25.03.2006, 13:56
Hostel habe ich gestern auf den Fantasy Filmfest Nights gesehen. Hier meine Kritik dazu:
Also zu Hostel habe ich ja jetzt schon mehrere Kritiken, vor Allem von FFF-Fans gehört, die meistens eher negativ ausfielen. Mir persönlich hat der Film durchaus Spaß gemacht. Leider braucht der Film schon sehr lange, bis es mal zur Sache kommt. Auch sind einem die drei Hauptpersonen nicht gerade symphatisch. sie haben nur "Weiber" im Kopf und das zieht sich auch sehr durch die erste Hälfte des Films. Die drei Jungs haben Urlaub und reisen durch Europa (auch Deutschland kommt da am Ende vor, was ganz witzig ist). Irgendwann empfiehlt ihnen in Amsterdam ein junger Kerl ein Hostel in Bratislawa (Slowakai), wo die Frauen besonders "scharf" sein sollen. Also reisen sie dort hin und lernen sofort zwei Frauen kennen. Am nächsten Morgen ist einer ihrer Freunde verschwunden, angeblich hat er ausgecheckt. Und so nimmt das Ganze seinen Lauf und langsam geht es dann auch zur Sache. Ab ca. der Hälfte des Films wird es dann doch auch spannend und am Ende habe ich mir doch gewünscht, dass zumindest einer überleben wird (ob und wer, wird natürlich nicht verraten). Die Folterszenen sind nicht so schlimm, wie es im Vorfeld hieß. Ich habe es mir wesentlich schlimmer vorgestellt, natürlich heißt das nicht, dass nicht ein paar gute Goreeffekte enthalten sind. Die zweite Hälfte fand ich dann schon nervenaufreibend und natürlich auch abartig und an manchen Stellen zum Schluss hin, habe ich mich sogar über die Grausamkeiten gefreut (warum, werdet ihr wissen, wenn ihr den Film gesehen habt). Ein Vorteil war es auch, den Film im Original zu sehen, da zwischendurch auch mal deutsch gesprochen wird, was in der Synchro wahrscheinlich eh keiner merken wird und im Original ist das mal ganz witzig, wenn urplötzlich in der Slowakei oder in Amsterdam jemand auf deutsch spricht. Also: Fazit: die erste Hälfte braucht etwas, man sieht viele Nacktszenen, manches ist ganz witzig, in der zweiten Hälfte geht es dann zur Sache und die Spannung und der Nervenkitzel hält, wie ich finde, bis zum Schluss. Sicher hat man schon bessere Filme gesehen, aber auch wesentlich schlechtere. Ich würde dem Film auf jeden Fall 7 von 10 Punkten geben, manch anderer wäre da vielleicht anderer Ansicht. Zumindest hatte ich meinen Spaß, habe den gestrigen Abend auch nicht bereut und auch nicht, dass ich dafür Geld ausgegeben habe.
Heute sind dann die Filme "Final Destination 3", "Wolf Creek" und außerhalb der FFF-Nights zum Abschluss wahrscheinlich noch "The Hills have eyes" dran. Da bin ich ja mal gespannt.
hock:
Also zu Hostel habe ich ja jetzt schon mehrere Kritiken, vor Allem von FFF-Fans gehört, die meistens eher negativ ausfielen. Mir persönlich hat der Film durchaus Spaß gemacht. Leider braucht der Film schon sehr lange, bis es mal zur Sache kommt. Auch sind einem die drei Hauptpersonen nicht gerade symphatisch. sie haben nur "Weiber" im Kopf und das zieht sich auch sehr durch die erste Hälfte des Films. Die drei Jungs haben Urlaub und reisen durch Europa (auch Deutschland kommt da am Ende vor, was ganz witzig ist). Irgendwann empfiehlt ihnen in Amsterdam ein junger Kerl ein Hostel in Bratislawa (Slowakai), wo die Frauen besonders "scharf" sein sollen. Also reisen sie dort hin und lernen sofort zwei Frauen kennen. Am nächsten Morgen ist einer ihrer Freunde verschwunden, angeblich hat er ausgecheckt. Und so nimmt das Ganze seinen Lauf und langsam geht es dann auch zur Sache. Ab ca. der Hälfte des Films wird es dann doch auch spannend und am Ende habe ich mir doch gewünscht, dass zumindest einer überleben wird (ob und wer, wird natürlich nicht verraten). Die Folterszenen sind nicht so schlimm, wie es im Vorfeld hieß. Ich habe es mir wesentlich schlimmer vorgestellt, natürlich heißt das nicht, dass nicht ein paar gute Goreeffekte enthalten sind. Die zweite Hälfte fand ich dann schon nervenaufreibend und natürlich auch abartig und an manchen Stellen zum Schluss hin, habe ich mich sogar über die Grausamkeiten gefreut (warum, werdet ihr wissen, wenn ihr den Film gesehen habt). Ein Vorteil war es auch, den Film im Original zu sehen, da zwischendurch auch mal deutsch gesprochen wird, was in der Synchro wahrscheinlich eh keiner merken wird und im Original ist das mal ganz witzig, wenn urplötzlich in der Slowakei oder in Amsterdam jemand auf deutsch spricht. Also: Fazit: die erste Hälfte braucht etwas, man sieht viele Nacktszenen, manches ist ganz witzig, in der zweiten Hälfte geht es dann zur Sache und die Spannung und der Nervenkitzel hält, wie ich finde, bis zum Schluss. Sicher hat man schon bessere Filme gesehen, aber auch wesentlich schlechtere. Ich würde dem Film auf jeden Fall 7 von 10 Punkten geben, manch anderer wäre da vielleicht anderer Ansicht. Zumindest hatte ich meinen Spaß, habe den gestrigen Abend auch nicht bereut und auch nicht, dass ich dafür Geld ausgegeben habe.
Heute sind dann die Filme "Final Destination 3", "Wolf Creek" und außerhalb der FFF-Nights zum Abschluss wahrscheinlich noch "The Hills have eyes" dran. Da bin ich ja mal gespannt.
