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Wie steht ihr zu Amazon?
#2
Der Protest in den USA geht ja nicht um die gleichen Probleme, wie wir sie hier in Deutschland kennen. Dort geht es um Verträge mit Autoren und Verlage, nicht um die Mitarbeiter. Letztendlich aber erscheint Amazon im gleichen Bild wie Apple oder andere angeblich perfekte Kapitalismuskonzerne. Sie sind an der Börse, also müssen sie jedes Jahr ihren Profit steigern. Das heißt, Personalkosten runter und Gewinne rauf. Natürlich wollen die nicht mit den Verlagen zusammenarbeiten, denn das bedeutet, dass sie von den Verkaufspreise Geld abgeben müssen. Natürlich würden sie am liebsten den Mitarbeitern kein Geld bezahlen, denn die Anleger erwarten schließlich ein Plus von x Prozent jedes Jahr - egal wie realistisch das ist.

Neil Gaiman hat die Situation sehr gut zusammengefasst und eine vernüntige Lösung beschrieben, wie ich finde.

http://neil-gaiman.tumblr.com/post/9425 ... here-needs

Gerade bei den wirklichen Büchern muss man sich nicht an einen Händler binden. Und solange Amazon noch kein Monopol hat, solle das auch einigermaßen angenehm gelingen.
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