22.01.2007, 10:38
Ach, es ist schon so eine Sache mit der Todesstrafe...
Mein Problem bei solchen Diskussionen ist, daß stets die Täter im Mittelpunkt stehen, und nicht die Opfer...
Bei Tätern müssen die Menschenrechte gewahrt werden, Täter müssen human eingesperrt werden, brauchen Zeit und Therapie, um über die Tat nachzudenken, es wird Verständnis für ihre "Krankheit" aufgebracht und sich Sorgen gemacht, ob sie sich auch gut wieder resozialisieren können.
Um mich nicht falsch zu verstehen: ich bin gegen die Todesstrafe, aber nur aus einem einzigen Grund: daß möglicherweise Unschuldige hingerichtet werden.
Alles andere zieht meiner Meinung nach nicht (Notwehr und Nothilfe ausgenommen). Beim Opfer fragt schließlich auch keiner, ob es nicht gern noch ne Weile gelebt hätte...
Tut mir leid, aber wenn jemand bewußt einen anderen Menschen tötet, muß ihm einfach klar sein, daß das den Ausschluß aus der Gesellschaft zur Folge hat. Es sind denkende Menschen, die niemand zwingt, jemaden das Leben zu nehmen (das einzige, was das Opfer hat). Da muß man als Täter dann halt auch mal mit den Konsequenzen leben...daß Opfer mußte es auch.
Mit so jemandem kann ich einfach null Mitleid haben. Hallo?! Wir sprechen hier nicht über Falschparken, Diebstahl oder Steuerhinterziehung!!!!
Und was den "irdischen Richter" angeht: so argumentiert müssen alle Gesetze und Vorschriften weg, denn: sagt Gott, daß ich an einem bestimmten Platz nicht parken darf? Ist Gott gegen Steuerhinterziehung? usw.
Saddam Hussein: ein Politikum...ich hab mich z.B. gefragt, warum es bei Saddam so einfach war, ihn zu richten und beispielsweise beim guten alten Pinochet nicht. Kann es sein, daß es daran liegt, daß die Amerikaner damals ihre Patschehändchen im Spiel hatten, als Allende gestürzt wurde???
(anderer Vergleich: Nordkorea muß "demokratisiert" werden, andere Diktaturen nicht, weil sie beispielsweise über Bodenschätze verfügen, die zur Waffenherstellung benötigt werden -> Kobalt aus dem Kongo z.B.)
Mein Problem bei solchen Diskussionen ist, daß stets die Täter im Mittelpunkt stehen, und nicht die Opfer...
Bei Tätern müssen die Menschenrechte gewahrt werden, Täter müssen human eingesperrt werden, brauchen Zeit und Therapie, um über die Tat nachzudenken, es wird Verständnis für ihre "Krankheit" aufgebracht und sich Sorgen gemacht, ob sie sich auch gut wieder resozialisieren können.
Um mich nicht falsch zu verstehen: ich bin gegen die Todesstrafe, aber nur aus einem einzigen Grund: daß möglicherweise Unschuldige hingerichtet werden.
Alles andere zieht meiner Meinung nach nicht (Notwehr und Nothilfe ausgenommen). Beim Opfer fragt schließlich auch keiner, ob es nicht gern noch ne Weile gelebt hätte...
Tut mir leid, aber wenn jemand bewußt einen anderen Menschen tötet, muß ihm einfach klar sein, daß das den Ausschluß aus der Gesellschaft zur Folge hat. Es sind denkende Menschen, die niemand zwingt, jemaden das Leben zu nehmen (das einzige, was das Opfer hat). Da muß man als Täter dann halt auch mal mit den Konsequenzen leben...daß Opfer mußte es auch.
Mit so jemandem kann ich einfach null Mitleid haben. Hallo?! Wir sprechen hier nicht über Falschparken, Diebstahl oder Steuerhinterziehung!!!!
Und was den "irdischen Richter" angeht: so argumentiert müssen alle Gesetze und Vorschriften weg, denn: sagt Gott, daß ich an einem bestimmten Platz nicht parken darf? Ist Gott gegen Steuerhinterziehung? usw.
Saddam Hussein: ein Politikum...ich hab mich z.B. gefragt, warum es bei Saddam so einfach war, ihn zu richten und beispielsweise beim guten alten Pinochet nicht. Kann es sein, daß es daran liegt, daß die Amerikaner damals ihre Patschehändchen im Spiel hatten, als Allende gestürzt wurde???
(anderer Vergleich: Nordkorea muß "demokratisiert" werden, andere Diktaturen nicht, weil sie beispielsweise über Bodenschätze verfügen, die zur Waffenherstellung benötigt werden -> Kobalt aus dem Kongo z.B.)