19.02.2008, 07:49
Rufus schrieb:Eigentlich würde ich dem zustimmen. Weil der Mensch das einzige Wesen mit freiem Willen ist. Und mit Bewusstsein des eigenen Ichs, d.h. er kann sich selbst betrachten, analysieren und ändern.Zitat:Sartre:
Wenn der Mensch, so wie ihn der Existentialist begreift, nicht definierbar ist, so darum, weil er anfangs überhaupt nichts ist. Er wird erst in der weiteren Folge sein, und er wird so sein, wie er sich geschaffen haben wird. ... Der Mensch ist lediglich so, wie er sich konzipiert – ... der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht.
Aber was ist mit Veranlagung, Potential, Talenten? Neigungen? Triebe?
Müssen wir uns extra dazu entschließen keine Mörder, Vergewaltiger zu sein? Nein, wir sind es einfach nicht. (normalerweise)
Und anscheinend reicht auch nicht die Androhung der Todesstrafe, dass ein Mörder sich dazu entschließt/sich konzepiert, heute kein Mörder mehr zu sein.
Der Mensch besteht nicht nur aus Verstand, auch wenn wir meinen es ist alles unsere Kontrolle und unser freier Wunsch. Wir bestehen genauso aus Instinkt und Trieben. Was erst auffällig wird, wenn er fehlgeleitet ist.
KQ (14 Gänse = 40 Min.)