Hi @ all
Das philosophischste (nette Steigerungsform

) Thema der Menscheit (gibt ja noch einen verdammt ähnlichen Thread lol).
Ein Bergsteiger nennt als Antwort auf die Frage:"Warum erklimmen sie diese hohen Berge?" einfach und nüchtern: "Weil es sie gibt!"
So ähnlich sehe ich das auch mit der Frage nach dem Sinn des Lebens.
Wir stellen sie uns, weil wir es
können.
Eine umfassende Antwort wird wahrscheinlich keiner bekommen, und ich als bekennender Atheist erst recht nicht

.
Erfahrungen plus in die Wiege gelegte Fähigkeiten plus erlernte Fertigkeiten PLUS die Möglichkeit mit freiem Willen zu entscheiden, definieren unser Leben. (das soll jetzt nur ne Aussage, kein Dogma sein

)
Auf Grund dieser Voraussetzungen gibt jeder Einzelne von uns seinem Leben einen eigenen Sinn. Und sehr oft müssen wir uns auch nicht bewußt sein, in einer bestimmten Situation sinnvoll entschieden oder gehandelt zu haben (ich spiele auf das Beispiel mit dem möglicherweise überfahrenen Mädchen an). Ob wir dem großen Rad des Lebens (Ka) damit einen Gefallen getan haben oder nicht, spielt doch zumindest für die handelnde Person keine vordergründige Rolle. Dass überhaupt gehandelt wurde, ist doch SINNvoll genug.
(hoffentlich drücke ich mich nicht zu verkehrt aus)
Was ich meine ist, dass wir jeden Tag aufs Neue durch Handlungen und Entscheidungen unserem Leben einen Sinn geben.
Bangor schrieb:Um jemandem einen Sinn im Leben zu geben ? Wodurch auch immer. :|
Dein Schlußsatz Bangor impliziert doch die Frage nach einer höheren Bestimmung oder einer höheren Instanz, von der wir abhängig sind.
Ein Gedanke, an den ich mich noch nie gewöhnen konnte
In diesem Sinne