17.12.2003, 11:38
Nachdem mein Partner gestorben war, hatte ich eine großen Abenigung gegen Friedhöfe und alles was damit zusammenhängt, klar.
Dann starb kurz danach auch mein Onkel ... aber ihn kannte ich kaum, deswegen löste sein Tod keine große Trauer aus, sondern half mir seltsamerweise sogar mit Friedhöfen etc wieder is Reine zu kommen. Mein Vater fertigte den Grabstein an und ich nahm an der Entwicklung teil ... besuchte das Grab regelmäßig und näherte mich so von einem "nüchternen" Standpunkt aus an. Und seitdem kann ich auch wieder auf andere Friedhöfe gehen und finde dort tatsächlich meine Ruhe. Vor allem, weil für mich niemand "da unten" liegt.
Wie heißt es in dem Gedicht:
"Steh' nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh'n,
Ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
Ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe
Bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
Im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh' nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht."
Dann starb kurz danach auch mein Onkel ... aber ihn kannte ich kaum, deswegen löste sein Tod keine große Trauer aus, sondern half mir seltsamerweise sogar mit Friedhöfen etc wieder is Reine zu kommen. Mein Vater fertigte den Grabstein an und ich nahm an der Entwicklung teil ... besuchte das Grab regelmäßig und näherte mich so von einem "nüchternen" Standpunkt aus an. Und seitdem kann ich auch wieder auf andere Friedhöfe gehen und finde dort tatsächlich meine Ruhe. Vor allem, weil für mich niemand "da unten" liegt.
Wie heißt es in dem Gedicht:
"Steh' nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht.
Ich bin tausend Winde, die weh'n,
Ich bin das Glitzern der Sonne im Schnee,
Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn,
Ich bin der sanfte Regen im Herbst.
Wenn Du erwachst in der Morgenfrühe
Bin ich das schnelle Aufsteigen der Vögel
Im kreisenden Flug.
Ich bin das sanfte Sternenlicht in der Nacht.
Steh' nicht weinend an meinem Grab,
Ich bin nicht dort unten, ich schlafe nicht."