04.01.2006, 22:16
Gwenhwyfar schrieb:Aristocats)
*jubel* Ich hab die Aristocats geliebt, hatte die vornehme weiße Mutterkatze sogar als Stofftier. Stilecht mit Glitzhalsband und leicht arroganten Blick.

Gwenhwyfar schrieb:Eine rosa Bonbonwelt, in welcher der Tod fast nur ein dramaturgisches Stilelement darstellt; eine Welt, in der die Fronten schwarz-weiß-rechts-links unterteilt sind und immer nerviges Kleingetier um die Hauptakteure springt - für mich zu seicht, um es zu bejubeln.
Ich finde vor allem die älteren Disneyfilme entsprechen diesem Klischee ganz und gar nicht. Ja, klar, das- wie du es so schön nennst- nervige Kleingetierhüpft fast überall herum, aber es sind dann doch Filme für Kinder, und ein paar niedliche Nebenfiguren senken weder das Niveau noch schwächen sie die sonstige Botschaft des Filmes.
Filme mit Pinocchio, Dumbo, Bambi... können locker mit jeglichen slawischen (erschlagt mich, aber woher stammen die nochmal? Kenn die nur vom Kinderkanal, meine kleinen Schwestern mochten die sie. Na gut, ich auch. :mrgreen

An diesen Filmen ist gar nichts seicht, ganz im Gegenteil, auf sehr kindergerechte Art und Weise haben sie durchaus Anspruch. Es gibt wunderschöne Botschaften über Akzeptanz, Freundschaft, Erwchsenwerden und Vertrauen, keine Bonbonwelt, sondern liebenswerte Unterhaltung.
Filme wie Findet Nemo oder Die Monster AG finde ich ebenfalls sehr sehenswert, für jede Altersstufe.
Ich habe nicht vor Filme wie Tarzan, Pocahontas oder Mulan zu verteidigen, die ich nicht mal mehr als richtige Disneyfilme sehe, weil hier einfach die Liebe zum Detail und zu den Figuren fehlt. Obwohl ich ja Hercules wirklich amüsant finde.

Aber selbst die neueren Disneyfilme würden einem Kind nie schaden (na gut, von Mulan kriegt man vermutlich Alpträume

Mir ist wirklich lieber ein Kind sieht sich "Die Schöne und das Biest" 100mal hintereinander an als einmal Pocemon.
So, für mein Plädoyer für Disney sollt ich von denen eigentlich Tantiemen verlangen. :mrgreen: