05.03.2005, 21:10
Also ich fand die Oscar - Verleihung auch eher durchwachsen. Hillary Swank sei ihr zweiter gegönnt, aber Eastwoods 2. Regieoscar war meiner Meinung nach genau so unverdient wie sein erster vor 12 Jahren für "Erbarmungslos". Trotz aller Symphatien für ihn, Scorsese ist und bleibt nun mal um Klassen besser. Schon alleine seiner doch recht riskanten Projekte wegen, und das Herzblut welches er sowohl in die Produktion, als auch in die Regie seiner Werke steckt prädestinieren ihn eigentlich für den Academy Award. Eastwood ist eher ein guter Handwerker denn ein hervorragender Dramaturg. Aber ich denke, früher oder später wird er die Anerkennung seiner Kollegen schon bekommen.
Gleiches gilt für Johnny Depp. Di Caprio sollte sich schauspielerisch noch ein wenig behaupten, aber er ist wohl auch auf dem besten Wege dazu.
Gefreut hat mich der Oscar für Kate Blanchet ( die meiner Meinung nach schlicht und ergreifend genial war mit ihrer Interpretation des wirklich extremen Charakters Kathrine Hepburns in "The Aviator" ). Selbiges gilt ohne Zweifel für Jamie Foxx, von dem man wohl noch einiges erwarten kann. "Eternal Sunshine Of A Spotless Mind" ( unsäglicher deutscher Titel : Vergiss mein nicht *sic!* ) für das beste Drehbuch - völlig gerechtfertigt ! Ebenso Robert Richardson für seine hervorragende Photographie zu "The Aviator". Selbst der Gewinner - Song hat mir diesmal, selten genug, gefallen.
Völlig inakzeptabel ist für mich die Vergabe einiger Oscars innerhalb des Saales - total schwachsinnig. Es gibt keine wichtigen und unwichtigen Kategorien. Ohne diese so genannten gäbe es keine Filmindustrie - möge es noch so gute Schauspieler und Regisseure geben. Und das von den Animations- und Kurzfilmen noch nicht einmal einige Ausschnitte zu sehen waren finde ich sehr bedauerlich. Ebenso bei den Dokumentarfilmen. Nur damit mehr Zeit für die beschissenen Werbeeinblendungen bleibt; lächerlich. So wird eine jahrzehnte alte, traditionelle Preisvergabe ad absurdum geführt. Sollte es in Zukunft immer mehr um Kohle, Kleider und sonstigen Schwachsinn gehen, so wird meine nächstjährige, 25. Oscarverleihung die ich verfolge wohl die letzte sein.
Zuck.
Gleiches gilt für Johnny Depp. Di Caprio sollte sich schauspielerisch noch ein wenig behaupten, aber er ist wohl auch auf dem besten Wege dazu.
Gefreut hat mich der Oscar für Kate Blanchet ( die meiner Meinung nach schlicht und ergreifend genial war mit ihrer Interpretation des wirklich extremen Charakters Kathrine Hepburns in "The Aviator" ). Selbiges gilt ohne Zweifel für Jamie Foxx, von dem man wohl noch einiges erwarten kann. "Eternal Sunshine Of A Spotless Mind" ( unsäglicher deutscher Titel : Vergiss mein nicht *sic!* ) für das beste Drehbuch - völlig gerechtfertigt ! Ebenso Robert Richardson für seine hervorragende Photographie zu "The Aviator". Selbst der Gewinner - Song hat mir diesmal, selten genug, gefallen.
Völlig inakzeptabel ist für mich die Vergabe einiger Oscars innerhalb des Saales - total schwachsinnig. Es gibt keine wichtigen und unwichtigen Kategorien. Ohne diese so genannten gäbe es keine Filmindustrie - möge es noch so gute Schauspieler und Regisseure geben. Und das von den Animations- und Kurzfilmen noch nicht einmal einige Ausschnitte zu sehen waren finde ich sehr bedauerlich. Ebenso bei den Dokumentarfilmen. Nur damit mehr Zeit für die beschissenen Werbeeinblendungen bleibt; lächerlich. So wird eine jahrzehnte alte, traditionelle Preisvergabe ad absurdum geführt. Sollte es in Zukunft immer mehr um Kohle, Kleider und sonstigen Schwachsinn gehen, so wird meine nächstjährige, 25. Oscarverleihung die ich verfolge wohl die letzte sein.
Zuck.

...'Liebst du' ? - 'Ja', antworte ich. 'Und wahre Liebe wird niemals enden'...