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Abtreibung, für oder dagegen?!?!
#46
ich finde es wichtig, dass eine frau die möglichkeit hat, zwischen einer abtreibung und dem annehmen des kindes zu wählen. das fand ich nicht immer richtig, da ich auch mal ein konsequenter abtreibungsgegner war, aber das buch "gottes werk und teufels beitrag" hat diesbezüglich meine starre ansicht etwas gelockert. gerade in punkto vergewaltigung halte ich es fast für unzumutbar für die frau, das kind austragen zu MÜSSEN.

allerdings müsste man hier auch noch einen wichtigen aspekt ansprechen; ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir ist aufgefallen, daß die kinder heutzutage immer früher erwachsen werden. d.h. sie machen durchschnittlich ab ihrem dreizenten lebensjahr einen wandel durch (das ist jetzt pauschalisiert, ich meine es nämlich generell, natürlich findet man hier auch ausnahmen). sex wird bei ihnen immer früher praktiziert, oft sehr verantwortungslos. ich denke daher, daß auch oft sehr verantwortungslos bei vielen jungen frauen die entscheidung zu einer abtreibung getroffen wird. ich glaube, daß sich die "junge jugend" vorwiegend gar nicht so intensiv mit dem thema beschäftigt, heraus kommt; scheiße, schwanger, also abtreibung. ohne wirklich genau darüber nachzudenken.

wenn es darum geht, daß man dem kind etwas bieten will, vorwiegend darum geht; dann wäre ich wohl nie von meinen eltern gezeugt worden, sprich; gar nicht auf der welt, denn ich komm aus "ärmlichen" verhältnissen, wo man seit ich denken kann jeden groschen dreimal rumdreht, bevor man sich für ne ausgabe entscheidet. und meine eltern haben mich trotzdem groß gekriegt, sind beide trotzdem arbeiten gegangen und haben es trotzdem geschafft, zu mir eine große bindung aufzubauen, sprich; haben zeit mit mir verbracht.
ich finde, daß dieser anhaltspunkt, den ich immer wieder als argument gegen ein kind höre, ziemlich haltlos ist.

wie gesagt; vorwiegend problematisch finde ich die ganze entwicklung der jüngsten jugend. es ist eine über-aufklärung, die hier stattfindet, was vielleicht (hypothetisch!) auch zur folge hat, daß die kinder heutzutage immer früher erwachsen werden, erwachsen äußerlich, nicht innerlich, denn das naive haben sie noch in sich verwurzelt. was eben zu solchen "haltlosen" argumenten führt, wie; scheiße, hatte nicht aufgepaßt, ist passiert, aber ich kanns ja wegmachen lassen.
ohne oft näher darüber nachzudenken.

ich bin wie gesagt prinzipiell für die entscheidungsfreiheit der frauen. aber das hat natürlich auch seine schlechten seiten, wie eben beschrieben.
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