12.10.2003, 18:11
Ich finde die Konstillation nicht wirklich existierende Romanfiguren in einer Geschichte an real existierenden Schauplätzen zusammenzuführen ebenfalls sehr abstrus und surreal. Ich denke, solch eine Geschichte ist in der Welt der Comics einfach besser aufgehoben (da diese auch eine konsequente Weiterführung der Welt des geschriebenen Wortes sind).
Die neue Welle von Comicverfilmungen stimmt mich eigentlich eher nachdenklich. Es wird allsbald wieder (mal) eine Übersättigung stattfinden, denke ich. Zumal nun wirklich (wie in vorliegendem) Fall jede Idee für Gold gehalten wird, nur um sie danach in Stroh zu verwandeln. Wenn ich dann auch noch höre, das die Figur des Tom Sawyer (die im Comic deffinitiv nicht vorkommt !) nur hineingenommen wurde, um dem amerikanischen Publikum eine "Identifikatiosfigur" aus ihren Reihen zu geben, wird mir einfach nur schlecht. (Und wenn ich den Klassiker "Tom Sawyer" auch noch so liebe !) Können die Amis sich jetzt nur noch mit Filmcharakteren identifizieren, die ursprünglich von ihrem (kulturell eher lächerlichen) Kontinent stammen ? Schlimm genug, das nach jedem zweiten interessanten Film der auf der Welt gedreht wird ein geglättetes amerikanisiertes Remake zurechgewurstelt wird. Geglättet gilt auch in diesem Fall für die Inszenierung des an Spannungserzeugung unfähigen Steven Norrington ("Death Mashine"; "Blade 1 & 2"). Was hätte ein Regisseur wie Terry Gilliam oder Tim Burton hieraus gemacht !!! Aber nein, auf dem Regiestuhl sitz ein reiner Handwerker ohne das nötige Gespühr für das Potential der Story. So bekommen wir einen "Superheldenfilm" zu sehen, in dem die Protagonisten überhaupt nicht erst dazu kommen, ihre (vom Roman injizierten "natürlichen") Fähigkeiten vollends zur Entfaltung zu bringen. Ich denke, der Film gehört deffinitiv in die Kattegorie "Filme, die die Welt nicht (unbedingt) braucht". Bestenfalls ist er laue Sonntagnachmittagsunterhaltung, mehr aber dann auch nicht. Schade um die verlorene Liebesmüh' (und das üppig verpulverte Geld) !
Zuck.
Die neue Welle von Comicverfilmungen stimmt mich eigentlich eher nachdenklich. Es wird allsbald wieder (mal) eine Übersättigung stattfinden, denke ich. Zumal nun wirklich (wie in vorliegendem) Fall jede Idee für Gold gehalten wird, nur um sie danach in Stroh zu verwandeln. Wenn ich dann auch noch höre, das die Figur des Tom Sawyer (die im Comic deffinitiv nicht vorkommt !) nur hineingenommen wurde, um dem amerikanischen Publikum eine "Identifikatiosfigur" aus ihren Reihen zu geben, wird mir einfach nur schlecht. (Und wenn ich den Klassiker "Tom Sawyer" auch noch so liebe !) Können die Amis sich jetzt nur noch mit Filmcharakteren identifizieren, die ursprünglich von ihrem (kulturell eher lächerlichen) Kontinent stammen ? Schlimm genug, das nach jedem zweiten interessanten Film der auf der Welt gedreht wird ein geglättetes amerikanisiertes Remake zurechgewurstelt wird. Geglättet gilt auch in diesem Fall für die Inszenierung des an Spannungserzeugung unfähigen Steven Norrington ("Death Mashine"; "Blade 1 & 2"). Was hätte ein Regisseur wie Terry Gilliam oder Tim Burton hieraus gemacht !!! Aber nein, auf dem Regiestuhl sitz ein reiner Handwerker ohne das nötige Gespühr für das Potential der Story. So bekommen wir einen "Superheldenfilm" zu sehen, in dem die Protagonisten überhaupt nicht erst dazu kommen, ihre (vom Roman injizierten "natürlichen") Fähigkeiten vollends zur Entfaltung zu bringen. Ich denke, der Film gehört deffinitiv in die Kattegorie "Filme, die die Welt nicht (unbedingt) braucht". Bestenfalls ist er laue Sonntagnachmittagsunterhaltung, mehr aber dann auch nicht. Schade um die verlorene Liebesmüh' (und das üppig verpulverte Geld) !
Zuck.