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Todesstrafe
#49
Ich bezweifel, dass sie nach jahrelanger Einzelhaft (im Todestrakt so üblich) und mit dem permanenten Gedanken an die eigene Hinrichtung, während sie vielleicht in ihrem Leben außerhalb des Gefängnisses mit der Zeit alles verloren haben, noch in irgendeiner Form gesellschaftsfähig wären.
Auch wenn sie tatsächlich bereuen würden und ihr Leben ändern wollten, würden sie doch völlig invorbereitet in eine Welt entlassen werden, die sich 10 Jahre weitergedreht hat.
Sie würden nicht in diese Welt passen und sich wahrscheinlich auch nicht mehr als ein Teil von ihr wahrnehmen.
Ich denke die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in dieser orientierungslosen Einsamkeit für Selbstmord entscheiden wäre sehr groß, da sie sich ja ohnehin während ihrer Gefangenschaft im Todestrakt innerlich auf den Tod vorbereitet haben.
Anders könnte es natürlich auich passieren, dass sie eben durch diese Einsamkeit in dieser für sie fremden Welt wütend auf diese Gesellschaft werden, die Schuld an ihrer Situation auf sie projektieren oder auf alle neidisch werden, die sich in dieser Gesellschaft gut zurecht finden und in Folge dessen wieder zu morden anfangen.

Aber dies sind alles reine Spekulationen und ehrlich gesagt lege ich keinen Wert darauf dies an einer Studie zu testen, in der tatsächlich zum Tode Verurteilte wieder auf die Gesellschaft losgelassen werden.
Wie oben schon beschrieben gehören Mörder und Vergewaltiger für mich lebenslänglich (bitte wörtlich nehmen) hinter Gitter.
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