23.09.2004, 21:40
Gerade heute (Zufall? -> gibt's wohl nicht
) per E-Mail bekommen:
Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem Krankenhauszimmer. Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann mußte den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.
Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.
Jeden Nachmittag, wenn sich der Mann im Bett beim Fenster aufsetzen durfte, beschrieb er dem Zimmernachbar alle Dinge, die er außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann im anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch die Vorgänge und Farben der Welt da draußen!
Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen.
Wenn der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloß der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.
An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.
Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde. Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte.
Die Schwester erlaubte das gerne, und sobald er gewechselt hatte, ließ sie ihn allein. Langsam und voller Schmerz stützte er sich mühesam auf seinen Ellbogen, um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite, um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen.
Gegenüber dem Fenster war – nichts als eine nackte, weiße Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewogen haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?
Die Schwester antwortete, daß der Mann blind gewesen wäre, und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte. Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern."
Nachwort: Man kann großes Glück fühlen, wenn man andere glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück ist doppeltes Glück!
Wenn du dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die du hast, die du dir nicht kaufen kannst.
Denn: Jeder Tag ist ein Geschenk!

Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem Krankenhauszimmer. Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann mußte den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.
Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.
Jeden Nachmittag, wenn sich der Mann im Bett beim Fenster aufsetzen durfte, beschrieb er dem Zimmernachbar alle Dinge, die er außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann im anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch die Vorgänge und Farben der Welt da draußen!
Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen.
Wenn der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloß der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.
An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.
Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde. Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte.
Die Schwester erlaubte das gerne, und sobald er gewechselt hatte, ließ sie ihn allein. Langsam und voller Schmerz stützte er sich mühesam auf seinen Ellbogen, um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite, um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen.
Gegenüber dem Fenster war – nichts als eine nackte, weiße Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewogen haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?
Die Schwester antwortete, daß der Mann blind gewesen wäre, und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte. Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern."
Nachwort: Man kann großes Glück fühlen, wenn man andere glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück ist doppeltes Glück!
Wenn du dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die du hast, die du dir nicht kaufen kannst.
Denn: Jeder Tag ist ein Geschenk!