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Klasse, lese gerade Langoliers (Heyne Jumbo, S.169) und Bob sagt: "Man kann nicht am 22. November 1963 im Texas Book Depository erscheinen und das Attentat auf Kennedy verhindern!"  :mrgreen:
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
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Hab vorgestern mit dem Buch begonnen und trotz Zeitmangels die ersten 100 Seiten schon durch. Das ist ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen mag, weil es mich von Anfang an gefesselt hat. Die Idee ist einfach sehr interessant, v.a. weil King sie auch noch mit dem Schmetterlingseffekt untermauert, und ich bin total gespannt, wie sich das alles entwickeln wird. Einziges Manko: Das Taschenbuch ist sehr schwerfällig und hat in meiner Handtasche keinen Platz, deswegen muss ich's unterm Arm tragen.
Shiny. Let's be bad guys.
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Aus aktuellem Anlass schaute ich mir gestern die Bilder von Darek Kocurek auf seiner Seite an. Hier meine beiden Favoriten:
http://www.darekkocurek.com/uploads/gal ... 7cea4e.jpg
http://www.darekkocurek.com/uploads/gal ... 0235f3.jpg
“books are just dead tattoed trees”
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Hey die Bilder sehen wirklich klasse aus,die gefallen mir sehr gut.Die zwei Motive würden sich auch gut als Wandschmuck machen
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Coole Bilder 
Bin mittlerweile bei der Hälfte des Buches angelangt, so schnell hab ich schon lange nicht mehr gelesen  Es ist aber auch zu spannend
Shiny. Let's be bad guys.
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Bin heute Abend mit dem Buch fertig geworden und behaupte mal, dass das eines der besten Werke ist, die King bis dato veröffentlicht hat. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, und auch wenn mir Jake mitunter etwas zu glatt vorkam, hab ich bis zum Schluss mit ihm mitgefiebert. Ich hab heute Nachmittag sogar kurz überlegt, ob ich eine Ehrenrunde mit dem Bus drehen soll, weil ich da grade an der Stelle war, als Jake und Sadie die fünf Stockwerke hochhetzen, um Oswald zu stoppen Einige Twists und Ideen waren richtig gut - allein die Bedingungen, denen das Portal unterworfen ist, waren mal was Neues. Und das Ende hat mir sehr, sehr gut gefallen, ich hatte während des Lesens ja immer ein wenig Angst, dass King gerade das vermasselt, aber dieses Mal hat er's wunderbar hingekriegt. An der Stelle, als Jake mit Jackie Kennedy telefoniert hat, musste ich schlucken, das war schon sehr ergreifend. Ich bin echt froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe; ursprünglich habe ich einen seeeehr weiten Bogen darum gemacht, weil das Kennedy-Attentat ja nun doch schon ziemlich ausgelutscht ist, und dann noch in Kombination mit Zeitreisen... aber ich wurde positiv überrascht und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Das ist ein Buch, das sehr eindrucksvoll beweist, dass King dann am besten ist, wenn er auf zu viel übernatürlichen Schnickschnack verzichtet.
Shiny. Let's be bad guys.
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Jaaa-ich liebe das Buch ebenfalls! Es ist mal wieder eine richtige WELT in die man eintritt. Und das habe ich geliebt!
"Long days and pleasant nights"
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Jehane schrieb:weil das Kennedy-Attentat ja nun doch schon ziemlich ausgelutscht ist, ...und da das doch ein sehr "amerikanisches" Thema ist, war ich mir vor dem lesen nicht ganz sicher, ob nicht einige Sachen drin sind, die King beim Leser voraussetzt. Die Bedenken haben sich aber zerstreut.
Jehane schrieb:Und das Ende hat mir sehr, sehr gut gefallen, ich hatte während des Lesens ja immer ein wenig Angst, dass King gerade das vermasselt, aber dieses Mal hat er's wunderbar hingekriegt. Ja, und das regt auch zum Überlegen an, wie alle Zeitstränge miteinander "vernetzt" sind.
Der einzige negative Punkt, den man vielleicht finden kann, ist m.E., dass die "Oswald-Observation" einige Läääängen hatte...
W_B
51 Gänse - 90 min
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-Salvor Hardin- "die Foundation-Trilogie" - ISAAC ASIMOV
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Fand ich nicht, aber ich glaub, das ist auch individueller Geschmack. Ich find an dem Buch eigentlich nix auszusetzen, außer vielleicht, dass Jake mitunter etwas zu glatt ist und für einen einfachen Englischlehrer ganz gut darin ist, jemanden zu observieren/auszuspähen. Aber wahrscheinlich hat er einfach nur jede Menge James Bond-Filme geschaut *g*
Shiny. Let's be bad guys.
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Ich muss sagen, dass es einer meiner "Lieblings-Kings" ist
"Long days and pleasant nights"
Schon etwas her, das ich den Roman gelesen habe. Äußere mich trotzdem mal dazu:
Fand den Roman von vorne bis hinten fesselnd. Doch zwei Dinge haben mir nicht gefallen. Jake war mir zu glatt und ich konnte auch seine beweggründe für die Zeitreise nicht nachvollziehen. Wieso fällt es ihm in der Vergangenheit so leicht Freundschaften zu schließen ? Wieso hat er in der Gegenwart keine richtigen Freunde ?
Dann fand ich das Ende total kitschig: Der Tanz mit seiner großen Liebe, die irgendwie spürt das sie sich in einer andern Zeitlinie sehr nahe waren. Hätte mir besser gefallen, wenn der Roman dramatischer geendet wäre. Jake kehrt nach der Rettung Kennedys in die Gegenwart zurück, kann dann aber nicht mehr zurückehren um es rückgängig zumachen.
Mein Fazit sehr guter Roman, der noch besser hätte sein können.
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Die Motivation war mir auch ein bissl zu dünn, aber mir ist das über weite Strecken gar nicht aufgefallen, dass er eigentlich nie begründet, warum er Kennedy retten will. Dass es ihm in der Vergangenheit so gut gefallen hat, könnte vielleicht daran liegen, dass King damit einerseits die Sehnsucht nach einer Zeit bedient, in der alles viel einfacher war (oder zumindest einfacher zu sein schien), die man nostalgisch verklären konnte. Und andererseits hatte Jake in seinem "richtigen" Leben ja nicht wirklich etwas zu verlieren. Die Frau war weg, sein Kumpel Al ebenfalls - was hält ihn denn noch?
Das Ende fand ich sehr gelungen - kitschig, aber gelungen, wobei ein dramatischeres Ende auch in Ordnung gewesen wäre. Gut fand ich allerdings, dass Jake, nachdem er entdeckt hat, was das verhinderte Attentat bewirkt hat, in der Vergangenheit lange mit sich ringt und schließlich zu der Überzeugung kommt, dass er sich aus allem raushalten muss. Das war überzeugend dargestellt und hatte auch eine gewisse Dramatik.
Shiny. Let's be bad guys.
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]@Erdling: Ich glaube, Jake's unterschiedliche Charakterzüge lassen sich einfach damit erklären, dass er sich ja in völlig verschiedenen Zeiten aufhält und er sich eben auch irgendwo (automatisch) anpasst. In der Gegenwart ist er ein Englischlehrer, dem sein Beruf Freude bereitet, wenn seine Schüler auch motiviert sind (was erfahrungsgemäß nicht immer zutrifft). Das er alles andere als blind für "natürliche Talente" bzw eine rührende (Lebens-) Geschichte ist (wie es sich dann ja auch letztlich als eigentlicher Ausgangspunkt für die Geschichte herausstellt), wird schnell offensichtlich.
Und dann gerät dieser "harmlose" Lehrer- dessen letzte große Herausforderung seine alkoholkranke Ehefrau war, und der sich mit seinem Leben engagiert hat indem er seinen treuen Kater füttert und eben einfach er selbst ist- in diese riesen Sache hinein.
Nun befindet er sich in einer Zeit, mit deren Zeitgeist er sich von Anfang an identifizieren kann. Er ist fasziniert von der freundlichen, unkomplizierten Art der Menschen, auf die er trifft, von der friedlichen Umgebung-den völlig anderen Gegebenheiten ( deutlich niedrigere Preise, alte Fabriken und Geschäfte stehen noch dort, wo er sie nie hat stehen sehen usw.) Und, was eigentlich auch die echte Sensation ist: Al hat nicht gelogen- es existiert tatsächlich eine Möglichkeit in die Vergangenheit zu reisen!! 
Und spätestens als er Sadie kennenlernt, verliert er sich in alledem- und will (verständlicherweise) auch garnicht mehr zurück.
Ich bin der Meinung, dass King dies sehr gut gelungen ist- eben dieses Zerwürfnis darzustellen, zwischen Jake`s Sinn für richtig und falsch-und eben der überwältigenden Anziehungskraft dieses "neuen" / zweiten Lebens- das er wohl auch selbst als eine Art "zweiten Anlauf" gesehen hat.
Und noch etwas zu dem von dir als "kitschig" empfundenen Ende:
Ja... dafür muss man auch iwie offen sein. Also, ich hatte es mir-nach dem schrecklichen Ausgang der "Jake-Sadie Geschichte" auch irgendwo für Jake gewünscht
Dennoch spreche ich dem von dir vorgeschlagenen "dramatischen" Ausgang nichts ab- auch ich habe mir des Öfteren ausgemalt, wie er in der (selbstgewählten) Vergangenheit stecken bleibt.
Und ich fand zum Beispiel die Szenarien, die sich aufgrund der Rettung Kennedy`s ergaben, ein wenig übertrieben-aber wer weiß ?!
Dennoch denke ich in Bezug auf ein "kitschiges Ende" :Hat er denn nicht auch irgendwo genug aushalten müssen? 
"Long days and pleasant nights"
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Zu den Szenarien nach der Rettung Kennedys: Soweit ich weiß, gibt es einige "Was wäre, wenn"-Szenarien, die sich mit der Frage beschäftigen, wie die Welt aussehen würde, wäre Kennedy nicht ermordet worden. Da taucht auch ein Atomkrieg auf, und dass Kennedy schon zu Lebzeiten Truppen nach Vietnam geschickt hat, ist belegt - der Vietnamkrieg mit amerikanischer Beteiligung hätte also vermutlich so oder so stattgefunden, ich mein, der Mann hat z.B. auch dem Einsatz von Napalm zugestimmt. Und die Green Berets gehen auf seine Anregung zurück, eine Elite-Einheit zur Bekämpfung des Vietcong zu schaffen. Und an einem Atomkrieg ist er ja auch nur haarscharf vorbeigeschlittert (Kubakrise). Insofern fand ich die Szenarien, die King da entworfen hat, keineswegs übertrieben, sondern ziemlich schlüssig.
Shiny. Let's be bad guys.
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Ja , das ist richtig- die unmittelbaren fand ich auch schlüssig. Aber einige spätere durch den Schmetterlingseffekt entstandene fand ich ein wenig komisch- aber man kann ja eigentlich auch nicht wissen, was es letztendlich auslöst wenn etwas in derVergangenheit verändert.
Genau das war ja auch Jake`s Problem. Also von dem Aspekt hätte man da jetzt garnichts kritisieren dürfen
"Long days and pleasant nights"
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