Carrie-comes
Unregistered
Ich hab mir den Film mit meiner Freundin angesehen und mir hat er gefallen. Effekte waren cool, Handlung jedoch (ich meine die Geschichte mit Vater und Sohn, Liebe und das ganze) altbekannt. Trotzdem: Im Kino kommt der Film cool (im wahrsten Sinne des Wortes :mrgreen: ) rüber!!
Pat schrieb:Die Rettungsaktion war ziemlich unrealistisch (warum hat sich der Typ im Einkaufszentrum vom Seil losgeschnitten?
| Na, damit der Typ, der in der Mitte hing, nicht auch noch mit in den Tod gerissen wurde. War doch sehr anständig von ihm ...
Pat schrieb:Und habt ihr euch mal gefragt, wie in Gottes Namen, das Schiff mitten nach New York geschippert kam? SO hoch war die Flutwelle nicht, dass es über die Häuser rüber geschwemmt wurde. Nö, aber 200 m bestimmt. Jedenfalls in dem Film. Daß das in Wirklichkeit dann auch so ablaufen kann, will ich mal nicht hoffen ...
Aber dieses "instantane Gefrieren" fand ich doch etwas überzogen und unrealistisch.
Insgesamt fand ich die Spezialeffekte gut, die Story war doch eher lahm. Aber bei so einem
Film kommt es mir nicht auf die Story an; ich bin einfach wegen dem Thema "Klimakatastrophe" reingegangen und hoffe, daß er bei den amerikanischen Kids, die in dem Film drin waren, wenigstens einen kleinen pädagogischen Effekt hatte. Der Film war doch voller Seitenhiebe: Tornados in L.A., die Überschwemmung der US-Küsten, New York friert mitsamt der Freiheitsstatue ein und wird unbewohnbar, die vielen US-Bürger die illegal nach Mexiko einwandern und massenweise über die Grenzen strömen. Ich interpretiere das so: Roland Emmerich sagt zu den Amis: Leute, seid nicht so überheblich; ihr werdet euch noch umgucken: Eure Städte werden untergehen und ihr werdet noch alle in der Dritten Welt, die ihr immer so mit Füßen getreten habt, um Hilfe betteln ... Und das alles, weil ihr nicht aufhören könnt, eure dicken benzinschluckenden Pick-Up-Trucks und SUV's zu fahren ...
hogi schrieb:ich bin einfach wegen dem Thema "Klimakatastrophe" reingegangen und hoffe, daß er bei den amerikanischen Kids, die in dem Film drin waren, wenigstens einen kleinen pädagogischen Effekt hatte.
Das glaube ich irgendwie nicht, denn wer geht in einen Blockbuster-Katastrophen-Film, um sich belehren zu lassen oder Denkanstöße zu bekommen? Klar ist der Film oberflächlich gesehen ein einziger Seitenhieb auf das nicht vorhandene Umweltschutzbewußtsein der us-amerikanischen Allgemeinheit, aber dies plätschert doch nur am Rande als Rahmenhandlung, die meistens in Actionfilmen Pseudo-Kritik ausübt.
Trotz des deutschen Emmerich (der uns ja auch The Patriot und Independence Day schenkte... :aehm) und scheinbar selbstproduzierter Naturkatastrophe; der Film ist zutiefst amerikanisch - allein schon wenn der Klimaforscher wie ein Feuerwehrmann des 11. September zur Rettung seines Sohnes aufbricht.
Schönreden würde ich hier nichts, obwohl The Day after tomorrow in seinem Genre vielleicht einer der besten Filme der letzen Zeit ist.
Der Film muß ja auch amerikanisch sein, weil er ja auch in erster Linie die amerikanischen Jugendlichen, die ins Kino gehen, ansprechen soll. WIR wissen, daß mal sowas passieren kann, DIE nicht! (Es wissen sicher auch viele Amerikaner, aber ich rede jetzt mal von der breiten Masse.) Außerdem haben die Amis nun mal einen anderen Geschmack als wir. Was wir kitschig und seicht finden (11.-September-Feuerwehrmann), finden die gaaaanz toll ... Und sie müssen auch immer ein Happy End haben, was sie bei diesem Film doch nicht wirklich bekommen, weils eben nicht geht. Im Gegenteil: Der Präsident stribt (das ist schon mal anders als bei Independence Day), es gibt keinen Will Smith der Witze reißt und die Welt rettet, und am Schluß ist halb Amerika unbewohnbar und die meisen US-Bürger in der Dritten Welt.
Ich denke schon, daß auch die Amis den Wink mit der Blockhütte kapieren, nur haben die's wahrscheinlich am nächsten Tag schon wieder vergessen, wenn sie mit ihren Spritschluckern zur Schule oder zur Arbeit fahren.
Ich denke, falls es einen Denkanstoß gab, ist der schon nach dem Film wieder vergessen, wenn man sich über die Effekte unterhält.
Ich kenne mich im Bereich Katastrophen-Film nicht sonderlich gut aus, da ich nicht wirklich an derartigen Themen (filmisch umgesetzt) interessiert bin.
Aber am besten fand ich bis jetzt immernoch The day after (große Titelähnlichkeit, nicht? :mrgreen  , von Grundidee, Aussage, Kritik und Ende. Und von sowas ist The day after tomorrow weit entfernt. Es ist und bleibt Popcorn-Kino, und ich bezweifel stark, daß sich die Mehrheit der Kinobesucher Gedanken macht über die vermittelte Botschaft.
PS: Und der von Dir zum Vergleich herangezogene Film ist doch auch von Emmerich - das ist kein Argument für The day after tomorrow.
Ich hab ja auch gar nichts gegen Roland Emmerich ...
Independence Day fand ich gar nicht schlecht: Total unrealistisch, aber gute Unterhaltung. Ich finde aber "The day after tomorrow" besser.
"The day after" kenne ich auch (weiß gar nicht, von wem der ist) , der Film ist natürlich eine andere Kategorie.
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War doch ganz okay der Film. Obwohl, ich hatte da ne verdammt schlechte Kopie!
Die schwarze Rose ist verblüht!
Echt nichts Besonderes, der Film. Mal wieder voller Klischees (Liebeschnulzgeschichte, viel zu viel Action und wenn Tiefe, dann meistens oberflächlich...)... Schade drum! Aber war auch nicht anders zu erwarten, von daher; ganz nette Unterhaltung.
Mir hat schon der Anfang nicht gepaßt, als die Typen die Auswirkungen der Klimakatastrophe zu spüren bekamen; dieser Riß im Boden, wieder dieses heldenhafte Verhalten... Irgendwie bin ich da ein wenig zu übersättigt damit...
Aber als Unterhaltungsfilm ganz nett.
Ich glaub eigentlich auch nicht, daß die wenigen tiefschürfigen Hintergründe irgendjemanden zum Nachdenken bringen. Auch die Anspielungen auf die amerikanische Politik wird wohl den meisten Amis entgangen sein (sonst hätten die Politiker den Film doch gleich unter ihre Fittiche genommen, oder?). Die Wölfe aber fand ich richtig schlecht; die hätten wirklich nicht sein müssen...
Na ja, wer's mag. Er war zur Unterhaltung nicht schlecht, aber wirklich ein Meilenstein ist der Streifen echt nicht... Da fehlt noch viel... Irgendwie bin ich ohnehin kein Emmerich-Fan...
also ich fand den Film geil..die schauspielen mal wieder besonders gut und die Effekte nur geil..ist mir auch egal obs mit Computer animiert wurde oder nicht..beim Essen würde man sagen das Auge isst mit..mehr nicht.. :!:
Das Auge ißt nur mit, wenn man keinen Hunger hat.
Aber es ist auf jeden Fall besser als sein Vorgänger 'The Day After - Der Tag danach'. Stimmts oder hab ich recht?
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Ich war gestern in den Film drinnen und muss sagen mir hat er echt gefallen. Die Katastrophen waren total der Hammer. Wie der Film zu ende war, kam ich echt ins Grübeln. Was ist wenn so was mal wirklich passiert. Davor habe ich ja noch den Film The Day After - Der Tag danach gesehen. Auch da musste ich überlegen was ist wenn so was kommt.
Hoffen wir das wir aus solchen Filmen lernen und handeln. Denn wer weis wann so was mal wirklich kommt.
Aber ich muss sagen, solche Filme finde ich immer wieder interessant anzuschauen. So Katastrophen liebe ich, nur möchte ich nie selber eine miterleben.
bis bald
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
Aktuelles Buch: Stephen King - ES
Milos schrieb:Aber es ist auf jeden Fall besser als sein Vorgänger 'The Day After - Der Tag danach'. Stimmts oder hab ich recht? Hast Unrecht meiner Meinung nach - was ich schon anmerkte in meinem letzten Beitrag in diesem Thread. Erstens ist das kein direkter "Vorgänger" - nur weil sich die Titel ähneln; zweitens liegt der Vorsprung von The day after tomorrow allein im Technischen, doch dies macht einen Film nicht besser. Tiefe, Aussage, schauspielerische Leistung in The day after heben sich eindeutig ab von Emmerichs Werk.
Außerdem Milos, mich nerven manchmal Deine kurzen hingeklatschten Beiträge, die oft auch all die Diskussionen vor ihnen ignorieren... da mag man gar nicht anders als motzig antworten.
hab den Film gestern abend auch gesehn (zwar nicht im Kino,sondern zuhause :mrgreen: )und war irgendwann voll gelangweilt :? Die Effekte waren ja toll und so,aber die Vater-Sohn-Liebe war mir dann doch zu kitschig..
Also mir gefiel "The day after" auch viel besser,obwohl man die beiden auch gar nicht so mireinander vergleichen kann,der eine kam schon vor 20 jahren in die Kinos,als es solche Filme noch nicht so haufenweise gab und ein Atomkrieg war ja damals auch was,was jederzeit passieren konnte...
Ich finde The Day After auch 1000 mal besser als diesen kitschigen, vorhersehbaren The Day After Tomorrow (  ).
Soetwas langewilliges wie The Day After Tomorrow hab ich schon lange nicht mehr gesehn, ich bin sogar wärend dem Film eingepennt :!:
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