23.05.2005, 11:18
@pRyma
beim lesen deines betrages sind mir ein oder zwei punkte aufgefallen, auf die ich gerne näher eingehen würde.
vorne weg (und dabei bitte ich den mod. jetzt schon um verzeihung und nachsicht) ein kurzer satz zum horn. (ich weiß, da gibt s nen eigenen thread zu, und was ich jetzt schreibe steht da so in der art von mir auch schon drin) :-P
das horn ist nicht ein gegensatnd von vielen, die man alle nach und nach zusammenklauben muß, um am ende ein adäquates reisesammelsurium bei der wanderung dabei zu haben. es ist insofern einzigartig, als das es das mächtigste und einzig verbliebene symbol des ersten (des eld) ist. als einziger gegenstand in rolands welt stammt es direkt aus dem besitz des eld, ist also insofern überaus exponiert gegenüber allem anderen. ich denke daher, daß die dinge, die du im weiternen aufzählst (wie den gürtel der mutter usw.) in diesem zusammenhang von untergeordneter bedeutung, und daher vernachlässigbar sind.
gut, soviel vorne weg. nun aber zum eigentlichen, du schreibst:
dies gibt die geschichte nicht her, wie ich meine. zum einen erreicht den turm nicht jeder. es ist sehr wahrscheinlich, daß es einige versucht haben, darin will ich gerne mit dir übereinstimmen.(obwohl es für diese these auch keine belege gibt, aber allein die wahrscheinlichkeit ist entsprechend hoch)
es ist jedoch unrichtig anzunehmen, daß jeder den turm auch erreichen kann. den turm tatsächlich zu erreichen ist zum einen roland vorbehalten, zum anderen dem ck. warum ist das so? nun, weil beide aus der linie des eld stammen und beide die letzten überlebenden dieser bludlinie des ersten sind. ka sieht niemand anderen vor, den turm zu erreichen. (weder patrick, noch die multiple detta oder sonstwen) wenn nun also jeder den turm erreichen könnte, um sein leben zu läutern, wäre roland wohl nichts anderes übrig geblieben, als sich ne nummer zu ziehen und geduldig auf seinen turn zu warten. schließlich hat so ziemlich jeder im zyklus was auf dem kerbholz und wäre gut beraten, sein leben in der einen oder anderen weise zu überdenken und ggf "nachzubessern". ich denke, diese alternative fällt also aus.
weiter schreibst du:
das allerdings würde bedeuten, daß sich ein jeder auch seiner "zeitreise" voll bewußt ist, und dementsprechend die fähigkeit zum aktiven agieren nicht verloren geht. dem ist aber nicht so. als roland klar wird, was im oberen fenster auf ihn wartet, ist es quasi auch schon wieder zu spät. von da ab verliert er die möglichkeit des agierens, im bleibt nur noch zu reagieren, nämlich, as er sich in der wüste wiederfindet. OHNE erinnerung an seinen besuch im turm und den vorkommnissen. wir alle sind uns darüber einig, daß es nicht rolands erste reise zum turm war, auf der wir ihm im zyklus begleitet haben. alles was er hat, sind jedoch bestanfalls vage erinnerungen an träume, oder dejavu-erlebnisse. und wer hat die nicht?? du schreibst es ja selber. also alles andere als eine fundierte grundlage, um entscheidungen zu treffen. jedenfalls hat er in der wüste keine erinnerung daran, den turm jemals erreicht zu haben.
im übrigen geht es meiner auffassung auch nicht um roland als person, die den turm erreicht. auch er ist mehr oder weniger symbolisch zu werten, wie roland vor dem turm selbst erkennt: "....deswegen ist sein Ruf wohl auch so unwiderstehlich - er gilt ganz speziell mir. Im Grunde genommen allerdings nicht mir als Roland, sondern der gesamten Linie des Eld...und von allen Nachkommen bin ich der einzige Überlebende."
es ist in diesem zitat vom ruf des turms die rede, du siehst also auch hieran, daß die these, ein jeder erreicht den turm und steigt in ihm hinauf, prinzipiell unhaltbar ist
beim lesen deines betrages sind mir ein oder zwei punkte aufgefallen, auf die ich gerne näher eingehen würde.
vorne weg (und dabei bitte ich den mod. jetzt schon um verzeihung und nachsicht) ein kurzer satz zum horn. (ich weiß, da gibt s nen eigenen thread zu, und was ich jetzt schreibe steht da so in der art von mir auch schon drin) :-P
das horn ist nicht ein gegensatnd von vielen, die man alle nach und nach zusammenklauben muß, um am ende ein adäquates reisesammelsurium bei der wanderung dabei zu haben. es ist insofern einzigartig, als das es das mächtigste und einzig verbliebene symbol des ersten (des eld) ist. als einziger gegenstand in rolands welt stammt es direkt aus dem besitz des eld, ist also insofern überaus exponiert gegenüber allem anderen. ich denke daher, daß die dinge, die du im weiternen aufzählst (wie den gürtel der mutter usw.) in diesem zusammenhang von untergeordneter bedeutung, und daher vernachlässigbar sind.
gut, soviel vorne weg. nun aber zum eigentlichen, du schreibst:
Zitat:Jeder der den Turm erreicht hat also hier die Möglichkeit sein Leben zu betrachten und vieles zum besseren zu wenden ....
dies gibt die geschichte nicht her, wie ich meine. zum einen erreicht den turm nicht jeder. es ist sehr wahrscheinlich, daß es einige versucht haben, darin will ich gerne mit dir übereinstimmen.(obwohl es für diese these auch keine belege gibt, aber allein die wahrscheinlichkeit ist entsprechend hoch)
es ist jedoch unrichtig anzunehmen, daß jeder den turm auch erreichen kann. den turm tatsächlich zu erreichen ist zum einen roland vorbehalten, zum anderen dem ck. warum ist das so? nun, weil beide aus der linie des eld stammen und beide die letzten überlebenden dieser bludlinie des ersten sind. ka sieht niemand anderen vor, den turm zu erreichen. (weder patrick, noch die multiple detta oder sonstwen) wenn nun also jeder den turm erreichen könnte, um sein leben zu läutern, wäre roland wohl nichts anderes übrig geblieben, als sich ne nummer zu ziehen und geduldig auf seinen turn zu warten. schließlich hat so ziemlich jeder im zyklus was auf dem kerbholz und wäre gut beraten, sein leben in der einen oder anderen weise zu überdenken und ggf "nachzubessern". ich denke, diese alternative fällt also aus.
weiter schreibst du:
Zitat:...sein Leben zu betrachten und vieles zum besseren zu wenden die Suche nach dem Turm zu wiederholen um dort wiederholt die nächste Stelle in seinem Leben zu bereinigen um irgendwann zu diesem besonderem Etwas zu werden damit sich der Turm einem dann ganz offenbart und man vielleicht göttlich, da man dann sie Zusammenhängen von allem versteht, wird und dann, in Rolands Fall die Welt retten kann...
das allerdings würde bedeuten, daß sich ein jeder auch seiner "zeitreise" voll bewußt ist, und dementsprechend die fähigkeit zum aktiven agieren nicht verloren geht. dem ist aber nicht so. als roland klar wird, was im oberen fenster auf ihn wartet, ist es quasi auch schon wieder zu spät. von da ab verliert er die möglichkeit des agierens, im bleibt nur noch zu reagieren, nämlich, as er sich in der wüste wiederfindet. OHNE erinnerung an seinen besuch im turm und den vorkommnissen. wir alle sind uns darüber einig, daß es nicht rolands erste reise zum turm war, auf der wir ihm im zyklus begleitet haben. alles was er hat, sind jedoch bestanfalls vage erinnerungen an träume, oder dejavu-erlebnisse. und wer hat die nicht?? du schreibst es ja selber. also alles andere als eine fundierte grundlage, um entscheidungen zu treffen. jedenfalls hat er in der wüste keine erinnerung daran, den turm jemals erreicht zu haben.
im übrigen geht es meiner auffassung auch nicht um roland als person, die den turm erreicht. auch er ist mehr oder weniger symbolisch zu werten, wie roland vor dem turm selbst erkennt: "....deswegen ist sein Ruf wohl auch so unwiderstehlich - er gilt ganz speziell mir. Im Grunde genommen allerdings nicht mir als Roland, sondern der gesamten Linie des Eld...und von allen Nachkommen bin ich der einzige Überlebende."
es ist in diesem zitat vom ruf des turms die rede, du siehst also auch hieran, daß die these, ein jeder erreicht den turm und steigt in ihm hinauf, prinzipiell unhaltbar ist