07.04.2006, 19:59
Da haste recht. Das wurde schon vor Jahrzehnten versaut und nun ist das Gejammere groß.
Gruß Marv
Gewalt an Schulen und deren Bekämpfung
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07.04.2006, 19:59
Da haste recht. Das wurde schon vor Jahrzehnten versaut und nun ist das Gejammere groß.
Gruß Marv
08.04.2006, 13:21
Auch vom organisatorischen muss (in Berlin) einiges schief gelaufen sein. Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch schon, dass in so einem sozialen Brennpunkt ein 90%ige Ausländeranteil nicht gut gehen kann. Multikulti hin oder her.
08.04.2006, 18:19
Laut Statistik leben in Neukölln aber auch fast die meisten Ausländer in Berlin. Dementsprechend hoch ist damit auch der Ausländeranteil in den entsprechenden Schulen.
Gruß Marv
08.04.2006, 18:37
Ja und gerade weil das so ist, muss man in solchen Brennpunkten Rücksprache mit den Schulen halten und eventuell Maßnahmen einleiten sollen. Vielleicht hätten es schon ein paar Sozialarbeiter getan.
Ist eine schwierige Situation. Aber nicht nur in Berlin. Hoffentlich passiert da bald was. Und nicht nur auf Landesebene.
09.04.2006, 15:15
Die Clique die es damals auf mich abgesehen hatte war zu 100 % deutsch. Ich kenne auch jemanden der wurde früher gemobbt (von Deutschen) und macht jetzt schon die 2. Therapie weil er nicht damit fertig wird. Also, das mit den Ausländern kann man nicht so pauschal sagen, auch wenn es auf die Rütli-Schule eben zutrifft. Alle "Mobber" die ich kenne, waren zumindest bisher Deutsche.
Ich persönlich würde den Lehrern keine Schuld in die Schuhe schieben, sondern den Eltern. Ich war jetzt an 3 Schulen und meine Mutter arbeitet sogar in dem Bereich, auch sie war jetzt schon an 6 verschiedenen Schulen. Und in allen Fällen war es bisher so, dass die Problemkinder eben aus Problemfamilien kamen, in denen sich die Eltern nicht um sie gekümmert haben. Damit will ich nicht sagen, dass jeder, dessen Vater jetzt ein Idiot ist, gleich in der Schule gewalttätig wird, aber: Ich kenne kein gewalttätiges Kind, bei dem zuhause alles "stimmt". Irgendwas ist doch immer. Da kann ich 100 Beispiele nennen. Wer in der Schule Gewalt anwendet, bei dem kann zuhause nicht alles tiptop perfekt sein...
10.04.2006, 08:24
da ich selber schülerin bin, muss ich sagen dass sicherlich jeder seinen teil dazu beiträgt, aber ich denke dass man in der heutigen zeit schon als kind mit gewalt konfrontiert wird und dass einem eingehämmert wird, dass man mit gewalt "alles" lösen kann.
es wäre vielleicht keine schechte idee wenn man an den schulen therapien und kurse veranstaltet. für die täter und vorallem für die opfer.
10.04.2006, 12:07
butterblume schrieb:da ich selber schülerin bin, muss ich sagen dass sicherlich jeder seinen teil dazu beiträgt, aber ich denke dass man in der heutigen zeit schon als kind mit gewalt konfrontiert wird und dass einem eingehämmert wird, dass man mit gewalt "alles" lösen kann. Wie LittleMissCabyCane bereits sagte, die Schuld liegt (meiner Meinung nach) bei den Eltern! Diese sind für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Sie müssen den Jugendlichen moralische Grundsätze und Normen unserer Gesellschaft einprägen! @Butterblume: Die Idee mit den Therapien ist nicht schlecht, kostet aber auch wieder viel Geld, da ja zusätzliches geschultes, professionelles Personal und Unterrichtsmaterial da sein muss. Heutzutage ist eine Konfrontation mit Gewalt völlig normal in einem gewissen Alter... Gruß!
11.04.2006, 14:35
@Kaliostro
sicherlich kostet dass geld, aber dazu ist ja schlie´ßlich die regierung da. und wenn man work-shops veranstaltet, dann kostet das nicht sooo viel geld und warum können die schulen nicht bei gewissen sachen sparen und dafür in diesem bereich mehr investieren????
11.04.2006, 15:58
Meiner Meinung nach hat eine Überarbeitung des Schulplans höchste Priorität.
Was sind denn "Work Shops" ? :?: Gruß!
11.04.2006, 20:58
work shops sind so art kurse, nur dass da die teilnehmer arbeiten...gemeinsam etwas machen. und meisten sind da 2 leute die das ganze führen und wenn es über ein ernstes themer ist, dann sind auch meist leute dabei, die etwas aus eigener erfahrung erzählen.
also einfach kurse/stunden in denen man ein themer nicht nur theoretisch behandelt. alles klar?! ![]()
16.04.2006, 16:22
butterblume schrieb:da ich selber schülerin bin, muss ich sagen dass sicherlich jeder seinen teil dazu beiträgt, aber ich denke dass man in der heutigen zeit schon als kind mit gewalt konfrontiert wird und dass einem eingehämmert wird, dass man mit gewalt "alles" lösen kann. ich frage mich wer das uns einhämmert??? und gibs davon nicht auch immer zwei seiten??die eine die einhämmert das gewalt alle probleme löst und die andere die daran glaubt und es ausführt!!! haben diese leute schon so wenig selbstvertrauen und so wenig respekt vor anderen das sie das ausüben was man ihnenn vorträgt??(medien, manche musik richtungen, falscher freundeskreis).....auch bin bin immer doch der überzeugung das Kinder nur gewaltätig sind weil sie nix anderes von zuhause kennen!!! Was sollen da schon Lehrer machen?? wenn Kinder nur lernen respekt vor den Stärkeren zu haben??
29.06.2006, 13:09
knallharter rauswurf
da würde es sich jeder dreimal überlegen ![]()
29.06.2006, 19:50
Also sollte man deiner Meinung nach diese Kinder einfach aufgeben?
Meiner Meinung nach sollte das ganze Schulsystem erneuert werden d.h.: - mehr Lehrer und kleinere Klassen (es passiert gerade das Gegenteil) - evtuell Schulpsychologen oder zumindest Leute die keine Lehrer sind und die diskret sind Im allgemeinen sollte auf die Kinder mehr eingegangen werden. Probleme sollten besprochen werden usw. Für mich war die Schule lange Zeit nur eine Art Überlebenskampf. Lernen war Nebensache. (Wenn überhaupt). Den Schülern muss klar gemacht werden das das ganze in ihrem Interesse ist. Zu ausländischen Schülern kann ich wenig sagen. Auf meiner Schule waren kaum welche. Dafür war aber die rechte Gesinnung umso verbreiteter. (Auch so ein Problem das da mit reinspielt)
29.06.2006, 20:15
Rauswurf ist zweifelsohne keine Lösung. Denn dann würden Kinder nur noch auf der Straße "siffen", mit Älteren oder schlimmer Kriminellen zusammenhängen und gar nichts mehr zu tun haben. Gerade hatten wir es in Gemeinschaftskunde; ein Mensch braucht Zuneigung, menschliche Wärme und vor allem einen geregelten Tagesablauf. Diese Aufgaben haben nämlich der Strafvollzug, eine Resozialisierung der Kriminellen, an der die Eltern gescheitert sind.
Wie schon erwähnt, wäre eine Überarbeitung und Neustrukturierung des Schulsystem sehr wichtig. Man sollte sich auf elementar wichtige Dinge beschränken. Das was wir wieder gerade in der 10. Klasse versucht bekommen "einzuprügeln" ist wirklich sehr verantwortlungslos =D Gruß, Jochen
29.06.2006, 20:57
Kaliostro schrieb:Diese Aufgaben haben nämlich der Strafvollzug, eine Resozialisierung der Kriminellen, an der die Eltern gescheitert sind. Diese Aufgabe mag der Strafvollzug in der Theorie und in den Augen der Psychologen vielleicht erfüllen und eventuell bringt er in 10 % der Fälle auch was. Das wars aber auch schon. Gewisse Leute sind aber nicht therapierbar und gehören einfach weggesperrt. Und bevor wieder mal die ganz Schlauen kommen ... meine Frau arbeitet im sogenannten Maßregelvollzug und hat Tag für Tag mit Typen zu tun, die Straftaten unter Alkohol - oder Drogeneinfluß begangen haben. Ganz so unwissend bin ich also nicht ...
Gruß Marv
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