20.04.2006, 09:58
Interessant, daß die längsten Beiträge zu diesem Thema von Männern kommen. ;- )
Für mich stellt gerade die Abtreibung ein Thema dar, welches jeder mit sich selbst ausmachen muß. Und die Gesetze in Deutschland geben meiner Meinung nach einen guten Rahmen - egal, wie die persönliche Entscheidung der Schwangeren und der betroffenen werdenden Väter ausfällt.
Deshalb empfinde ich es als anmaßend, über andere bei diesem Thema richten zu wollen, von Egoismus zu sprechen. Die Gründe für eine Abtreibung können so vielfältig sein, diese Aufzählung dagegen ist mir zu einseitig:
Und ganz ehrlich, das möchte ich nie. Deshalb konzentriere ich mich mehr auf die Verhütung.
Für mich stellt gerade die Abtreibung ein Thema dar, welches jeder mit sich selbst ausmachen muß. Und die Gesetze in Deutschland geben meiner Meinung nach einen guten Rahmen - egal, wie die persönliche Entscheidung der Schwangeren und der betroffenen werdenden Väter ausfällt.
Deshalb empfinde ich es als anmaßend, über andere bei diesem Thema richten zu wollen, von Egoismus zu sprechen. Die Gründe für eine Abtreibung können so vielfältig sein, diese Aufzählung dagegen ist mir zu einseitig:
Zitat:Ist es Ok einen Menschen zu töten, bzw. ein Leben zu beenden aus rein egoistischen Motiven (weils grad nicht in den Lebensabschnitt passt, weil man nicht genug Geld hat, weil man den Vater nicht kennt ?). Die einzige Antwort darauf ist NEIN es ist nicht ok. Zumal sich alle diese Argumente ganz einfach mit Adoption entkräften lassen. Man fühlt sich dem nicht gewachsen ? Ok, Kind gebähren und zur Adoption freigeben. Das kann man auch wenn man kein Geld hat. Und wenn jemand nun sagt:" Ja, aber wenn ichs erstmal seh dann will ichs ja shcon behalten" wird er sich den Logikfehler glaub ich ganz schnell bewußt werden (er wollte es vorher töten..).Ich kann nur von mir selbst ausgehen, und würde ich jetzt in diesem Moment schwanger werden, wäre auch Abtreibung ein Gedankenspiel. Meine momentane Lebenslage hätte einem Kind nichts zu bieten, eine Adoption käme für mich aber nie in Frage. Wer weiß, was man dem Kind damit antut, in was für familiäre Verhältnisse es gerät, in welches Loch es fällt, wenn es erfährt, von den eigenen Eltern "abgegeben" worden zu sein, welche Unruhe es als Erwachsener umtreibt? Für mich sind das keine egoistischen Gedanken meinerseits. Ohne jemals schwanger gewesen zu sein, würde ich jetzt sagen, im Falle einer jetzigen Schwangerschaft treibe ich ab. Punkt. Selbstverständlich weiß ich nicht, wie es aussieht, stände ich tatsächlich vor dieser Entscheidung, Gedankenspiele sind nun einmal rein theoretische Betrachtungen und gerade bei diesem Thema kann ich nur dann eine hundertprozentige Antwort finden, wenn ich selbst in diese Entscheidungssituation gerate.
Und ganz ehrlich, das möchte ich nie. Deshalb konzentriere ich mich mehr auf die Verhütung.