27.04.2006, 20:00
Das stimmt, Esprit.
Ich bin ehrlich gesagt (OUTING!) ein Pessmisist. Das ist pure Überlebensstrategie bei mir; wenn ich immer mit dem Schlimmsten rechne, kann es nur besser werden. Allerdings macht mir da oft das Unterbewußtsein einen Strich durch die Rechnung. :roll:
Und Hobbies können ab einem gewissen Punkt so wichtig werden, daß sie einen großen Teil des Lebenssinns ausfüllen. Das war und ist bei mir jedenfalls so. Ohne Hobby wüßte ich nicht, wo ich in der Zukunft oder im Jetzt überhaupt stehe. Die geben mir Mut, Kraft, Entspannung und eben den Sinn meines Lebens.
An Selbstmord hab ich in der Pubertät auch viel gedacht, aber letzten Endes traut man sich doch oft nicht (ZUM GLÜCK) den letzten Schritt zu machen. Depressionen hatte ich auch schon. Da kann man sich nur selbst wieder herausholen. Zureden von Freunden hilft wenig, wenn man depressiv ist; man tut es ab, denkt, die hätten alle sowieso keine Ahnung.
Gerade geht es mir körperlich ganz gut, kann mich überhaupt nicht beklagen. Sorgen habe ich trotzdem und es sind immer dieselben (die auch meine Familie immer hat): Geldsorgen, Streß... Aber das wird wohl alles irgendwie zu machen sein. Heute hab ich mir überlegt, ob ich mir ne Schachtel Zigaretten kaufe oder doch lieber was zu essen. An solche Punkte komme ich immer mal wieder, früher habe ich drüber nachgedacht, das lasse ich heute sein. Weil; wenn man darüber nachdenkt, über diese ganzen Sorgen, werden sie noch viel größer und dann hockt man erneut im großen Loch. Also nehme ich die Situation als gegeben hin. Oder ziehe einfach auch das Positive daraus heraus, nämlich; so wird mein Leben nie langweilig.
Für viele Menschen ist es schwer, auch mal Dankbarkeit zu zeigen. Immerhin; die, die ich kenne und die depressiv sind, verschanzen sich so sehr in ihrem Elend, daß sie alles andere gar nicht mehr sehen. In diesem Fall; den Frühling, das Leben von Freunden... Sie wollen dann nur noch hören, wie sehr man Mitleid mit ihnen hat. Sagt man ihnen dann ganz klar, daß sie dieses Mitleid nicht verdienen, da es immer Leute gibt, denen es noch dreckiger geht, verschanzen sie sich erst recht in ihre Löcher.
Das ist ein Teufelkreis. Daher denke ich, daß man sich nur selbst herausholen kann.
Ich für meinen Teil trag meine Sorgen mit mir herum und versuche immer, in den Tag hinein zu leben, mir morgen Gedanken drüber zu machen, was ich tue, wenn ich wieder vor der Wahl stehe; Zigaretten oder eine warme Mensamahlzeit.

Ich bin ehrlich gesagt (OUTING!) ein Pessmisist. Das ist pure Überlebensstrategie bei mir; wenn ich immer mit dem Schlimmsten rechne, kann es nur besser werden. Allerdings macht mir da oft das Unterbewußtsein einen Strich durch die Rechnung. :roll:
Und Hobbies können ab einem gewissen Punkt so wichtig werden, daß sie einen großen Teil des Lebenssinns ausfüllen. Das war und ist bei mir jedenfalls so. Ohne Hobby wüßte ich nicht, wo ich in der Zukunft oder im Jetzt überhaupt stehe. Die geben mir Mut, Kraft, Entspannung und eben den Sinn meines Lebens.
An Selbstmord hab ich in der Pubertät auch viel gedacht, aber letzten Endes traut man sich doch oft nicht (ZUM GLÜCK) den letzten Schritt zu machen. Depressionen hatte ich auch schon. Da kann man sich nur selbst wieder herausholen. Zureden von Freunden hilft wenig, wenn man depressiv ist; man tut es ab, denkt, die hätten alle sowieso keine Ahnung.
Gerade geht es mir körperlich ganz gut, kann mich überhaupt nicht beklagen. Sorgen habe ich trotzdem und es sind immer dieselben (die auch meine Familie immer hat): Geldsorgen, Streß... Aber das wird wohl alles irgendwie zu machen sein. Heute hab ich mir überlegt, ob ich mir ne Schachtel Zigaretten kaufe oder doch lieber was zu essen. An solche Punkte komme ich immer mal wieder, früher habe ich drüber nachgedacht, das lasse ich heute sein. Weil; wenn man darüber nachdenkt, über diese ganzen Sorgen, werden sie noch viel größer und dann hockt man erneut im großen Loch. Also nehme ich die Situation als gegeben hin. Oder ziehe einfach auch das Positive daraus heraus, nämlich; so wird mein Leben nie langweilig.

Für viele Menschen ist es schwer, auch mal Dankbarkeit zu zeigen. Immerhin; die, die ich kenne und die depressiv sind, verschanzen sich so sehr in ihrem Elend, daß sie alles andere gar nicht mehr sehen. In diesem Fall; den Frühling, das Leben von Freunden... Sie wollen dann nur noch hören, wie sehr man Mitleid mit ihnen hat. Sagt man ihnen dann ganz klar, daß sie dieses Mitleid nicht verdienen, da es immer Leute gibt, denen es noch dreckiger geht, verschanzen sie sich erst recht in ihre Löcher.
Das ist ein Teufelkreis. Daher denke ich, daß man sich nur selbst herausholen kann.
Ich für meinen Teil trag meine Sorgen mit mir herum und versuche immer, in den Tag hinein zu leben, mir morgen Gedanken drüber zu machen, was ich tue, wenn ich wieder vor der Wahl stehe; Zigaretten oder eine warme Mensamahlzeit.