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Hero, Jet Li
#16
ja stimmt und für all das hat matrix dann auch noch den oscar eingeheimst...
aber für diese geniale story, sprich diesen genialen Film kann ich dieses "kopieren" noch verschmerzen.
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#17
Vor kurzem sah ich mir endlich den Film an, der hier, und da, und überall nur auf positive Resonanz stoß. Mit einiger Erwartung, kann man sagen. Das Resultat war für mich jedoch sehr enttäuschend. Besonders ausschlaggebend, wenn auch nicht allein, war das Ende der Geschichte.

Bei einem anspruchsvollen Film, bei einem, den ich ernstnehmen will, einem Film, bei dem andere sagen:
Zitat:eine lebendige, ernsthafte, nachdenkliche und todtraurige Geschichte
Zitat:Meiner unmaßgeblichen Meinung nach einer der wundervollsten Filme aller Zeiten...
Zitat:Nach Hero wurde mir mal wieder bewusst, wie dumm, überladen und nichtig selbst so Perlen wie Herr der Ringe oder eben Matrix eigentlich sind.
Zitat:der Film ist einfach Perfekt in meinen Augen und so etwas kann man glaube ich sehr selten sagen.
Zitat:er war in wunderschönen Farben gedreht, die story war auch interessant und vielschichtig.

... reicht es MIR zumindest nicht aus, zum Schluss zu nicken und mich bei einer vorgeklatschten und sehr bedenkenswerten Ideologie, nur um auch ein Kitsch-Ende ausleben zu können, mit anderem irgendwie positiv auffallenden Landschaftseffekten zufrieden zu geben.
Denn INHALT hatte der Film für mich leider sehr, sehr wenig. Eine an sich interessante Idee, nämlich eine sich rückwärtserzählende Geschichte, deren wirklicher Anfang durch abermalige Rückblenden erst am Ende klar wird, wurde durch das krankhafte zurechtbiegen auf Kampfszenen und Melodram, koste es was wolle, leider zerstört.

In Kurzform die Story. Ein eroberungssüchtiger Kaiser überrennt Dörfer und tötet Menschen. Drei Rebellen stellen sich ihm entgegen, das, in der deutschen Fassung leider übersetzte, Ehepaar "Broken Sword" (Tony Leung Chiu-Wai) und "Flying Snow" (Maggie Cheung) sowie der Rebell Sky (Donnie Yen). Nachdem alle Versuche, so wie es anfangs scheint, erfolglos blieben, kommt nun ein neuer Krieger, der namenslose Jet Li, dessen Kampfkunst ein Gelingen anscheinend möglich machen würde. Nachdem nun der Zuschauer ein paar mal Irre geführt wurde, wird der wahre Ablauf der Geschichte klar:
Zwei der drei verbünden sich mit dem Unbekannten, setzen ihr eigenes Leben aufs Spiel und lassen sich verwunden (bishin töten), damit Jet Li unter falschem Vorwand zum Kaiser vordringen kann. Nur Broken Swort stellt sich gegen seine Freunde und seine eigene Frau und ist bereit, gegen diese zu kämpfen und sein Leben für den Kaiser zu opfern.
So. Nachdem es den anderen nun gelungen ist, Broken Sword zu verwunden, und Jet Li in den Palast eindringt und die Möglichkeit hat, den Kaiser zu töten, opfert er stattdessen sein Leben und missachtet desweiteren das Opfer seiner Gefährten (bishin zu deren Leben), weil er nun das Selbe erkannt hatte wie Broken Swort. Und diese Erkenntnis ist im Film eindeutig definiert.
Sie lautet, passend zur chinesischen und von allen Seiten zurecht angeprangerten Geschichte und Kultur: Das Individuum ist bedeutungslos und unwichtig. Denn der einzige Zweck und der einzige Sinn ist das System und die Erhaltung des Systems. Ein Arbeiter ist nichts Wert, ein Kind ist nichts Wert, ein Mensch ist nichts Wert, in anbetracht seiner Funktion innerhalb des Systems. Denn oberstes Gebot ist es, die Ordnung zu erhalten, sei sie nun falsch oder richtig. Passend wie die Faust aufs Auge spricht ein monotoner Chor von Marionetten, der die Bevölkerung und das (angepasste und unselbstständige) Denken Chinas unter dem Herrscher ungewollt repräsentieren: "Tötet ihn". Und die einzigen Personen, die in dem Film anders, individuell, sind, sterben, damit die anderen Leben können.
Feine Aussicht. Für diese Lebensverachtende Ideologie kämpfen unsere Helden und stellen sich gegen ihre eigenen Freunde entweder mit ihren Entscheidungen oder mit Waffengewalt. Sogar ihr Leben geben sie, mit dem Wissen, das Richtige zu tun.

Aber momentchen mal, warum ist es das Richtige? Das wurde doch auch im Film definiert. Der Kaiser ist einer von sieben potenziellen Vereinigern Chinas, aber seine unter anderem durch Habgier so immense (oder im Vergleich zu anderen immensere) Macht legitimiert ihn als rechtmäßigen Herrscher. Er soll als Diktator das Volk vereinen und Alleinherrscher sein, in einem System, in dem sich das Individuum anpassen und notfalls sterben muss, selbst wenn der Kaiser weiß, dass die Handlung falsch ist. Denn war es nicht so im Film?
Wir können nachprüfen. Gehe wir mal unsere Idole durch.
Jet Li stirbt würdevoll, denn er weiß, dass er für das richtige stirbt. Er gibt seine Leben gerne und Heldenhaft, wahrscheinlich daher der resultierende Name "Hero".
Broken Swort stirbt selbstgewählt, da er sich ohne seinen Tod nicht mit seiner Frau versöhnen kann, solange er der Ansicht treu bleibt, der Diktator müsse leben um die Länder zu vereinen. Und dieser Ansicht muss er natürlich treu bleiben.
Und der Kaiser? Auch er wurde eines Besseren belehrt. Er hat keine Angst vor dem Tod, er respektiert seinen Rivalen Jet Li und würde sich auch bereitwillig töten lassen. Als Jet Li diese Tat nicht vollbringen kann, schmerzt es den Kaiser selber, ihn umbringen zu müssen. Aber klar wird, er muss es tun, denn wie seine angepassten Gefolgsleute schon sagen, "das System muss gewahrt werden; er hat die Regeln gebrochen; er muss getötet werden". Und in anbetracht dieser vorrangigen Ideologie schafft auch er es, den Befehl zum Töten zu geben.
Was ein Held.

Das erinnert mich an etwas. Man könnte mit einer sehr kurzen Normalen fast distanzlos zu einer Tragödie mit einer parallel laufenden Thematik springen. Schon ca. 442 vor Christus von Sophokles geschrieben und auch noch in der Moderne nacherzählt oder behandlet von Autoren wie Hochhut, Brecht und Anouilh, wird mit der "Antigone" die sinn- und kopflose Befolgung des Systems anhand König Kreon kritisiert, der seine eigene Schwiegertochter (und einhergehend auch seinen Sohn) umbringen lassen will/muss, weil sie aus humanen und vorbildhaften Gründen die Regeln brach.

Nun parallel zurückgesprungen. Es ist definitiv nicht Botschaft des Films, dieses System kritisch wie oben zu betrachten, auch nicht nur neutral, um Heldentaten innerhalb dessen aufzuzeigen - nichtmal bei günstiger Auslegung - sondern es zeigt verherrlichend und sehr einseitig die "Heldenhaftigkeit, sich für etwas Höheres zu opfern" ohne den mitschwingenden Unternton zu beachten. Für mich läuft das Quer mit Aussagen wie "ernsthaft", "vielschichtig", "wundervoll", "nachdenklich", oder gar "perfekt".

Okay, und was ging mit all dem bitteren Nachgeschmack einher?
Wir hatten da oben noch das Wort "tottraurig"... für mich waren es dagegen oft getrimmte, gepresste Szenen. Hauptsache dramatisch. Happy end ist schlecht, bös und kitschig, ist ja klar... aber ist deshalb das Gegenteil gleich besser? Wurde nicht immer wieder ein Ausweg gesucht, um Kämpfe zu rechtfertigen, oder mehr Gefühl in die Geschichte zu bringen, dass nicht passte? Zumindest nicht in Anbetracht der Umstände - wie z.B. das angesprochene Ende. Ich mag es nicht, etwas vorgeklatscht zu kommen, was dramatisch wirken soll, aber Mundgeruch hat. Dadurch wird das Hingeben fürs Ganze, das Mitfühlen und das Mitleiden verhindert. Existent ist nämlich trotzdem ein Unterschied zwischen "eine Geschichte erzählen, die tot-traurig ist" und "Eine Geschichte erzählen, die tot-traurig wirken soll".

Man könnte von hier fast weiter springen, ein ähnliches Defizit gab es nochmal, bei den oft angepriesenen, schönen Bildern.
Und ich habe nichts gegen schöne Bilder, das garantiert nicht. Ich achtete sogar sehr auf die hier vorhandene Liebe zum Detail. Aber sie war so einseitig, und so negativ Überladen. Nach spätestens einer Stunde wünschte ich mir, man möge die Ventilatoren abdrehen, damit das Herumgewelle innerhalb der Gewänder aufhört, denn irgendwann, nachdem zum achten Mal die selbe, traurigstimmende Melodie angespielt wird, um ein schmerzerfülltes Gesicht mit wehendem Umhang einzuleiten, wirkt es wie ein ausgenutztes, nervendes Klischee. Wie eine Szene, die nur GEMACHT wurde, damit alles weht, stimmungsvoll, traurig und schön aussieht, nicht aber wie eine, die mit viel Liebe zum Detail ein vorhandese Bild oder eine vorhandene Geschichte vervollkommnet und verschönert. Und das macht, ähnlich wie oben, meiner Meinung nach einen riesigen Unterschied.


Und daher find ich es schade, dass ein liebevoller Film, bei dem man sich so viel Mühe gab und auf so vieles achtete, durch ebensoviel anderes zerstört wurde. Auf alle Fälle erfüllt er, für mich, nicht die hohen Erwartungen.
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#18
Ich kenne Hero nicht - oder soll ich sagen, noch nicht? Tongue - aber fand Gios Beitrag dazu recht interessant.
Er erinnert mich an meine Meinung zu House of flying daggers: wunderschöne, atemberaubende Bilder; bewegende Landschaftsaufnahmen; schöne Menschen bei irrationalen Kämpfen; Akkrobatik jenseits von physikalischen Gesetzen. Derartiges gefällt mir wirklich, denn ich habe einen Faible für kunstvolle Ästhetik - aber all das ist nur Tand, wenn auf die Handlung nicht viel Wert gelegt wird. Und so empfand ich es. Auch mich nervten nach einer Stunde die schönen Bilder. Sie sollten wohl inhaltliche Lücken füllen. Bei House of flying daggers fesselte mich zum Schluß nicht mehr viel.
Um einen Film objektiv als meisterhaft einstufen zu können, muß er ein Gesamtkunstwerk darstellen. Leider zeigten die mir bekannten Martial-Arts-Werke zwar große Leistungen im Handwerklichen wie Schnitt, Choreografie, Bild, Szenerie; aber fast immer durchschnittliche bis schwache Leistungen in den Bereichen Handlung und Schauspiel. Mir ist das nicht genug, um in Euphorie ausbrechen zu können.
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#19
Hab mir den Film gestern zum ersten Mal angesehen- allerdings hatte ich eure Beiträge- und vor allem den von Gio- davor schon gelesen und wusste daher so halbwegs Bescheid was passieren würde und wie die meisten darauf reagierten.

Obwohl ich also schon Bescheid wusste war ich anfangs von der Erzählung irritiert. Nachdem der namenlose Held- also Jet Li- beim Kaiser war und ihm die Geschichten von seinen Kämpfen erzählte war ich relativ bald unsicher wies den weitergehen sollte. Zwei waren schon besiegt, dann kam der Kampf gegen "Flying Snow"- die übrigens ein wenig wie eine Hexe aussieht Tongue- und jetzt? Ja wie soll man den noch mal 60 Minuten mit Inahlt füllen? Als dann die Wende kam und Jet Li die Wahrheit zu erzählen began war ich sehr positiv überrascht. Die Geschichte ist ausgeklügelt und durchdacht, ein Film bei dem man sich nicht nur von bombastischen beeindruckenden Bildern überrollen lassen kann sondern auch eine interessante Handlung präsentiert bekommt. Dann noch die Suche nach der Antwort, warum "Zerbrochenes Schwert" den Kaiser nicht töten will und was sein Symbol für Schwert denn bedeutet...
Das erste Plus dieses Films also: die Geschichte, die wirklich spannend war und mehrere Ebenen hatte, auch wenn viele der Motivationen für einen westlichen Menschen wie mich schwer nachvollziehbar sind. Aber das ist in Ordnung, wenn man sich auf die kulturellen Unterschiede einläßt.

Das nächste Plus waren die Bilder. Das hat mich nicht überrascht, das kannte ich bereits von "Tiger und Dragon" oder "House of flying Daggers". Diese Filme haben einfach eine ganz besondere Bildästethik, einen wunderschönen Einsatz von Farben, Schatten und Licht, von Wind der durch Haare und Kleider weht und ähnlichen. Unglaublich perfekte, bombastische Bilder! Auch unglaublich unrealistisch, aber was solls? Das tut der Wirkung keinen Abbruch. Ich nehme an das jemand, der sich mit der Bedeutung von Farben auskennt, in vielen Szenen einen weiteren Subtext aufdecken kann- ich hab hiervon leider keine Ahnung. Tongue
Auch die Kampfszenen waren großartig choreographiert, aber auch das kannte ich schon. Genauso wie ich fast erwartet habe die Kämpfer irgendwo fliegen zu sehen, seis durch Bäume oder übers Wasser. Wieder fehlt der Realitätsbezug, aber wiederum halte ich das für keinen Kritikpunkt. Immerhin haben wir es hier mit keiner Dokumentation zum chinesischen Schwertkampf zu tun.
Ach ja, was ich noch sagen wollte: diese Liebe zum Detail ist beeindruckend! Egal ob in der Szene mit dem Pfeilangriff oder den fallenden Blättern, alles ist so ausgereift, so genau beobachtet, Wahnsinn!

So, und jetzt kommt der Punkt an dem ich Gio partiell Recht geben muss. Er sprach in seinem Beitrag die dahinterstehende Ideologie an, und ich war aus irgendeinem Grund beim Anschaun extrem fixiert darauf. Tja..und es stimmt. Der dahinterstehende Gedanke: Das Indiviuum ist unwichtig, was zählt ist die Masse ist furchtbar.
Für uns Europäer.
Soweit ich weiß ist das Teil des asiatischen Gedankenguts, was die Idee nicht entschuldigt oder besser macht. Aber es gehört nun einmal zur Mentalität, wie einiges andere in dem FIlm, und sollte von daher eigentlich auch akzeptiert werden. Ausserdem halte ich es für nicht richtig einen gesamten FIlm - bzw. die Kritik daran- an so etwas festzumachen. Ich denke nicht das der FIlm uns davon überzeigen will uns für das große Ganze aufzuopfern. Die Geschichte spielt vor so langer Zeit, und damals war es nunmal so. Ich kann an einem Film über die französische Revolution auch nicht den blutigen Einsatz von Guillotinen kritisieren.
Ja, es stimmt, die Idee, die dieser FIlm transportiert, ist falsch. Aber wie vieles andere in diesem FIlm gehört auch dies in einen Kontext, und da erfüllt es eine Funktion. Und passt auch.
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#20
Zitat:Soweit ich weiß ist das Teil des asiatischen Gedankenguts, was die Idee nicht entschuldigt oder besser macht. Aber es gehört nun einmal zur Mentalität, wie einiges andere in dem FIlm, und sollte von daher eigentlich auch akzeptiert werden.

Stimmt leider nicht in diesem Punkt. Das Gedankengut gehört zur asiatischen Kultur. Der Regisseur allerdings ist dem nicht unterworfen. Durch seine anderen Filme und seine Stellungnahmen wurde hero teilweise, wie ich nachgelesen habe, wie eine "Wiedergutstellung" mit dem System gesehen. Also ist die hier gezeigte Ideologie kein von Geburt an mitgegebener Gedanke, eine von Geburt an existente Ideologie, die man akzeptieren muss, sondern eine Idee, die von einem kritischen Regisseur, mit kritischem Bewusstsein, angenommen wurde. Das macht einen Unterschied Wink


Ansonsten... natürlich, nur daran kann man keine Kritik festmachen. Ein aber nicht nur wegen seiner Bilder, sondern aufgrund seiner Tiefsinnigkeit so hoch gelobter Film braucht mehr als oberflächliche Botschaften. Das ergibt sich von selbst Tongue
Natürlich sind die Bilder schön... aber sie waren - zumindest für mich - der Mittelpunkt der Geschichte, und nicht ihre Verschönerung. So was stört mich. Geschichten, deren Charaktere unlogisch handeln, weil sie sich für etwas opfern, dass nicht opfernswert ist - sich aber opfern sollen, damit der Zuschauer was zum sehen bekommt - und dann - jeder einzeln - als Helden präsentiert werden... Das ist mir zu plump, und das gibt auch den Bildern einen fahlen Beigeschmack. Ein protofaschistischer Film würde mir auch nie gefallen, wenn er noch so toll inszeniert ist - erst recht nicht, wenn sich alles nur um diese Botschaft dreht, jeder Kampf, jede Figur, jede Handlung, die gesamte, retrospektiv erzählte Geschichte. Das ist mir zu oberflächlich und verlässt sich darauf, dass man nicht nachdenkt. SCHLECHT ist Hero keines falls... hätte ich Gestern nichts zu tun gehabt, hätte ich ihn mir auch gerne nochmal angeschaut. Der Status ist nur für mich völlig unbegründeten.
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#21
Ich hab mir den Film gestern auch gesehen und mir persönlich hingen die "Ich flieg' ne halbe Stunde in der Luft rum"-Kämpfe ziemlich schnell zum Halse raus...

MfG Jochen
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#22
Kaliostro schrieb:Ich hab mir den Film gestern auch gesehen und mir persönlich hingen die "Ich flieg' ne halbe Stunde in der Luft rum"-Kämpfe ziemlich schnell zum Halse raus...

MfG Jochen

Man muss den Film halt eher als Fantasy/Märchenstreifen sehen...optisch grandios....richtig heiss hat der Film mich allerdings auch nie gemacht, auch wenn er stylistisch sicher zum besten der letzten Zeit gehört...
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#23
Also mir ist nach dem Film nicht die obig genannte Ideologie in Erinnerung geblieben, sondern die 3 Stufen der Schwertkunst, welche als dritte Stufe einfach das Ablegen des Schwertes im Inneren und des Äußeren beinhaltet.
Und das ist für mich die wahre Message des Filmes, so eine Art ''Halte auch die andere Wange hin'' oder ''Ich werde mich darin üben, keine anderen Lebewesen zu unterdrücken, verletzen oder töten.''

Und um auf die Ideologie zurückzukommen: Es ist nunmal so dass nicht jeder für sich leben kann, und solch eine Kultur, in der jeder nur an seinen eigenen Vorteil denkt sicherlich auch von den meisten abgelehnt wird. Und natürlich sollte auch ein Einzelner nicht seine Meinung und Gedanken der Mehrheit unterordnen und sich dabei sein Selbst aufgeben. Deshalb hat man ja die ''Mitte'' gewählt: Demokratie in der der Einzelne jedoch auch unveräußerliche Rechte hat (in der Theorie - wir wissen ja leider, dass diese goldene Mitte noch nicht wirklich perfekt getroffen wurde).
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#24
Naja, ich denke mir schon dass der Film zweifelsohne seine Stärken hat (Optik, Soundtrack usw.). Leider aber muss ich den Film in die Kategorie "Zu hoch für mich" schieben, in der sich auch schon "Aguirre - Der Zorn Gottes" oder "Nosferatu" (der mit Klaus Kinski) befinden Big Grin

Gruß, Jochen
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