Ich finde, dass in den Romanen bzw. Kurzgeschichten zwei verschiedene Talente von King zur Geltung kommen:
Seine Romane werden i.d.R. durch seine Charakterzeichnungen zu Meisterwerken. Er schafft Personen, die 100%ig echt wirken. Übernatürliche Geschehnisse sind meistens nur der "Aufhänger" für die Handlung und nicht zwingend erforderlich.
Bei den Kurzgeschichten finde ich eigentlich diejenigen am besten, die total irrationale, unerklärliche Phänomene beschreiben, also "verrückte" Ideen, auf die nur King kommen kann. Während man in einem Roman irgend eine Erklärung erwartet, dürfen diese Phänomene in einer KG unerklärt bleiben.
das Teufelchen
Unregistered
Also ich gehöre eher zu den Lesefaulen (mittlerweile) und daher finde ich Kurzgeschichten besser als Romane, aber King ist trotzdem genial, ob in KGs oder in Romanen...
Also ich wähle den goldenen mittelweg: die novellen in den vier jahreszeiten sind wirklich gut gelungen. Gerade Atemtechnik hatte die richtige Mischung aus der Erklärung der Charaktäre und der würzigen Kürze. Auch The Body fand ich schön, auch wenn es fast wirklich ein Roman wurde.
Allerdings leben manche Romane von ihrer Länge (ES, oder Insomnia); manche KG's sind gerade durch ihre Knappheit und den immens starken Spannungsbogen genial (Das Nachgespenst in Nachtschicht z.b.)
Alles in allem: jedes Medium kann, durch eine gut geführte Hand (und dessen literarische Auswirkung) spannend, gruselig, witzig und einfach phantastisch sein
MfG TIBERIUS
Manche Geschichten funktionieren halt besser als Kurze. Nehmt doch nur mal "Die Leiche". Ich glaub nicht das die als Roman funktioniert hätte. Wäre wohl viel zu sehr in die Länge gezogen worden, wenn er sie als Roman geschrieben hätte
Schwierig, schwierig..ich bin bekennender Kurzgeschichtenfan. Ich mag es wenn eine geschichte auf wenigen Seite eine Stimmung aufbaut und dann zu nem typischen Kingende kommt. Seine Kurzgeschichten haben für mich eine ganz eigenen, besondere Qualität, und viele meiner Lieblingskingmachenschaften sind auch Kurzgeschichten. manchmal sind die ja noch grusseliger als Romane.
Andererseits sind auch Kings Romane einsame Spitze..mann, muss denn immer etwas besser sein?
Ich mag beides-in ner guten Mischung.  weet
![[Bild: grim.gif]](http://www.kiki-net.de/smilies/froehlich/grim.gif) die kurzgeschichten sind mir meistens zu kurz :? ich mag lieber die romane, da hat man eindeutig mehr von, ich hasse es nämlich, wenn man gerade in die geschichte vertieft ist und dann ist plötzlich sense und eine neue geschichte beginnt...
Ich persönlich fand "Der Talisman" und "Achterbahn" ziemlich gleich gut,
Der Talisman war ein Roman und Achterbahn war eine Kurzgeschichte!
Kings Romane sind mir eindeutig lieber. Ich mag es einfach die Charaktere kennenzulernen und die Atmosphäre die sich darin aufbaut. Beides vermiss ich in den Kurzgeschichten oft. Einige Kurzgeschichten sind aber immer dabei die mich begeistern können. (Z.B der Überlebenstyp)
Beiträge: 43
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2003
Bewertung:
0
Mir gefallen seine Romane besser, auch wenn es einige Kurzgeschichten von ihm gelesen habe, die ziemlich gut warn.
Aber bei Kurzgeshcichten habe ich meistens das Problem, dass, bevor ich mich überhaupt richtig mit meienr Phantasie auf das beschriebene Umfeld konzentriert habe, die Geschichte schon fast wieder vorbei ist. :roll:
Der Musterschüler
Unregistered
Romane sind, denke ich auch, die besseren Werke.
Wobei ne Kurzgeschichte genau das richtige ist wenn man gerade keinen Roman zur Hand hat und man was lesen möchte.
Beim Arbeiten zum beispiel, da wird man häufiger in den Pausen abgelenkt und das stört.
Bei einem Roman kommt man schneller raus, weil er ja viel direkter und komplexer geschrieben ist.
Bei Kurzgeschichten kennt man die Charaktere nicht wirklich, und es dreht sich eigentlich um eine Handlung, nicht um viele verstrickte wie bei einem Buch. Ich bevorzuge die längere Variante, auch wenn ich Geschichten für zwischendurch nicht abgeneigt bin...
Harold Lauder-Groupie
Unregistered
Mir geht es ähnlich. Ich hab auch schon einige Kurzgeschichten gelesen, die ich gut fand. Längere Romane gefallen mir aber deshalb besser, weil Figuren ausführlicher beschrieben werden und ich mich somit auch besser in die jeweilige Geschichte hineinversetzen kann. Bei "The Stand" z.B. konnte man die unterschiedlichen Charaktere so gut kennenlernen, dass ich sie nach einer Weile richtig lieb gewonnen hatte.
ich mag beides von ihm gern...kurzgeschichten und romane gleichermaßen. die kurzgeschichten fesseln einen genauso wie ein roman und bei einer kurzgeschichte ist der große vorteil, dass es nicht zu langatmigen szenen kommen kann was bei einem roman passieren kann. was den vorteil der roma angeht kann ich mich meinem vorgänger nur anschließen: die figuren werden in romanen einfach ausführlicher beschrieben.
Kurzgeschichten les ich meistens wenn ich etwas weniger Zeit habe und die Romane dann wenn ich mehr Zeit zur Verfügung,ich mag das nämlich überhaupt nicht wenn ich mitten in einen Roman drin und 2,3 Tage nicht zum lesen komm, von daher bevorzuge ich keines von beiden.
also ich finde dass King wesentlich mehr schlechtere Kurzgeschichten denn Bücher geschrieben hat (wobei er da in den letzten Jahren mit den Büchern leider ziemlich aufgeholt hat)
aber es gibt natürlich auch großartige Kurzgeschichten von ihm, die Verurteilten oder auch Die Leiche (Stand by me)
|