Beiträge: 2.230
Themen: 34
Registriert seit: Mar 2007
Bewertung:
0
Ja ich weiss
Aber wenn ER es selbst überall platziert...
Zum Thema Happy-End.
Ohne zu spoilern kann ich folgendes sagen :
was wäre ein Happy End ? Etwas so einfaches wie "Jake erschiesst Lee und heiratet seine neue Liebe, anschliessend leben sie lange und glücklich im Jahr XXXX oder sogar im Jahr YYYY ?
Dann hätte das Buch mit 600 Seiten aukommen können...
Daher habe ich schon ein anderes Ende erwartet. In paar möglichen Versionen sogar.
King hatte aber noch eine andere version für mich. Die nehme ich gerne an.
Das alternative Ende hab ich nun auch gelesen, war nicht so gut.
“books are just dead tattoed trees”
Beiträge: 249
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2007
Bewertung:
0
Ganz vergessen, was dazu zu schreiben :o
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war nicht unbedingt der absolute "Pageturner", wie man neudeutsch so gerne sagt, sprich die ganz große Spannung blieb zugegebenermaßen aus, aber man taucht einfach in die Welt ab, die King uns hier beschreibt und wird dadurch dann gefesselt. Das kann King bekanntlich ja sehr gut. Ingesamt gesehen hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass er etwas die Prioritäten anders gesetzt hätte. Oder, nein, das ist eigentlich falsch ausgedrückt. Denn dass das Hauptaugenmerk eben vor allem darauf liegt, wie Jake Epping sich in der Vergangenheit arrangiert, finde ich grundsätzlich ja gut. Aber nichtsdestotrotz hätte ich einfach gerne mehr "Was wäre wenn"-Spekulation gehabt, wenn ich das so ausdrücken kann. Letztlich beschreibt King im Großteil von 11/22/63 das Leben und den Alltag des Hauptprotagonisten in den späten 50er und frühen 60er Jahren. Dafür lässt er sich sehr viel Zeit, während dann gegen Ende alles irgendwie recht schnell geht. Das fand ich etwas schade.
Ob das Buch beim Großteil der King-Fans ankommen wird, kann ich nicht so abschätzen. Er legt jedenfalls wie so häufig wieder sehr viel Wert auf die Charaktere - dafür ist es natürlich von der Handlung eher etwas king-untypischer. Ist halt ein bisschen Zeitreise-Thriller, aber größtenteils auch eher Liebesgeschichte mit viel Late-50s/Early-60s-Atmosphäre. Ich selbst fand es gut, bin allerdings auch ein Fan von Zeitreisegschichten und sehr an der Kennedy-Thematik interessiert. Wer mit beidem nicht so viel anfangen kann, wird vielleicht auch etwas seine Probleme mit diesem Buch haben.
Sehr schön fand ich noch (neben diversen "19" in verschiedenen Varianten  ) auch die Anspielung auf ein weiteres Kingwerk, das zu meinen Lieblingen zählt. Aus Spoilergründen werde ich das aber mal nicht erwähnen.
Außerdem fand ich das äußerst interessant, wie King mit der ganzen "The past harmonizes"-Sache und allem, was daraus reslutierte, etwas frisches, originelles in die Zeitreisethematik gebracht hat. Hat mir sehr gefallen.
Wie gesagt, habe das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn es jetzt nicht zwingend vor Spannung aus allen Nähten platze. War doch alles eher gemächlicher Natur  weet
Beiträge: 157
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
0
AAACCCHTUUUUNNG!!!!!! An alle, die den Anschlag noch nicht gelesen haben. Im Spiegel-Interview verrät der Redakteur Philipp Oehmke Teile des Endes. Dank ihm brauche ich nicht weiterlesen, dieser *****. Wie kann man ein Interview beinahe zeitgleich zum Start des Buchverkaufes veröffentlichen und Teile des Endes verraten???
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
Beiträge: 157
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
0
Ich habe direkt einen Leserbrief zum Spiegel geschickt:
"Es ist schön, endlich wieder ein Interview über den King of Horror in einer deutschen Zeitschrift lesen zu können. Diese Freude wird einem Fan und Leser genommen, wenn er/sie zu dem Abschnitt kommt, indem über sein neues Buch gesprochen wird. Es werden Teile des Endes veröffentlicht. Das Buch ist am 23.01.2012 erschienen, zeitgleich mit der Ausgabe 4/12 des Spiegels. Ich bitte darum, dass in der Zukunft mehr Rücksicht auf die Leser genommen wird, die noch nicht die Chance hatten, vor dem Erscheinungstermin das Buch zu lesen."
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
Beiträge: 228
Themen: 2
Registriert seit: Dec 2011
Bewertung:
0
Ohjee... das ist echt verdammt ärgerlich. Kann mir vorstellen wie das für dich ist. Bin auch schon oft "aus versehen" in den verschiedensten Bereichen gespoilert worden.
Wie weit bist Du denn mit dem Buch bisher? So ärgerlich es auch ist, bleibt das Buch denke ich trotzdem einfach klasse. Ich hätte es am liebsten gleich nochmal gelesen, nachdem ich fertig war. Also Kopf hoch und genieße dass, was noch nicht verraten wurde.
Man muss allerdings dazu sagen, dass Mr. King meiner Meinung nach in seinen Interviews auch wirklich zu viel verrät. Habe selber ein oder zwei Interviews mit ihm gehört, in denen er auch ganz gezielt auf das Ende eingegangen ist. Sowas muss denke ich generell nicht sein, wenn das Buch gerade erst erschienen ist. Gott sei Dank war ich da schon fertig. Ich würde aber generell keine Interviews oder Berichte lesen, bevor ich das Buch nicht durch habe.
Reading: Stephen King "Thinner"
Hearing: Stephen King "Friedhof der Kuscheltiere" (David Nathan)
Beiträge: 157
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
0
ich bin bei Seite 200 irgendwas. Klar werde ich das Buch zu Ende lesen. Finde, es hat Ähnlichkeit zu "Zurück in die Zukunft" (hoffe, es ist kein Spoiler, da ja allgemein bekannt ist, dass es um Zeitreise geht). Mir war auch bewusst, dass das Interview u.a. vom neuem Buch handeln wird und dass Dinge erwähnt werden, die schon vor Verkaufsstart bekannt waren. Aber dass der Redakteur erwähnt, ob der Plan Erfolg hat oder nicht und noch eine Info preisgibt, die der Leser selbst lesen sollte, ist rücksichtslos. Immerhin gibt es ja auch Leser, die nicht die Originalausgabe gelesen haben. Wäre es ein Interview in der Times, die hier auch käuflich ist, wäre es natürlich was anderes.
Da Du ja das Buch schon gelesen hast, lies Dir mal den Artikel durch!
Gruß
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
Beiträge: 157
Themen: 9
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
0
Billy1982 schrieb:Ich würde aber generell keine Interviews oder Berichte lesen, bevor ich das Buch nicht durch habe.
Irgendwie hast Du auch recht, aber ich musste es lesen, weil meine Freundin sich die ganze Zeit kaputtgelacht hat
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
Beiträge: 2.083
Themen: 100
Registriert seit: Sep 2003
Bewertung:
13
Stockerlone schrieb:Hier ist mal wieder etwas zum neidisch werden. Es gibt ja wieder 1-2 ´normale cases zu kaufen, aber Dolso der König der massangefertigten Bookcases hat sich natürlich ein BESONDERES Case gebaut aus dunklem Wallnussholz.
http://www.thedarktower.org/gallery/dat ... _4_doc.JPG
http://www.thedarktower.org/gallery/dat ... _1_doc.JPG
Falls jemand interesse hat, die Preise für so ein Case von Dolso liegen je nach Ausführung
zwischen 90 und 140 $ + pto.
"Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´
13/40
Beiträge: 2.083
Themen: 100
Registriert seit: Sep 2003
Bewertung:
13
Lauren Grodstein in conversation with Stephen King for the Algonquin Book Club
The Algonquin Book Club will be livestreaming the conversation Mar 3 2012 7:00 pm
(Das ist natürlich kein 11/22/63 Event, aber immerhin kann man SK live sehen)
http://www.waterstreetbooks.com/event/l ... -book-club
"Ich schreibe so lange, bis der Leser davon überzeugt ist, in der Hand eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein". ... `Stephen King´
13/40
Hab 200 Seiten durch, bis jetzt extrem unterhaltsam. Warum nicht mal ein Zeitreisen-Roman vom Schlockmeister? Gab`s von King schon mal einen Roman in der Ich-Perspektive? Kann mich nicht erinnern... (Buick ausgenommen) Helft mal.
Könnte sehr gut werden, das Buch.
Zitat:Gab`s von King schon mal einen Roman in der Ich-Perspektive? Kann mich nicht erinnern... (Buick ausgenommen) Helft mal.
Ich lese gerade "Zwischen Nacht und Dunkel", das ist auch in der Ich-Perspektive geschrieben.
Zu 11/22/63:
Ich finde, es ist eines der besten Bücher von SK. Mich interessiert das Thema Zeitreisen aber auch allgemein.
Weniger gefallen hat mir das mit den Erdbeben bzw. den verschiedenen Strängen, die der Gelbe-Karte-Mann Jake erklärt hat. Ich finde, dass die "normalen" Änderungen durch das Verhindern des Anschlags ausreichend gewesen wären.
Was das Ende angeht: Ich hatte damit gerechnet, dass sich die Zukunft wirklich verbessert hätte, Jake aber zurück ins Jahr 2011 gegangen wäre, um sich davon selbst zu überzeugen und am Ende alles noch einmal hätte durchleben müssen, um wieder mit Sadie zusammen zu sein und sie vor dem Überfall durch ihren Ex-Mann zu retten.
So fand ich das Ende aber auch gut, was die Beziehung zu Sadie angeht. Habe allerdings auf eine etwas ausführlichere Beschreibung der Auswirkungen gehofft, die das Verhindern des Anschlags gehabt haben.
Was ich aber nicht verstehe:
Wieso nennt Jake sich George Amberson, als er 2011 in Jodie ist?
Beiträge: 5.303
Themen: 33
Registriert seit: Apr 2004
Bewertung:
0
Glue Boy schrieb:Gab`s von King schon mal einen Roman in der Ich-Perspektive? Kann mich nicht erinnern... (Buick ausgenommen) Helft mal. Ich bin jetzt zu faul alle Romane, Novellen und Kurzgeschichten aufzuzählen - FOLGE DEM LINK
MfG Penny
Beiträge: 672
Themen: 5
Registriert seit: Aug 2004
Bewertung:
0
So, ich habe "Der Anschlag" durch.
Ich muss schon sagen, das es mit "under the dome" einer der besten Romane der letzten 10 Jahre ist. Aber vom Hocker
hat er mich nicht wirklich gerissen. Irgendwie war er, bis auf das Ende, sehr vorhersehbar. Keine wirklichen Überraschungen.
Alles solide gemacht, aber eben doch manchmal ein wenig langweilig.
Die Charaktere sind das einzige was mir wirklich gut gefallen hat. Aber das konnte King ja schon immer.
Die Geschichte selbst kam mir zu konstruiert vor. Auch die Begegnung mit Bev und Richie, war irgendwie keine Ahnung, passte einfach
in meinen Augen nicht.
Egal, immerhin konnte man in gut durchlesen, nach den vielen Enttäuschungen in den letzten Jahren, war es mal wieder ein guter Roman
von King.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!" (die Blues Brothers)
3 gelöste Fragen.
Beiträge: 116
Themen: 0
Registriert seit: Feb 2008
Bewertung:
0
Ich habe den Roman ebenfalls letzte Woche beendet. Der Einstieg war sehr gut und spannend. Auch konnte man sehr gut in 1958 eintauchen. Die Beschreibung des Root Beer und des Sunliners, sind da gute Beispiele. Der Mittelteil jedoch oft langweilig, weil einfach nichts passierte. Zwar alles wie immer gut beschrieben, aber doch oft zu "wordy". Nach dem gefühlten 100. mal ging mir der "Napfkuchen" auch auf die Nerven.
Was ich auch nicht so gut fande. Am Ende stürtzt Jake ja doch völlig unvorbereitet in Oswalds Versteck. Somit waren die ganzen Beschattungen und Abhöraktionen völlig umsonst. Das Schicksahl war zwar gegen ihn, aber er wusste trotzdem nicht wirklich mehr, wie vor seiner Reise. Die neue Zukunft war auch ziemlich strange. Ich hätte es besser gefunden ein Szenario vorzufinden, was einzig auf Kennedys überleben beruht. Stattdessen war ja alles so daneben, weil die verschiedenen Zeitstränge nicht mehr mitgespielt haben.
Das Buch war jetzt nicht schlecht, aber nach dem tollen Auftakt hatte ich viel mehr erwartet. Leider kamen auch wieder öfters King's Ansichten durch: Demokraten gut, Republikaner böse. Christen meistens fanatisch und weltfremd. Aber das kennt man ja aus vielen seiner Bücher.
Hallo,
nach langer Abstinenz, auch wenn ich weiter fleissig am mitlesen war.
also habe das Buch gestern fertig gelesen. Bin recht zufrieden mit dem Buch, war fantastisch zu lesen auch wenn ich zustimmen muss das dass Ende recht vorhersehbar war.
Was mich aber bisschen gestört hat war ein Patzer im Buch.
In Derry erzählt ja der Barkeeper von den Mord Ereignissen in Derry. Er erzählt Jake das erst kürzlich die Leiche von Partick Hockstetter in den Barrens gefunden wurde. Was aber unmöglich ist, weil die Verlierer im Jahre 1985 nochmal auf die Überreste Hockstetters stossen. Also kann die Leiche nie geborgen worden sein. Kann man meiner Meinung nach auch nicht auf die verschiedenen Zeitstränge schieben. Ist mir aber auch nur sofort aufgefallen, weil ich "es" so ca. 2 mal im Jahr lese.
Grüsse  weet
|