen, ich will mir im Alter niemals vorwerfen müssen,dass ich nicht das gemacht habe , was ich für richtig halte...ich hab jetzt auch endlich den Schritt gewagt, den ich schon lange machen wollte(Scheidung). Selbstmordgedanken wird wohl jeder einmal haben, aber das ist nur die bequemste Lösung und trifft nur die, denen man das nicht antun will... Für den Alltag ganz allgemein find ich Hobbys sehr wichtig, die einen neben dem Beruf, Haushalt und Kinder z.B. richtig ausfüllen, wie bei mir Bücher oder Musik...das hilft schon bei miesen Stimmungen, dass man einen Ausgleich hat..bei manchen ist es auch Sport beispielsweise... Natürlich hilft das auch nicht bei grundsätzlichen Problemen, sonst ist das nur ne Realitätsflucht... - Jessy - 30.09.2005 Ja dann sag mir mal bitte warum ich lachend durch die Welt gehen soll und happy sein soll??? Es ist nicht so das ich jeden Tag miese laune habe oder so! Nur wenn ich nachdenke über mein Leben dann bekomme ich depressionen oder schlechte Laune. Trotz meinem Ergeiz passiert nicht wirklich viel! - Goldeneye - 30.09.2005 Noch ma Hi, ich weiß gar nicht ob ich mitreden kann aber es gibt doch bestimmt in jedem Leben positive Dinge. Ich bin zB. auch gepräkt worden in meinem Leben vll lache ich deswegen andauernt oder geniese mein Leben. Aber wenn man echt unter Deprissionen leidet sollte man nicht doch darüber nach denken in psychische Behandlung zu gehen und damit mein ich natürlich nicht gleich Klappse wie vielleicht viele denken werden. Ich mein ein Beratunggespräch zur Lebensgestaltung. -O- Goldeneye :roll: |