03.11.2003, 18:25
So einen Gesellen, der nichts von dem Film hält, kenne ich auch, Ginny; dennoch kann ich mir kaum vorstellen, dass man von "Schindlers Liste", auch wenn man ihn - völlig legitim - nicht mag, wirklich völlig unberührt sein kann.
Selbst wenn man mäkelt, dass es ja immer noch eine Hollywood-Produktion von Spielberg ist, die nicht alle Fakten historisch korrekt wiedergeben mag und so manches Mal die trockene Wahrheit zugunsten der Filmdramatik ein bisschen beugt, will es mir doch nicht in den Kopf, wie man nicht zumindest partiell zutiefst erschrocken und schockiert sein kann. Und wenn man nicht in jener Szene, in der Stern mit Tränen in den Augen seinen Schnaps "lieber jetzt" trinkt, nicht zumindest ein leichtes Brennen in den Augenwinkeln verspürt...also ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
Klar, der Film ist nicht hintersinnig, subtil oder feinfühlig - aber genau das zeichnet ihn aus: Er zeigt die Schrecken dieser Zeit mit aller schonungslosen Härte und Wucht, dass man kaum hinschauen kann, aber doch irgendwie muss. Und welcher Film schafft das schon?
Aber, wie so oft: Geschmackssache.
Selbst wenn man mäkelt, dass es ja immer noch eine Hollywood-Produktion von Spielberg ist, die nicht alle Fakten historisch korrekt wiedergeben mag und so manches Mal die trockene Wahrheit zugunsten der Filmdramatik ein bisschen beugt, will es mir doch nicht in den Kopf, wie man nicht zumindest partiell zutiefst erschrocken und schockiert sein kann. Und wenn man nicht in jener Szene, in der Stern mit Tränen in den Augen seinen Schnaps "lieber jetzt" trinkt, nicht zumindest ein leichtes Brennen in den Augenwinkeln verspürt...also ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
Klar, der Film ist nicht hintersinnig, subtil oder feinfühlig - aber genau das zeichnet ihn aus: Er zeigt die Schrecken dieser Zeit mit aller schonungslosen Härte und Wucht, dass man kaum hinschauen kann, aber doch irgendwie muss. Und welcher Film schafft das schon?
Aber, wie so oft: Geschmackssache.