29.06.2010, 08:50
Bin ich also wieder der Spielverderber oder wie???
Nun, scheint wohl so:
Ich fand Avatar letztendlich nicht so berauschend wie die meisten von Euch. Mir hat die 3D-Technik am Anfang sehr gefallen, die Nähe der Personen empfand ich als total realistisch und war schon sehr erstaunt darüber. Aber letztlich ist das eine Frage der Fokussierung der Kamera. Der Film hat nämlich entschieden, auf welche Details der Zuschauer zu achten hat und welche Hintergrundbilder er im jeweiligen Moment nicht anschauen sollte (ist eben dann unscharf geworden). Das hat mich doch sehr irritiert, weil ich dadurch den Eindruck gewann, nicht der eigentliche Zuschauer des Filmes zu sein, sondern im Kopf eines anderen Zuschauers sitzen zu müssen.
Die Effekte waren trotzdem insgesamt erstaunlich und beinahe überzeugend.
Die Story war mir aber wirklich zu platt. Ich dachte während des Filmes ständig daran, dass beispielsweise "Der mit den Wolf tanzt" wesentlich spannender war. Es gab nahezu überhaupt keine wirklich originellen Ideen oder Neuerungen, so dass die Einwohner Pandoras genau genommen darauf reduziert werden können, "vernetzte" Indianervölker zu sein.
Sorry, aber ich fand die blauen Wesen einfach nur hässlich und musste mich beim Anblick der Nahaufnahmen manchmal sogar fremdschämen.
Der zugrunde liegenden Moral des Filmes kann ich mich zwar theoretisch anschließen, wird mir aber zu hippie-mäßig zur Schau gestellt. Der Zuschauer sympathisiert sofort mit den Einwohnern Pandoras, was höchstwahrscheinlich nicht der Realität entsprechen würde... Der 0/8/15 Bürger rümpft ja schon die Nase, wenn er Juden an der Klagemauer beten sieht oder einen arabischen Gebetsschreier hören muss. In der Realität würden sich die Menschen wahrscheinlich auch naserümpfend von den blauen Lebewesen abwenden...
Oh, aber ich wollte gar nicht abschweifen.
Von mir gibts nur 5/10!!!!
Nun, scheint wohl so:
Ich fand Avatar letztendlich nicht so berauschend wie die meisten von Euch. Mir hat die 3D-Technik am Anfang sehr gefallen, die Nähe der Personen empfand ich als total realistisch und war schon sehr erstaunt darüber. Aber letztlich ist das eine Frage der Fokussierung der Kamera. Der Film hat nämlich entschieden, auf welche Details der Zuschauer zu achten hat und welche Hintergrundbilder er im jeweiligen Moment nicht anschauen sollte (ist eben dann unscharf geworden). Das hat mich doch sehr irritiert, weil ich dadurch den Eindruck gewann, nicht der eigentliche Zuschauer des Filmes zu sein, sondern im Kopf eines anderen Zuschauers sitzen zu müssen.
Die Effekte waren trotzdem insgesamt erstaunlich und beinahe überzeugend.
Die Story war mir aber wirklich zu platt. Ich dachte während des Filmes ständig daran, dass beispielsweise "Der mit den Wolf tanzt" wesentlich spannender war. Es gab nahezu überhaupt keine wirklich originellen Ideen oder Neuerungen, so dass die Einwohner Pandoras genau genommen darauf reduziert werden können, "vernetzte" Indianervölker zu sein.
Sorry, aber ich fand die blauen Wesen einfach nur hässlich und musste mich beim Anblick der Nahaufnahmen manchmal sogar fremdschämen.
Der zugrunde liegenden Moral des Filmes kann ich mich zwar theoretisch anschließen, wird mir aber zu hippie-mäßig zur Schau gestellt. Der Zuschauer sympathisiert sofort mit den Einwohnern Pandoras, was höchstwahrscheinlich nicht der Realität entsprechen würde... Der 0/8/15 Bürger rümpft ja schon die Nase, wenn er Juden an der Klagemauer beten sieht oder einen arabischen Gebetsschreier hören muss. In der Realität würden sich die Menschen wahrscheinlich auch naserümpfend von den blauen Lebewesen abwenden...
Oh, aber ich wollte gar nicht abschweifen.
Von mir gibts nur 5/10!!!!
Gebe Kurt Barlow recht 
Mich nervt es total von wegen "bester Film", " Meist geguckter Film denn es jemals gab :O" usw. Ich bin der Meinung der wäre nie so erfolgreich geworden, wenn der nicht in 3D gewesen wäre.