31.12.2004, 03:46
Meine Reihenfolge, wenn nicht
1. DT1-7
1. Schwarz
2. Drei/Tot
3. Glas
4. Der Turm
5. Wolfsmond
6. Susannah
Beim Nachdenken über die Reihenfolge ist mir aufgefallen, daß der Erzählstil der Reihe sich von Band zu Band irgendwie ausdehnt, ausschweifender und(ohne diesen Begriff wertend zu meinen) geschwätziger wird, am Ende von Bd. 7 dann aber wieder zum Stil von Schwarz zurückfindet.
Und vielleicht ist das ja gerade genial, daß sich mit dem Fortschreiten der Geschichte auch der Stil ändert.
Bd 1. Völlig karg: Man wird in eine Geschichte hineingeworfen (der erste Satz!!) Tolle Atmosphäre.....Man lernt einen gewissen Roland, den Revolvermann, kennen und weiß nicht was er eigentlich, warum eigentlich, wo und wann tut. Rolands Reise wird sehr stringent erzählt, man erfährt immer nur das nötigste an Hintergrundwissen, viele Handlungsstränge bleiben offen.
Bd.2 Immer noch karg und stringent, ewiges Entlanglaufen am Meer.........
Es wird aber mehr und ausführlich und sehr treffend von den Lebensgeschichten, Gedanken, Gefühlen der wichtigsten Charaktere (Eddie, Odetta/Detta/Susannah) und auch der Nebenpersonen (die diversen Mafiosi usw.)erzählt.
Bd. 3. Hier beginnt die richtige Abenteuergeschichte, das Ka-tet hat zusammengefunden, der gemeinsame Weg der Gefährten, usw., hier fängt man als Leser an, gerne dazu gehören zu wollen.
Bd. 4. Der sehr ausfühliche Rückblick, die romantische, erotische Liebesgeschichte, offene Fragen aus der Vergangenheit werden beantwortet, viele Personen, viele Details....und es wird sich sehr viel Zeit genommen, die Befindlichkeiten der „Nicht-Haupt-Personen (Rhea, Eldred Jones, Sheemie, usw) zu schildern, bzw. die Geschichte auch durch ihre Augen zu sehen.
Bd.5 Das Ka-tet wird aufgehalten durch eine Aufgabe, die zunächst wenig mit Rolands eigentlicher Suche zu tun zu haben scheint. Ein ganzes Dorf, dessen Geschichte und dessen Bewohner werden ausführlich vorgestellt, dann gibt´s noch die Manni, noch ne Tür, Mia taucht in Susannah auf, .......dann die vielleicht überflüssige Einführung und hunderte von Seiten einnehmende Beschreibung der Figur des Pere Callahan, trotzdem lesenswert, da King einfach toll Charaktere und Befindlichkeiten beschreiben kann.......
Große erzählerische Momente, wie z.B. die Vorstellung des Ka-tet , einschließlich Oy´s bei dem Dorffest und wie Roland die Commala tanzt.
Bd.6 Sehr wirr, besonders für Logik liebende Leser, ....die vielen Begegnungen zwischen Susannah und Mia an imaginierten Orten....die „gefaxte" Schwangerschaft......, Eddie und Roland treffen Stephen King....sind wir jetzt nur Romanfiguren oder was?...., oder gibt’s uns wirklich...und wenn ja..in einer Schlüssel-oder in einer Parallelwelt ...und wer oder was ist jetzt wie real.............Hä?............................aber auch packend und rasant, das ganze Buch spielt glaube ich in 24 Stunden oder so,........und oft sehr witzig, da verschiedene Zeiten unserer Welt besucht werden und man solche Dinge feststellt, wie daß es 1976 noch keinen Klettverschluss gab, Roland sich unter Microsoft nichts vorstellen kann und Susannah wundert sich 1999 über bauchfreie T-shirts.............und köstliche „Typen": der „Erstausgabensammler", der „Vietnamveteran"..........
Bd 7. Geht zunächst so ausschweifend wie Bd 5. weiter, lange Lebensgeschichten von Ted Brautigam oder Pimli Prentiss, wie oben aber trotzdem lesenswert, weil s.o........
Dann viel Schmerz, viel Verlust, viele Tränen, was aber zu erwarten war............
Dann besinnt sich der Stil wieder auf Bd. 1 zurück: Zielstrebig , gnaden- und schnörkellos geht die Reise weiter, daneben ein paar offene Fragen, die der Leser schlucken muß...................
..........................
naja und dann der Schluss...................Wahnsinn!!!
1. DT1-7
1. Schwarz
2. Drei/Tot
3. Glas
4. Der Turm
5. Wolfsmond
6. Susannah
Beim Nachdenken über die Reihenfolge ist mir aufgefallen, daß der Erzählstil der Reihe sich von Band zu Band irgendwie ausdehnt, ausschweifender und(ohne diesen Begriff wertend zu meinen) geschwätziger wird, am Ende von Bd. 7 dann aber wieder zum Stil von Schwarz zurückfindet.
Und vielleicht ist das ja gerade genial, daß sich mit dem Fortschreiten der Geschichte auch der Stil ändert.
Bd 1. Völlig karg: Man wird in eine Geschichte hineingeworfen (der erste Satz!!) Tolle Atmosphäre.....Man lernt einen gewissen Roland, den Revolvermann, kennen und weiß nicht was er eigentlich, warum eigentlich, wo und wann tut. Rolands Reise wird sehr stringent erzählt, man erfährt immer nur das nötigste an Hintergrundwissen, viele Handlungsstränge bleiben offen.
Bd.2 Immer noch karg und stringent, ewiges Entlanglaufen am Meer.........
Es wird aber mehr und ausführlich und sehr treffend von den Lebensgeschichten, Gedanken, Gefühlen der wichtigsten Charaktere (Eddie, Odetta/Detta/Susannah) und auch der Nebenpersonen (die diversen Mafiosi usw.)erzählt.
Bd. 3. Hier beginnt die richtige Abenteuergeschichte, das Ka-tet hat zusammengefunden, der gemeinsame Weg der Gefährten, usw., hier fängt man als Leser an, gerne dazu gehören zu wollen.
Bd. 4. Der sehr ausfühliche Rückblick, die romantische, erotische Liebesgeschichte, offene Fragen aus der Vergangenheit werden beantwortet, viele Personen, viele Details....und es wird sich sehr viel Zeit genommen, die Befindlichkeiten der „Nicht-Haupt-Personen (Rhea, Eldred Jones, Sheemie, usw) zu schildern, bzw. die Geschichte auch durch ihre Augen zu sehen.
Bd.5 Das Ka-tet wird aufgehalten durch eine Aufgabe, die zunächst wenig mit Rolands eigentlicher Suche zu tun zu haben scheint. Ein ganzes Dorf, dessen Geschichte und dessen Bewohner werden ausführlich vorgestellt, dann gibt´s noch die Manni, noch ne Tür, Mia taucht in Susannah auf, .......dann die vielleicht überflüssige Einführung und hunderte von Seiten einnehmende Beschreibung der Figur des Pere Callahan, trotzdem lesenswert, da King einfach toll Charaktere und Befindlichkeiten beschreiben kann.......
Große erzählerische Momente, wie z.B. die Vorstellung des Ka-tet , einschließlich Oy´s bei dem Dorffest und wie Roland die Commala tanzt.
Bd.6 Sehr wirr, besonders für Logik liebende Leser, ....die vielen Begegnungen zwischen Susannah und Mia an imaginierten Orten....die „gefaxte" Schwangerschaft......, Eddie und Roland treffen Stephen King....sind wir jetzt nur Romanfiguren oder was?...., oder gibt’s uns wirklich...und wenn ja..in einer Schlüssel-oder in einer Parallelwelt ...und wer oder was ist jetzt wie real.............Hä?............................aber auch packend und rasant, das ganze Buch spielt glaube ich in 24 Stunden oder so,........und oft sehr witzig, da verschiedene Zeiten unserer Welt besucht werden und man solche Dinge feststellt, wie daß es 1976 noch keinen Klettverschluss gab, Roland sich unter Microsoft nichts vorstellen kann und Susannah wundert sich 1999 über bauchfreie T-shirts.............und köstliche „Typen": der „Erstausgabensammler", der „Vietnamveteran"..........
Bd 7. Geht zunächst so ausschweifend wie Bd 5. weiter, lange Lebensgeschichten von Ted Brautigam oder Pimli Prentiss, wie oben aber trotzdem lesenswert, weil s.o........
Dann viel Schmerz, viel Verlust, viele Tränen, was aber zu erwarten war............
Dann besinnt sich der Stil wieder auf Bd. 1 zurück: Zielstrebig , gnaden- und schnörkellos geht die Reise weiter, daneben ein paar offene Fragen, die der Leser schlucken muß...................
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naja und dann der Schluss...................Wahnsinn!!!