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Carrie
#53
ich liebe "carrie" - sowohl als buch als auch als film. traditionsgemäß, wenn bei mir ein neuer lebensabschnitt anfing, hab ich immer dieses buch gelesen, um mir noch ordentlich angst davor zu machen. Tongue

spaß beiseite; ich finde die verfilmung wirklich gut. vor allem für einen 70er-jahre-horrorfilm. die superchristliche mutter, die das leben ihres kindes in gewisser weise maßgeblich zerstört, kommt sehr glaubhaft für mich rüber. natürlich ist sisi spacek (keine ahnung, wie man sie schreibt, sorry!) eigentlich viel zu hübsch für die rolle der carrie, aber das ist ja oft so. carrie wird im buch nämlich ziemlich hässlich beschrieben, was man vom film jetzt nicht wirklich behaupten kann.

sehr gut umgesetzt finde ich gleich am anfang die duschszene. das ist für mich horror; unwissenheit der normalsten dinge dieser welt - und da kommt auch gleich die überchristliche mutter ins spiel, für die alles sünde ist. hätte sie ihre tochter mal lieber aufgeklärt, wär das ganze vielleicht ganz anders verlaufen; aber für diese mutter ist alles sünde, was irgendwie mit normal-sein zutun hat (hat man so das gefühl). und carrie leidet drunter, ist ausgestoßen, möchte aber nicht leiden und nicht ausgestoßen sein. schließlich ihre telekinetischen fähigkeiten, mit denen sie eine katastrophe heraufbeschwört, weil sie sich nicht mehr anders zu helfen weiß.
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