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Lunch im Gotham Café (Im Kabinett des Todes)
#16
So, hab die Geschichte eben auch zum ersten Mal gelesen, auf Englisch. "Eeeeeeee" klingt für mich nicht ganz so nervig wie "Iiiiiiiiiiieg" Big Grin

Peter.M schrieb:Warum sagt die Frau am Ende, er habe ihr NICHT das Leben gerettet?

Ich denke einfach, sie hasst ihn einfach so sehr, dass sie ihm das im Leben nicht zugestehen würde, auch wenn sie es natürlich besser weiß. Seh ich nichts Interpretationswürdiges drin...
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#17
Bei mir staubt das "Kabinett des Todes" schon seit geraumer Zeit vor sich hin und die paar Geschichten, die ich bis jetzt gelesen habe (die ersten vier z.B.), haben mich nicht vom Hocker gehauen.
Gestern habe ich mir aus Langeweile mal "Lunch im Gotham Café" zu Gemüte geführt...

Mies. Kann kaum glauben, dass diese KG von King stammt. Selten so plakativen Horror gelesen. Für mich klang alles mehr nach einer typischen Koontz-Geschichte - oberflächlich, effektheischend, vorhersehbar. Einzig die - dennoch eher mäßige - Beschreibung der Gefühle des Protagonisten bezüglich seiner Frau und der Scheidung hebt die Geschichte über den Dumping-Level hinaus.
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#18
JCM schrieb:So, hab die Geschichte eben auch zum ersten Mal gelesen, auf Englisch. "Eeeeeeee" klingt für mich nicht ganz so nervig wie "Iiiiiiiiiiieg" Big Grin

Na, dann zieh Dir das mal als Hörbuch rein ... da fliegt Dir das Blech weg!

Ich finde die Geschichte so lala. Unterer Durchschnitt, was Kurzgeschichten von King angeht ... Sie begann eigentlich recht brauchbar. Aber gegen Ende ist das ganze dann in eine Richtung abgebogen, die mir nicht mehr so gefiel! :?
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#19
So, habe mir die Geschichte nun auch zu Gemüte geführt. Sicher, King hat schon wesentlich bessere Kurzgeschichten geschrieben, allerdings auch wesentlich schlechtere. Allein in diesem Buch fallen mir mit "Alles was du liebst..." und "L.T." gleich zwei Stories ein, die mir weniger zusagen.
Die schwarze Rose ist verblüht!
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#20
Ich fand die Geschichte ziehmlich gut. War echt viel geboten. Was einen nicht alles zustossen kann, egal wo man gerade ist. Vor allem zeigt diese Geschichte das es immer wieder Menschen gibt die irgendwann durchdrehen.


Vor allem die Ekelszenen haben mir wieder besonders gut gefallen Smile

bis bald Lernen
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

Aktuelles Buch: Stephen King - ES Lernen
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#21
Mir hat die Geschichte gefallen, und es gab Stellen da musste ich lachen. Da er auf entzug ist und darüber nachdenkt wie er am liebsten einem anderem Raucher "Her damit, du Mutterficker, die gehört mir" sagt, banal aber komisch. Oder da wo er seine Zigarettenboxen aus dem Fenster wirft und die Strasse "bombardiert".


Er war mit ihr 2 Jahr verheiratet, hat er diese extrem negative Seite seiner Frau den nie kennengelernt? Gerade in der Streitphase, von der wir nicht viel mitbekommen, hätte ihm das irgendwie einleuchten sollen. Vielleicht geschah der extreme Charakterwandlung erst nach der Trennung?

Auf jeden Fall mag ich solche Leute nicht die einfach nur aus Prinzip, dem anderen nichts zuzugestehen zu wollen, alles verleugnen und das mit der Zeit womöglich auch noch glauben. Iiiiiiiii Ich ramm der ein Messer in den Kopf Iiiiiii!


Der Ausbruch des Kellners kam überraschend, da ich in "Im KdT" nicht sicher sein konnte, dass jede KG etwas mit Horror zu tun hat. Den Wandel der Geschichte finde ich okay.


Er sagt selber, dass der Entzug wahrscheinlich eine Auswirkung auf die Geschehnisse hatte. Vielleicht wäre er nicht so gut aus der Affäre rausgekommen, wenn er nicht aufgehört hatte zu rauchen, da sieht man wieder, dass nicht rauchen empfehlenswert ist. Tongue


Wahrscheinlich stand der Oberkellner unter Drogen, sonst hätten ihm die Schmerzen mehr zugesetzt, zumindest bei einem normalen Menschen.

Das er am Schluss nicht mehr versucht hat, hat mich verwundert. Steven konnte ihn die Türe mit seinem Gewicht geschlossen halten, darum hätte ich erwartet, dass Guy den normalen Ausgang genommen nimmt und dann den Weg von Aussen genommen hätte und Stevens Frau dann im vorbeigehen den Kopf abgeschnitten hätte oder sowas ähnliches.


The god

Anubis
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#22
Ich fand die Story gut. Sie ist vielerlei: Melancholisch, weinerlich, brutal, blutig, absurd. Eine schöne Mischung.

Die Enttäuschung und Verzweiflung des Erzählers, für den es absolut überraschend kommt, dass ihn seine Frau verlässt, ist gut wiedergegeben. Ob es wirklich so überraschend kam, wissen wir nicht, da alles nur aus der Perspektive des Erzählers berichtet wird.

Gerade das ist aber die Stärke der Geschichte. Wir sind immer nur genau so weit wie der Erzähler. Darum bleibt es letztlich ungeklärt, weshalb der Kellner durchgedreht ist, weshalb die Frau sich scheiden lassen will und weshalb sie am Schluß sagt, ihr Mann habe ihr nicht das Leben gerettet.

Für den Kellner versucht uns King zwar noch eine Erklärung an die Hand zu geben (Stichworte Nachbar, Hund, laute Musik), die gar nicht mal so abwegig ist. Wer Nachbarn mit lauten Hunden hat, wird nachvollziehen können, was ich meine Angry

Meinetwegen hätte King diesen Erklärungsversuch aber auch weglassen können. Dass der Wahnsinn urplötzlich und unerklärlich ins Alltagsleben einbricht, weil Menschen plötzlich Amok laufen, ist ein beliebtes Horrorthema und soll es auch bleiben.

Nur die Sache mit dem Rauchen wirkt für mich etwas aufgesetzt. Das ergibt doch noch einen kleinen Minuspunkt.
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#23
ich fand die story nicht überragend - bis auf den schluss
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#24
So.......jetzt bin ich wieder dran :mrgreen:

Also, ich weiß nicht........irgendwie sagt mir diese KG nicht wirklich zu. Weiß auch nicht genau weshalb.....irgendwie ist diese Geschichte so fröhlich erzählt, obwohl es da keinen Grund für fröhlichsein gibt. Außerem konnte ich mich gar nicht in diese Person reinversetzen, alles war in meinen Augen so oberflächig.

Obwohl ich lachen musste, wo der Kellner das erste Mal ihn wegen seinen verdammten Hund anschrie! :lach

Ich hab mir auch gedacht: Was ist denn jetzt los???? *lol* und dann geht der Ober schon weiter als ob nix wäre.

DAs war die beste Szene find ich.

Lg, Mexx
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#25
Ich fand hier nirgends sonen thread.
Weiss einer,was mit dem Ober in dieser kurzgeschichte abgeht?
Ich nicht.
Kanns mir eine erklären?
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#26
@Jonny89
ich habe eine Vermutung, ist aber ein kleiner DT VII spoiler:
...hmpf...

"Es ist eine Kunst oder vielmehr ein Trick zu fliegen.
Der Trick besteht darin, dass man lernt, wie man sich auf den Boden schmeisst, aber daneben."
-Douglas N. Adams

4(0)
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#27
Hab die Story heute fertig gelesen und musste auch SOFORT an den Crimson King denken! Scheinbar sind Everything's Eventual und Little Sisters Of Eluria nicht die einzigen Stories aus dem Kabinett des Todes, auf die sich der Meister in DT VII zurück besinnt Wink
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#28
Ich fand vor allem lustig, wie King die Idee zu dieser Story kam, dass er sich über eine Kellner aufgeregt hat, der ihn dumm angelotzt hatte... zum schießen Lol
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#29
Für mich eine der schwächsten Geschichten in der Sammlung. Die erste Hälfte fand ich noch recht gut, auch wenn ich mich als Nichtraucher nicht so sehr mit dem Entzug identifizieren kann und das bei King echt nichts Neues ist. Auch dass man am Ende nur vage Vermtungen anstellen kann, warum der Kellner durchgedreht ist, stört mich nicht. Aber die Handlung um die kaputte Ehe hat mich weitaus mehr interessiert als das Rumgemetzel im Restaurant. Die Aussage gefällt mir allerdings: Dass es wirklich kein Happy End zwischen den beiden gibt und dass seine Ex-Frau ihm selbst dafür, dass er sie gerettet hat, nicht dankbar sein will. Depremierend, aber stimmig.
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#30
Hab sie jetzt auch durch und muss sagen, dass ich sie zwar amüsant, aber bei weitem nicht weltbewegend finde. Irgendwie hat der Anfang (Scheidung usw.) überhaupt nichts mit dem Ende zu tun (verrückter Kelner iiiiiiii Flatsch ). Trotzdem war es am Ende ziemlich spannend, auch wenn ich mir die komische Ausprache des kelners nur schwer vorstellen konnte.
Ich bin beeindruckt, was für eine voluminöse fantasie einige Menschen besitzen (Ich wäre nie auf eine Geschichte mit einem iiii schreienden Kelner gekommen Merror )
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