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L.T.s Theorie der Kuscheltiere (Im Kabinett des Todes)
#26
Zuerst dachte ich auch, dass es etwas mit dem Friedhof der Kuscheltiere zu tun hatte und wollte diese KG mal überspringen, da ich FdK noch nicht gelesen habe und mich nicht zu spoilern lassen wollte, aber das war sie ja nicht. Ich würde pet auch eher mit Haustier übersetzen!


Zwar hat auch diese KG nicht wirklich etwas mit Horror zu tun, aber wie bei "Alles endgültig" hat mir diese auch Geschichte gefallen. Es hat mich zwar nicht gerade in einen Bann gerissen, aber es war trotzdem ein wenig amüsant den L.T und Lulu beim "Kleinkrieg" zu...zulesen. Wink


Ich hätte nie mit der Frau zusammeleben können, die umsverecken das letzte Wort haben muss, obwohl sie nicht mal immer recht hat... das kann ja nur Streit wie am Laufmeter produzieren. Ausser der Mann kuscht wirklich bei jedem mal oder kann sich nicht verbal wehren. Das ist L.T schliesslich auch auf die Psyche gegangen und er hat ihr dann auch die Meinung gesagt. Was sie natürlich nicht verkraften konnte.


Den Schluss hatte King vielliecht absichtlich so gestaltet, damit eher über diese Geschichte diskuttiert wird und man sich weitere Gedanken machen kann. Denn wenn diese Geschichte bei der Scheidung aus gewesen wäre, bestünde eine grosse Chance, dass die meisten Leser diese KG einfach als belustigend empfinden und die Geschichte links liegen lassen würden, oder zumindest nicht gross darüber diskuttieren. Die Thematik Hund- und Katzenbesitzer passen nicht zusammen, wäre nicht etwas offenes, merkwürdiges oder etwas das einem ins Auge fällt und man stutzig wird. Zumindest für mich nicht.

Gerade das Gefühl, das bei einigen Leuten ausgelöst wird durch das Lesen dieser KG, Humor, vielliecht Trauer und Mitleid und dann der Gegensatz, ein Mord, dass hat er schlussendlich auch hingebracht, wie er es im Vorwort erwähnt hatte. Gut, ich lese nicht gerade emotional, so dass das bei mir nicht der Fall ist, aber es gibt genügend Leute die dabei mitfühlen.


L.T sagte, dass Kuscheltiere ein schlimmes Geschenk wären. Ich finde an denen nichts schlimmes, im Gegenteil, aber wenn man Jemanden eines schenkt, kann man nicht sicher sein ob die Person mit dem auch etwas anfangen kann und mit der zusätzlichen, aufgelasteten Verantwortung kann die Freude auch schnell wieder vergehen, gerade wenn es das falsche Haustier für die Person ist und man denkt, warum hat er/sie mir dieses Tier geschenkt. Bei Ehepartnern kann dann sicherlich so etwas rauskommen wie in der KG beschrieben und genau das, finde ich von King gut dargestellt und beschrieben.


Ich hör lieber auf, bevor ich hier noch ein eigenes Buch schreibe. Tongue


The god

Anubis
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