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Todesstrafe
#28
Die schwarze 13 schrieb:Wieso sollte ich mit Drogenabhängigen Mitleid haben.
Sie haben irgendwann selbst entschieden Drogen zu nehmen und sind somit selbst an der Misere Schuld und müssen mit den Konsequenzen Leben.
Wo kämen wir hin, wenn jeder Drogenabhängige frei rummorden könnte ohne bestraft zu werden?
[...]
Wie du selbst dargestellt hast, besteht ja die Möglichkeit schon vor einem Aisbruch in eine Therapie zu gehen um diesen zu verhindern.
Das find ich in Ordnung, aber die, die bereits zu Straftätern geworden sind war es offensichtlich scheißegal, als sie gemerkt haben, dass sie auf Kinder stehen oder den Drang empfinden das Gefühl jemanden zu töten mal zu erleben.

ganz so ist es nicht. im ersten fall mit den drogenabhängigen (ich kenne so einen fall aus meiner verwandtschaft) spielt der familiäre hintergrund eine massiv große rolle. es passiert nicht jedem, aber es kann passieren, daß jemand nicht so psychisch gefestigt ist, um gewisse schicksalsschläge wie prügel, mißbrauch etc. wegzustecken. und oft fehlt auch das geld für therapien, denn nicht alle werden vom staat bezahlt. abrutschen kann dann mit dem falschen freundeskreis schneller als man denkt passieren. oft merkt man selbst nicht, in welchen freundeskreis man reinrutscht, weil man voller sorgen und probleme ist... und dann ist man irgendwann ein junkie. von wegen freie entscheidung.

hasch nimmt man vielleicht, um cool zu sein, aber bei drogenabhängigen gehe ich jetzt einfach mal von heroinsüchtigen aus. und heroin nehmen tun süchtige in der regel, um ihre sorgen zu verdrängen, um sich gut zu fühlen. das hat so gut wie immer einen kaputten hintergrund.
wieso sollte man also einen menschen, der drogensüchtig ist, und einen raubmord begeht (der ja auch oft im affekt geschieht, z.b. die lady hat einfach die handtasche nicht losgelassen...), zum tode verurteilen? dieser mensch hat ein eindeutiges therapierbares problem!

zum thema kinderschänder; diese vorbeugenden therapiemaßnahmen gibt es ja auch nicht schon zwanzig jahre oder zehn jahre. genaugenommen erst seit ein paar jahre. außerdem ist es sehr mutig, wenn sich leute dazu bekennen und melden und dort mitmachen. aber es ist keine sichere sache; es ist, weil sie selbst angst vor sich haben, weil sie angst haben, einmal ihre pädophile neigung auszuleben. das gabs früher aber nicht, da hat man diese krankheit gern unter den tisch gekehrt.
außerdem unterstelle ich vielen pädophilen, daß sie wirklich unter dieser krankheit, unter dieser störung leiden. da gabs doch auch mal einen fall in den siebzigern (?); der mann hat sich freiwillig kastrieren lassen, weil er dachte, daß dann der trieb eingedämmt wird. er ist dann bei der op gestorben (den haben sie bestimmt umgebracht, unterstelle ich jetzt einfach mal so... Tongue).

wenn leute selbst unter ihren neigungen leiden, halte ich es für falsch, sie lebenslang wie aussätzige zu behandeln. ich weiß aber auch nicht, was hierbei richtig ist - für die gesellschaft und für die potentiellen täter.
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