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Troja
#46
Ha ich muss der AUbrey deutlich widersprechen! Der Pfeil in die Ferse war doch ganz klar nur als 'Homage' an die Legende um Achilles gedacht. Überhaupt wurden die Götter sowie das übersinnliche weitestgehend weggelassen um ein 'realistisches' Bild dieses Krieges zu erzeugen. Das Achilles die anderen Pfeile die ihn getroffen haben zunächst rauszieht ist klar, dass haben die Helden in diesem Film doch andauernd gemacht, aber irgendwann warens halt n paar Pfeile zuviel, so dass selbst der mächtige Achilles fallen musste :hammer
Nicht der Pfeil in die Ferse bringt Achilles um, sondern die 10 Pfeile in die Brust, das war schon eindeutig ! Bandit
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#47
Wenn es die anderen Pfeile waren, versteh ich aber die Logik nicht - wenn Achilles nur an der Ferse verwundbar ist, dann dürften ihn doch selbst Millionen von Pfeilen an anderer Stelle nicht umbringen - oder ist es so gedacht, dass dieser eine Pfeil in die Ferse seine Unverwundbarkeit am restlichen Körper vielleicht aufhebt?
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#48
richtig es hebt seine Unverwundbarkeit auf. Glaube ich!
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#49
auf jeden fall war der pfeil in die ferse der entscheidende treffer! wie gesagt..würde denn so ein held sich sonst durch einen schuss in die ferse umwerfen lassen?? ich glaube kaum. die anderen pfeile kamen ja erst, als er schon gestrauchelt war.
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#50
Ich glaube das WP dem Zuschauer die Entscheidung überlassen möchte welcher der Treffer nun der tödliche war und ich finde es gut gelöst.
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#51
Ich muss Jerry da Recht geben.
Der Film soll den Troja Krieg auf eine "realistische" Weise erzählen, so wie es vieleicht "wirklich"passiert sein könnte.
Im Film kam es ja auch so rüber das Achilles nur deswegen als Unverwundbar galt, weil er durch seine überlegenen Kampffertigkeiten jeden Gegner bezwingen und jede Schlacht für sich entscheiden konnte.

Ich weiss nich obs auch anderen aufgefallen ist, aber als die Griechen Achillies tot auffanden war nur noch der Pfeil in der Verse, die anderen hat er sich ja noch vor seinem Ableben entfernt.Meiner Meinung nach wollten die Filmmacher so vieleicht darauf hindeuten wie die Achillies Legende(nur an der Verse verwundbar) entstanden sein "könnte".Aber ist wie gegsagt nur ne Vermutung von mir.Tongue

Mfg D!!! Muhahaha
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#52
Schließe mich Noxeema an...ein schlechter Film, den ich schnell wieder vergessen werde. Er berührt in keinster Weise. Wie kann man eine griechische Sage ohne den Götterhintergrund verfilmen? Wie kann man so wenig Wert auf Charaktere setzen, daß selbst grandiose Schauspieler wie Peter O'Toole (mein Gott, Peter O'Toole!!!) blaß und unterfordert wirken? Wie kann man bei einem derartig teuren Film einen derartig schlechten Cut vollbringen, welcher die Handlung noch dürftiger erscheinen läßt? Wie kann man eine untalentierte Frau namens Diane Kruger als Helena, als schöne Helena besetzen, die neben allen anderen weiblichen Hauptrollen fast gespenstig unwichtig erscheint?
Der Film regt nicht zum Reflektieren an, hat keinen Funken der schillernden Sage in sich. Gerade darum ist es dem Zuschauer unverständlich, wie ständig immer wieder und wieder im Film von Ruhm und Legende, an die man sich noch Jahrtausende später erinnert, gesprochen werden kann. Was Petersens Troja zeigt war weder groß, noch denkwürdig, noch gab es bis auf Hector Persönlichkeiten. Stimmt die Erzählweise nicht, ist die Darstellung nicht passend; dann wirken Aussagen wie in Troja lächerlich pathetisch und kraftlos. Brad Pitts Gesicht drückt deutlich genug aus, wie er wohl seine Mitwirkung an diesem Film fand - langweilig.

Da schaue ich mir lieber nochmal Kampf der Titanen von 1981 an mit Stop-Motion-Animationen. Tongue Langsam nerven mich geballte Computeranimationen nur noch. Das ist doch keine Filmkunst mehr...
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#53
Da bin ich jetzt, gelinde gesagt, schockiert ...
Für mich war der gute Wolfgang Petersen immer ein Musterbeispiel für solides, effizientes Filmemachen und gute Unterhaltung. Wenn ich an solch tolle Werke wie "Das Boot", "Outbreak" oder den grandiosen "Der Sturm" denke, dann bin ich echt überrascht, dass ausgerechnet WP "Troja" so dermaßen versemmelt hat ...
Ist aber andererseits gut zu wissen, denn dadurch ist mir eine mögliche (weitere) filmische Enttäuschung in diesem ohnehin relativ schwachen Kinojahr entgangen. Hab ich wieder Geld gespart!
Petersens nächstes Projekt wird ja "Enders Game", basierend auf den Romanen von Orson Scott Card, werden. Man darf gespannt sein. Landet er auch mit diesem Film einen Schlag ins Wasser, denke ich, dürfte es an der Zeit sein, mal an Ruhestand zu denken ...
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#54
Ich fand Troja gut! und das der Wolfi bei dem FIlm den Götterhintergrund mal weggelassen hat mit der Intention ihn so zu verfilmen wie es tatsächlich passiert sein könnte rechne ich ihm hoch an! Ist doch echt mal was anderes und ne schöne Interpretation! Das die Geschichtsfreaks enttäuscht sein werden war eh schon vorher klar.
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#55
Mh, toll fand ich ihn auch nicht, gab viel zu viel Negatives. Am wesentlichsten war das fehlen der tiefen Charaktere. Die ganze Geschichte wirkte dadurch sehr oberflächlich. Selbst Achill, der an und für sich halb gut und halb böse sein sollte, der die Person sein sollte, die trotz enormer menschlicher Fehler fesselt und fasziniert, wirkte trotz allem sehr klischeehaft.
Wie Noxeemas Aachener Zeitung schrieb:
Zitat:Mit entsprechendem Gehabe lässt Achill sich gerne bitten.
So oft wird dieser Wunsch wiederholt , dass wohl auch der Letzte sich Gedanken darüber macht , ob Ruhm denn wohl so wichtig ist.
...nach den ersten drei mal ist es spätestens klar geworden, wenn es dann allerdings weiter wiederholt wird fühlt man sich irgendwann auf den Arm genommen. So dumm sind die Zuschauer nicht.

Und Helena... Gott. Vom Aussehen her gab es schon Unstimmigkeiten, da sie viel zu gekünstelt und zu unecht wirkte. Viele andere Frauen spielten natürlicher und sahen natürlicher aus. Und ihre deutsche Stimme war grottig, es hörte sich an, als zischele eine Amerikanerin mit Deutschkenntnissen stöhnend, überdramatisch und trotz allem kalt etwas in den Raum. Am ganzen Film wirkte sie am unpassendsten.

Naja, kommen wir weiter, von ihr zu den Liebesgeschichten... die wie gewollt und nicht gekonnt waren. Gut war, und da stimme ich teilweise nicht mit stephy überein, dass diesmal nicht hollywood-like soviel Wert auf die Liebesgeschichte gelegt wurde, sehr schnell, fast schon zu beginn, bekam man den Eindruck, dass Paris und Helena unwichtig wären. Die sage von Troja fand ich keineswegs auf Paris und Helena degradiert. Ich schrieb allerdings "teilweise", weil sie trotz stehen im Hintergrund zu vordergründig war. Sie nahmen einen falschen Platz ein, da sie bei weitem zu störend für Nebenpersonen waren. Alles, was mit ihnen zu tun hatte, nervte nur, Helena wirkte jedesmal fehlplatziert und als hätte sie sich in der Rolle verlaufen. Der Liebesgeschichte fehlte jegliche Tiefe, und trotzdem wurde sie so oft demonstriert.
Noch schlimmer eigentlich war die sehr schemenhaft skizierte von Achill und Paris' Cousine (die Frau, die Jungfrau bleiben wollte). Es war weder klar, warum Achill ausgerechnet diese Frau so mochte (es wirkte eher sehr befremdlich), noch, warum sie sich in ihn verliebte.

...ABER: Im Gegensatz zu anderen habe ich mich nicht gelangweilt. Ich fand es interessant zu sehen, wie die Illias (über die ich dank Fänger nun auch einiges weiß Tongue) hier verändert und dargestellt wurde und wie sich alles zusammenfand. Die nicht vorkommenden Götter störten mich überhaupt nicht, da ich von vornherein wusste, wie die Sage dargestellt wurde. Ich hätte es sogar sehr befremdlich gefunden, wären Gotter gegen Ende irgendwie aktiv geworden.
So galt auch Achill von anfang an, und da widersprech ich Aubrey vollkommen, überhaupt nicht als unverwundbar. Wie Jeremy schrieb, es war nur eine Homage an der Sage um Achilles, der erste Pfeil ging eben in seine Ferse. Alles weitere war nur die Folge daraus. Zum schluss fanden ihn die Römer nur noch mit dem Pfeil in der Ferse tot aufliegend, eine weitere Anspielung. Achill galt nur als stark, weil er ein großer Krieger war den niemand bezwingen konnte, und die Ereignisse der Sage wurden hier einfach eingeflechtet.

Und als sehr positiv in jeder Szene fiel mir Hektor auf. Dieser glänzte geradezu, wundert mich sehr, dass er bis jetzt noch keine Erwähnung fand. Er bereicherte den Film enorm.


Naja... spannende Szenen kamen auch vor... alles in allem war ich zufrieden, im Kino gewesen zu sein. Als Popcorn-Kino in Ordnung. Mehr aber auch nicht.
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#56
Habe den Film heute zu ende geschaut auf VHS. Und muss sagen der Film hat mir echt gefallen. Ich wusste etwas über Troja und so, aber das die das so toll umsetzen ist echt super.

Am Ende musste ich etwas weinen weil Achillis mir leid getan hat.

Aber sonst war der Film echt nicht übel.

Bis bald Lernen
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

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#57
Grishnak schrieb:Ich weiss nich obs auch anderen aufgefallen ist, aber als die Griechen Achillies tot auffanden war nur noch der Pfeil in der Verse, die anderen hat er sich ja noch vor seinem Ableben entfernt.Meiner Meinung nach wollten die Filmmacher so vieleicht darauf hindeuten wie die Achillies Legende(nur an der Verse verwundbar) entstanden sein "könnte".Aber ist wie gegsagt nur ne Vermutung von mir.Tongue
Ja, das hab ich genauso gesehen Confusedweet

Alles in allem finde ich Troja ist ein sehr schöner Film, vor allem wegen Brad Pitt und Orlando Bloom Love
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