27.09.2005, 21:59
jeremy schrieb:"Das Vergleichen ist das Ende allen Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit"
Das trifft es genau auf den Punkt. Es gibt glaube ich kaum jemanden der mit diesem Problem nix anfangen kann. "Wieso hat sie einen schöneren bauch als ich", " Wieso ist er so viel schlauer als ich"
Dabei ist es auch immer eine Sache des Betrachters. Vielleicht denkt derjenige von dem man glaubt, dass er das bessere Leben hat, genauso über einen und wird insgeheim von ihm beneidet. Das klingt wenn man in so einer Depression steckt absurd, aber ganz verkehrt ist dieser Gedanke glaube ich nicht.
In dem Ausdruck Betrachter kann man auch noch eine zweite Bedeutung ablesen. Und zwar die Sichtweise auf sich selbst. "Das gefällt mir nicht an mir...", oder "Damit habe ich ein Problem, aber muss es mir deswegen schlechter gehen? Bin ich deswegen ein schelchterer Mensch?"
Man kann seine Probleme auch vollkommen anders für sich auslegen ohne sie jetzt zu überspielen....
Also ich persönlich habe auch einige Probleme (wie jeder) und bin auch mit einigem Unzufrieden an mir und anderen Sachen, gebe diesen Sachen aber auch nur so viel Raum wie es braucht in meinem Leben und nicht mehr. Deswegen bin ich wohl auch recht zufrieden mit mir.