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Todesstrafe
Bangor schrieb:Du verallgemeinerst. Da kann und will ich Dir nicht folgen. Die Gesellschaft befand sich zu Zeiten von öffentlichen Hinrichtungen in einem ganz anderen Zustand. Das mit der heutigen Zeit zu vergleichen ist schon ein wenig komisch.

Du bist witzig. Zuerst schreibst du - ganz allgemein - ich würde verallgemeinern und dann kommst du mit dem Allgemeinplatz, dass sich die damalige Gesellschaft in einem anderen Zustand befand als die heutige (nein sowas...).

Der Punkt ist doch ganz einfach: zu allen Zeiten gab es gewalttätige Belustigungen, was zunächst einmal auf ein ständiges Interesse der Menschen an der Vorführung von Gewalt schließen lässt (siehe auch Aristoteles, der genau das ausdrücklich beschreibt in seiner Poetik - im 4. vorchristlichen Jh.). Gleichzeitig nimmt es den Stimmen den Wind aus den Segeln, die meinen, bestimmte Entwicklungen in neuen Medien stellten eine Besonderheit dar und würde ein herausragendes Gefahrenpotential darstellen und die Menschen verrohen. Dieses Problem kann man ohnehin erst sehen in einer Gesellschaft, in der Gewalt(darstellung) so sehr aus der Öffentlichkeit gedrängt wurde, wie in der unsrigen. Der Wille der Menschen, sich Gewalt zu betrachten, ist jedoch noch vorhanden (warum sollte sonst überhaupt jemand auf die Idee kommen, solche Filme zu produzieren? Nur um ein paar Psychopathen zu bedienen?). So wie zu anderen Zeiten auch. Die Medien haben sich halt geändert.
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