Nein, ich denke das hast du alles richtig verstanden!
Ist ja sowieso nicht das erste Mal, dass Steve in die Zukunft greift, oder?
In Die Arena muss es entweder 2012 oder 2018 sein, vom Zeitpunkt der Veröffentlichung aus, lag beides noch in der Zukunft.
(Mal davon abgesehen, dass ich außer ihm keinen Autor kenne, der überhaupt drunterschreibt, von wann bis wann das Buch geschrieben wurde o.O)
Lex o'Dim schrieb:Das ist in der Tat kein Fehler und eigentlich ganz einfach: Jake lebte ja zuvor im Jahre 2011 (in dem das Buch ja auch veröffentlicht wurde). Da er das Zeitloch ins Jahr 2011 wieder verlässt und sich noch einige Monate hinhalten kann, bis er Sadie sucht, ist es eben 2012. Steve hat einfach ein bisschen in die "Zukunft" gegriffen, wenn auch nicht sehr weit.
Jake mag das ja alles 2012 erlebt haben - aber 2009 bis 2010 schreiben kann er das nicht. Der Widerspruch ist damit für mich nicht geklärt.
Kurt Barlow schrieb:Hey! Ich sehe gerade irgendwie das Problem nicht, King hat das Buch eben im angegebenen Zeitraum geschrieben, das hat doch nichts mit der Zeit bzw. den Jahren im Buch zu tun? Wenn jemand einen Zukunftsroman schreibt, vermerkt er den Zeitraum des Schreibens doch auch nicht mit "5. Januar 2145 - 6. Juni 2150", außer er ist ein Scherzkeks.
Oder versteh ich gerade was falsch? :hammer
Hierbei geht es ja darum, wann Jake Epping sein "Schlusswort" geschrieben hat, es geht nicht um das Schlusswort Stephen Kings.
Wie Kurt bereits sagte, hat der Zeitraum im Buch nicht unbedingt etwas mit dem Zeitraum in dem es geschriebn wurde zu tun. Das sind zwei verschiedene Sachen.
Da es sich wie gesagt um Aufzeichnungen Jake Eppings handelt, sehe ich das dennoch anders.
Es geht eigentlich sogar noch weiter: Alles, was Jake Epping in diesen Aufzeichnungen schreibt, befasst sich mit dem Erlebten in der "Blase". Die hat er aber erst 2011 entdeckt. Trotzdem schreibt Jake Epping schon 2009 und 2010 davon...
Wie gesagt: Diese Zeitangabe soll ja nicht wiedergeben, wann Stephen King "Der Anschlag" geschrieben hat! Diese Zeitangabe ist Teil der Geschichte!
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DerMike schrieb:Wie gesagt: Diese Zeitangabe soll ja nicht wiedergeben, wann Stephen King "Der Anschlag" geschrieben hat! Diese Zeitangabe ist Teil der Geschichte!
Woher willst du wissen, dass die Zeitangabe nicht Kings Schreibzeit ist? Bei so gut wie jedem Roman kommt so eine Angabe direkt nach dem Ende der Geschichte. Warum sollte Jake, sprich der Erzähler, seine Aufzeichnungen so abschließen? Außerdem ist der Vermerk noch mit zwei Ortsangaben vermerkt: Lovell, Maine und Sarasota, Florida. Jake dagegen schrieb seine Aufzeichnungen meiner Meinung nach (ich recherchiere gerade in Gedanken) in Lisbon Falls und Jodie, Texas.
Ich glaube du machst dir zuviel Sorgen um diese Jahreszahlen
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DerMike schrieb:... Er schließt die Aufzeichnung aber mit "2. Januar 2009 bis 18. Dezember 2010/Sarastoa,Florida/Lovell, Maine" ... Dieser Eintrag ist NICHT von Jake Epping :!: :!: :!: - sondern Kings persönlicher Abschluss des Romanes (vor dem Nachwort) mit der Adresse SEINES Zweitwohnsitzes (Florida) und seiner Ferienwohnung am Keezar Lake (Lovell, Maine)  - Hoffe jetzt ist dies geklärt
Achja: Willkommen im Forum DerMike
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Weiß eigentlich jemand, wann das Buch voraussichtlich im Taschenbuchformat erscheint?
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Musst dich noch ein bisschen gedulden, erst am 10. Juni 2013.
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Kurt Barlow schrieb:Keine Lust, alles zu verschachteln, daher --> SPOILER
So, Mission erfüllt, "Der Anschlag" zu Ende gebracht.
Das war das erste Buch von King, dass ich nach der gesamten Dark-Tower-Reihe gelesen habe. Ich hoffe ich zieh jetzt keine Hasstriaden auf mich, aber es war nebenbei gesagt mal wieder ganz angenehm, etwas abseits vom Turm zu lesen, gerade weil es auch nicht viele Anspielungen gab (die 19 mal ausgenommen).
Insgesamt hat mir der Roman ganz gut gefallen, war zwar wirklich nicht der Brenner, den ich mir überall hin nehme weil ich nicht abwarten kann weiterzulesen, aber für ein paar schöne Nachmittage und Abende hat er locker gereicht. Der Mittelteil mit Sadie, und wie schön diese beschauliche Kleinstadt in Texas doch ist, hat mich auch ein wenig gedämpft. Gerade die detaillierte Beschreibung der Aufführung(en) war stockend. Umso besser wurde es dann natürlich, als endlich die Sache mit Oswald in die Endphase ging. Gleichzeitig muss ich sagen, dass mich diesmal tatsächlich ein King-Roman weitergebildet hat. Damit ich nicht vor völlig fremden Namen stehe (de Mohrenschildt zum Beispiel) hab ich alles sofort mal nachgeschlagen, mir die Gesichter eingeprägt und welche Rolle sie in der Realität um Kennedy gespielt haben. War schon sehr aufschlussreich, ein schöner Geschichtsunterricht.
Schriftstellerisch erste Sahne (wie man es mittlerweile von King gewohnt ist), am Ende etwas melancholisch, wenn nicht sogar deprimierend.
Den Roman im Ganzen fand ich fantastisch - es war das Buch, das mich zum King-Fan gemacht hat. (Ja ich weiß, ich bin spät dran.)
Ich mußte es aber zweimal anfangen - beim ersten Mal blieb ich ca. bei Seite 100 hängen und habe es dann ein paar Wochen lang nicht mehr in die Hand genommen. Beim zweiten Versuch habe ich mich besser reingelesen und nicht aufgegeben, und was soll ich sagen.
Der Mittelteil in Jodie war mir allerdings viel zu langatmig, und die Welt dort war mir etwas zu heil. Ich glaube, mir war das Buch nicht finster genug. Das Ende war allerdings großartig, aber mittlerweile bin ich es ja gewohnt, dass ich ein King-Buch auf den letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen kann. Schriftstellerisch von den Romanen, die ich bisher gelesen habe, vielleicht der Beste, was nicht heisst, dass es DER beste King ist. Ich habe heute mit Under The Dome angefangen, und ich glaube DAS wird mein neuer Lieblings-King. (Ich habe allerdings ES und die Dark Tower Serie noch nicht gelesen).
Ich habe mich früher sehr viel mit dem Kennedy-Attentat beschäftigt, so dass dieser Roman für mich wegen des Themas ein absoluter Must-read war. Ich hatte NICHT damit gerechnet, durch diesen Roman zum King-fan zu werden.  Den Geschichtsunterricht fand ich auch sehr interessant. Ich wußte vorher viel über JFK aber nicht so viel über Oswald.
Habe das Buch als Weihnachtsgeschenk bekommen und es in der ersten Woche des neuen Jahres gelesen.
Wenn King so weitermacht (Minimum 1000 Seiten und mehr), muss ich mir langsam Gedanken über ein neues Bücherregal machen
Für meinen Geschmack ist das Buch rund um gelungen. Und Gott sei Dank keine Bezüge zum Turm - obwohl die Gefahr ja bei einem Thema wie Zeitreisen durchaus bestanden hätte. Das es teilweise Phasen mit langsameren Erzähltempo gibt, liegt an der Entwicklung der Geschehnisse. Zuerst muss Jake sich in seiner neuen Welt zurecht finden, dann die Familientragödie verhindern. Und dann gilt es, die Jahre bis zum 22.11.63 abzuwarten. Und die vergehen nun mal nicht im Flug. Und ihm kommen zwei Dinge in die Quere, mit denen er nicht gerechnet hätte: die Erkenntnis, das früher nicht alles aber vieles besser war, und die Liebe. Er beginnt sich in seinem "neuen" Leben in der Vergangenheit einzurichten. Mit Näherrücken des Attentats steigert sich dann das Tempo rasant und die Ereignisse überschlagen sich fast.
Auch das Ende macht diesmal wirklich Sinn. Ein richtiges Happy End wäre nicht passend gewesen. Die Variante, die King gewählt hat, ist dennoch versöhnlich. Er hätte Jake auch bei seinem letzten Besuch in der Vergangenheit dem Wahnsinn verfallen lassen können, weil er sich nicht mehr getraut hat, auch nur irgendwas zu tun, um ja nicht den Lauf der Welt zu verändern.
Für mich eines der besten Bücher von King - auf diesem Niveau kann er gern noch ein wenig weiterschreiben.
Hallo zusammen,
bin ganz neu hier und dachte ich schreib mal eben was zu "Der Anschlag", das ich erst vor kurzem gelesen habe. Mich hat das Stephen King-Fieber erst vor ca. einem Jahr so richtig gepackt. Hatte zwar mit 14 Jahren bereits zwei Bücher von ihm gelesen aber die hatten mich nicht so wirklich umgehauen. Vermutlich war ich da aber einfach etwas zu jung...Zwischenzeitlich habe ich 17 Stephen King Bücher gelesen, womit ich wahrscheinlich trotzdem noch als absoluter Neuling durchgehe. Ich muss sagen die neueren Romane gefallen mir um einiges besser als seine ersten Werke und "Der Anschlag" ist mein absoluter Favorit! Das Buch ist sprachlich niveauvoll und die Charaktere werden durch detaillierte Szenen (was viele ja als langatmig bei S.K. bezeichnen) irgendwie lebendig. Ich konnte mir die Szenen wirklich gut vorstellen. Das Buch hat mich wirklich berührt, insbesondere die Ausführungen zum behinderten Hausmeister (sein Aufsatz zu dem Tag, der sein Leben veränderte etc.) und Sadie (die endlich glücklich sein darf und letzen Endes dann doch kein richtiges Happy End mit Jake findet). Ein witziges Schmankerl ist der "Napfkuchen" als Codewort  Das Buch ist zwar nicht gruselig aber ich war ab der ersten Minute als Jake beschlossen hat in die Vergangenheit zu reisen gespannt, ob er das Attentat verhindern kann oder nicht. Normalerweise mag ich keine Zeitreise-Geschichten aber dieses Buch ist einfach genial. Von mir 100 von 10 Punkten^^
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Habe gerade das Buch beendet und muss sagen großartig. Von Anfang bis Ende eine spannende und gelungene Geschichte. Man hat sich total gefangen gefühlt.
Die Bezüge zu
dem Buch ES wo er Richi und Beverly tanzen sieht, und mit ihnen spricht fand ich klasse. Und wie er das Thema von Derry anreist und die Kinder ihm von den Mysteriösen Dingen beschreibt finde ich toll.
Am besten fand ich aber
die Liebesgeschichte zwischen Sadie und Jack. Die hat mich echt gefesselt. Und am Ende, wo alles ok war und sie sich wieder gesehen haben und dann getanzt haben fand ich ergreifend.
Die Kartenmänner da musste ich an das Buch "Schlaflos" Aber fand ich gut gelungen
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.
Aktuelles Buch: Stephen King - ES
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Mal ein kleiner Zwischenbericht:
Hab heute das Buch angefangen zu lesen und bin jetzt gerade an der Stelle, wo Jake nach Derry gekommen ist. Ich konnte es kaum glauben; nach sovielen Jahren darf ich als Leser ins Jahr 1958 nach Derry zurückkehren. Absoluter Wow-Effekt! (Am liebsten würde ich Jake zurufen: Sag den Kindern, dass ES noch nicht wirklich tot ist!) :mrgreen: 
Jetzt bin echt aufgeregt, was da noch so kommt. Auch unabhängig davon finde ich den Roman bis jetzt überraschend gut.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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