Irgendwie kommt es mir vor, als ob Bangor gesagt hätte, Milch sei nicht weiß. :mrgreen:
Und huhu Missi, wurde aber auch Zeit, daß Du Dich mal blicken läßt, vielleicht hat Jerry nur Deinetwegen den Thread gestartet.
Na dann, sind zwar nur 3 Seiten Thread, aber bitte.
Bangor schrieb:Es gibt ja unter Männern auch platonische Beziehungen. Ich denke nicht, dass in einer Liebe der Sex eine Rolle spielen muss.
Am ehesten verwirrt das Wort Homosexuell. Vielleicht gibt es für diese Art des Zusammenlebens ein anderes Wort.
Rein auf das Wort Homosexuell bezogen würde ich schon sagen, dass Sex dabei eine wichtige Rolle spielt. Bangor schrieb:stephy schrieb:Bangor: was meinst du mit platonische Beziehungen unter männern? ist das nicht freundschaft? oder meinst du schon "beziehungen"? So wie ich es schrieb. Ich meine richtige Beziehungen aus Liebe. Bangor schrieb:stephy schrieb:beziehungen ohne sex? da stimme ich dir zu, das gibts bestimmt viele. Die Frage wäre nur, ob diese Personen dann Homosexuell sind.
Vielleicht sind sie einfach nur Schwul?
Schwul = Homosexuell? Dafür gibt es doch bestimmt ein anderes Wort. 
So ein langer Beitrag. :mrgreen:
Ginny-Rose_Carter
Unregistered
Ich frage jetzt mal ganz pauschal - woher weißt du, dass es solche Beziehungen überhaupt gibt? Also in denen Männer zusammenleben, nicht als Freunde, sondern als Paar, und die kein Interesse an Sex haben? Kennst du so jemanden? Wenn ja - warum kennst du so seltsame Leute? :mrgreen:
Und wie kommt man an solche Fernberichte? :mrgreen:
Nee, also auch wenn stephy derartige Existenz wahrscheinlich findet ("beziehungen ohne sex? da stimme ich dir zu, das gibts bestimmt viele") :mrgreen: - bei mir sagt da irgendwas: "nö, gibbets nich".
Und an Miss Beitrag merkt man, dass die Frau sich auskennt. So muss es sein, und ich bin überzeugter Jünger. Selbst A-Hörnchen und B-Hörnchen haben Sex.
Die Diskussion hat allerdings weniger mit dem Threadthema zu tun, oder? (was nicht schlimm ist, im Gegenteil  ) Jeremy ging in seinem Beispiel ja davon aus, dass man mit dem eigenen Geschlecht zusammen ist, ohne das eigene Geschlecht anziehend zu finden - nicht, dass man keinen Sex mit ihm hat. Darauf bezogen kann ich mir gut vorstellen, dass Menschen, die "heterosexuell" sind, sich in eine Person gleichen Geschlechts verlieben können - nicht wegen des Geschlechts, sondern wegen der Person.
Ja, das ist was anderes, das glaube ich auch. Warum nicht? Aber dann fühlt sich derjenige natürlich auch sexuell von der Person angezogen.
ich hatte ja auch geschrieben, daß diese leute aus irgendeinem grund vielleicht keinen sex miteinander haben können. das scheint für mich ein durchaus plausibler grund zu sein; z.b. wegen einem unfall oder einer behinderung oder sonst irgendetwas.
diese menschen können sich durchaus noch begehren, aber sie können nicht mehr miteinander schlafen. machen aber nicht miteinander schluß, weil sie sich lieben.
ich kenne niemand, der keinen sex haben will, der absolut assexuell ist. vielleicht gibt es so jemanden, aber ich kann es mir nicht vorstellen.
gwen; hast recht, das ist nicht relevant für das thema, das wir hier diskutieren. ich bin nur auf bangors posting eingeganen, weil ich wissen wollte, was er unter "platonische beziehungen" versteht.
daß man sich in das gleiche geschlecht verlieben kann, ohne diese - nennen wir es so, ist nicht abwertend gemeint! - "neigung" zu haben, halte ich nach wie vor für möglich; man kann sich ja in den charakter eines menschen verlieben. das körperliche ist doch oft nur ergänzung. vor allem in der pubertät, wo man ja bekanntlich gern vieles ausprobiert, könnte das passieren. oder wenn man ein mensch ist, der offen ist für alles und gern viel ausprobieren möchte. es muß natürlich eine grundveranlagung dazu da sein, denke ich, sonst funktioniert das nicht. aber wenn man von grund auf offen ist für alles, neugierig vielleicht auch, dann dürfte soetwas durchaus möglich sein.
ich will mal ein beispiel geben: ich habe mal einen film gesehen von einer frau, die im falschen körper geboren ist, aber eigentlich ein mann sein will. sie verliebt sich in eine andere frau. diese andere frau weiß nichts davon, daß ihr "freund" eigentlich eine "freundin" ist. wenns um sex ging, hielt sich dieser nämlich zurück. oder schlief nur mit ihr, wenn es dunkel war mit einem dildo oder was auch immer, keine ahnung. jedenfalls kam es dann raus, diese frau erfuhr davon, und blieb trotzdem mit "ihm" zusammen. soll nach einer wahren begebenheit sein, wo man ja immer vorsichtig sein muß, aber ich halte das durchaus für möglich.
wie man DAS dann nennt, ist mir auch ein rätsel. diese frau wollte sich nämlich nicht umoperieren lassen.
wie es allerdings beziehungen geben kann, die freiwillig auf sex verzichten, d.h. diesen drang, miteinander zu schlafen, gar nicht haben, verstehe ich nicht. ich will nicht sagen, das gibt es nicht, nur, weil ich es nicht kenne. ich meine hierbei heterosexuelle und homosexuelle beziehungen. ich denke schon, daß das möglich ist, eben durch behinderungen, oder durch traumatische erlebnisse, aber freiwillig? ich weiß nicht. kann auch möglich sein.
Ginny-Rose_Carter
Unregistered
stephy schrieb:ich hatte ja auch geschrieben, daß diese leute aus irgendeinem grund vielleicht keinen sex miteinander haben können. das scheint für mich ein durchaus plausibler grund zu sein; z.b. wegen einem unfall oder einer behinderung oder sonst irgendetwas.
diese menschen können sich durchaus noch begehren, aber sie können nicht mehr miteinander schlafen. machen aber nicht miteinander schluß, weil sie sich lieben. Ja, klar - nur das bestreitet ja keiner, dass es das gibt.
Aber es klang so, als gäbe es häufig Beziehungen in denen man sich liebt (nicht platonisch) und null körperliches Interesse hat am anderen. Das kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen. Ich sehe gleichgeschlechtliche Beziehungen, in denen sich die Partner nicht als homosexuell betrachten, deswegen nach wie vor als sehr enge und gute Freundschaften an. Es gibt ja oft Freundinnen, die sich auf den Mund küssen, miteinander kuscheln, im gleichen Bett übernachten, die aber trotzdem auf Männer stehen und nicht ineinander verliebt sind. Das wäre zugegeben ein Grenzfall, fällt für mich aber trotzdem nicht unter das, wa sich unter partnerschaftlicher Liebe verstehe. Oder man ist eben bisexuell. Aber hetero und Liebe zu Gleichgeschlechtlichem passt für mich nicht zusammen.
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Homosexualität fängt dann an, wen derjenige es sich selber eingesteht oder es anfängt zu begreifen, das er auf ein Wesen des gleichen Geschlechts steht.
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dann muß ich dir recht geben, ginny.
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... wobei es auch das hier gibt: Not-Homosexualität
Unter Not-Homosexualität versteht man das freiwillige Einlassen auf homosexuelle Handlungen in einer bestimmten Not- bzw. Zwangslage, obwohl jemand sonst eigentlich heterosexuelle Kontakte bevorzugt.
Vorkommen kann diese an Orten, wo sich über längere Zeit hinweg nur oder fast nur Personen eines Geschlechts aufhalten. Als typische Orte gelten - zumindest einigen Klischees nach - etwa Haftanstalten, Bohrinseln oder U-Boote. Auch die Unmöglichkeit oder Schwierigkeit der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht aus bestimmten Gründen kann eine Ursache sein, etwa bei Menschen ohne Beziehungserfahrung.
Es wird allgemein angenommen, dass solche Kontakte die grundsätzlich vorhandene sexuelle Orientierung nicht beeinflussen können. Analog dazu ist Not-Heterosexualität möglich, die häufig durch gesellschaftliche Zwänge bedingt ist.
Zitat:Homosexualität fängt dann an, wen derjenige es sich selber eingesteht oder es anfängt zu begreifen, das er auf ein Wesen des gleichen Geschlechts steht.
Dito.
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