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28 Days/Weeks later
#9
Hi,

zunächst mal kann ich sagen das ich fast zu 100 % mit den Aussagen von 'Mike1978' & 'Adeptusmagus' übereinstimme, diesen Reviews ist eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen. Ich fand "28 Days Later..." auch sehr sehenswert. 'Arterial', das was du als dunkles Haus' bezeichnest war eine Kirche ! Bei jemandem der gerade dem Totengräber von der Schippe gesprungen ist, aus einem 28 tägigen (oder längerem) Koma erwacht und die, nicht gerade kleine und bevölkerungsarme, Hauptstadt seines Landes menschenleer vorfindet, kann ich es als durchaus plausibel ansehen, wenn er erst einmal Zuflucht und Antworten in einer solchen Institution sucht. Außerdem wird doch durch das, bei euch teilweise als störend und blöd bezeichnete, "Hallo" am Beginn (verbal) und am Ende (schriftlich) des Films unser aller Bedürfnis nach Kommunikation und unsere Hilflosigkeit, sollten wir einmal nicht mehr mit unserer Umwelt bzw. unseren Mitmenschen kommunizieren können, deutlich hervorgehoben. Ich finde dies mehr als geglückt und bin auch froh, das in solch einer Ausnahmesituation zwischen den wenigen Überlebenden diese aufs äußerste beschränkt und keine pseudophillosophische Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn des Ganzen Vorfalles vom Zaun gebrochen wird. Darin unterscheiden sich nun mal europäische Filme von den 'Hollywoodschinken'; sie zeigen Stimmungen und Situationen auf und die Protagonisten arbeiten damit. Es wird nicht alles zu Tode erleutert und erklärt. Und als 'Happy' kann man das Ende dieses sehr dessillusionierenden Films auch nicht gerade bezeichnen. Es findet einfach nur eine (zeitweilige) Entspannung der Lage statt (die ja im Grunde ziemlich ausweglos ist, denn die Welt kann ja nicht mal so eben wieder auf den Status Quo zurückgeschraubt werden).
Ich denke, der Film ist schon recht gut gelungen. Innovative neue Erkentnisse und Gesammteindrücke darf man natürlich nicht erwarten; das würde aber auch keiner bei einer erneuten 'Dracula' - Verfilmung tun. Ich finde, die Figuren aggieren und reagieren alle recht nachvollziebar und am Rande des Realismus ( - der Film wurde ja auch nicht ohne Grund auf dokumentarisch anmutendem DV gedreht - ) soweit ihn eine solche Ausgangssituation hypothetisch zulässt.

Und der Vergleich zu so einem kläglichen Werk wie 'Resident Evil'...also...dat geht gar nich...!


Zuck. Wink
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