Hab die Story grad in der HC-Version von "Im Kabinett des Todes" gelesen und fand sie schon gut - vor allem das Gespräch zwischen Mike und Olin, aber iwie ging es mir dann (im Zimmer selbst) zu schnell zur Sache, als daß ich mich grossartig gegruselt hätte. ^^"
Trotzdem super geschrieben, wie immer. ^^
Hab die Kurzgeschichte erst vor kurzen gelesen und muß saggen das ich irgendwie Entäuscht war weiß auch nicht warum
Ich war bei der Kurzgeschichte auch etwas entäuscht von dem Raum selbst...
Klar es lässt einem zwar viel Freiraum zum selber interpretieren und ausmalen, aber ein bisschen mehr Horror wäre schon schön gewesen.
Was ich allerdings total den Hammer fand war das Gespräch zwischen Mike und diesem Portie...
Super gut. so liebe ich King.
Beim ersten mal lesen hat die Geschichte bei mir nicht so recht gezündet. Ich war zu sehr damit beschäftigt alles wahrzunehmen, was King sich da hat einfallen lassen. Aber als ich sie zum zweiten mal las, einen Tag später, da war dann wirklich Achterbahn (hihi Wortspiel) angesagt.
Ich finde es gerade gut, dass es nicht um irgendwelche Verstümmelungen oder Tote geht, nicht direkt jedenfalls. Aber die Art wie King das Zimmer beschreibt war atemberaubend. Während ich die Geschichte las, baute sich in meinem Kopf ein richtiges Bild davon zusammen. Und dazu noch diese Gruseleffekte mit verschwimmenden Bildern, blockierten Türen und so weiter das zündete richtig. Wie ein total irrer Trip.
Das mit Abstand heftigste war jedoch das Telefon. Ich hatte dabei eine richtige Stimme im Ohr. Und die Tatsache, dass ein völlig Fremder dort so angesprochen wird
Alle deine Freunde sind jetzt tot der gar nicht wissen kann, wie das gemeint ist, wobei das Telefon-Zimmer es genau zu wissen scheint, macht diese Klaustrophobie noch stärker. Man fühlt wirklich, dass das Zimmer die totale Macht über Enslin hat. Dieser Gedanke an so einem Ort gefangen zu sein, macht einem wirklich eine verdammte Heidenangst.
1408 ist klar meine liebste KG von King. Als ich vorher "Das Leben und das Schreiben" gelesen hatte war ich schon traurig, daß das keine Geschichte werden sollte. Als ich dann im Kabinett des Todes über 1408 gestolpert bin machte sich ein Glücksgefühl in meinem Bauch breit.
Die Geschichte war für mich vom ersten Wort an nicht nur interessant, sondern auch spannend. Als Enslin im Zimmer war war ich auch da. Keine andere Kurzgeschichte hat mich je so gefangen genommen. Alles um mich herum war verblasst und verschwommen. Nur die Geschichte war klar und deutlich und zog mich immer tiefer hinein. So etwas habe ich sonst nur beim Dunklen Turm erlebt...
Das Telefon hat mich zu Tode geängstig. Ich konnte den gesamten restlichen Tag nicht angstfrei telefonieren... :oops:
Das Licht, die Bilder - ich hatte alles genau vor Augen. Die Speisekarte ist mir auch im Gedächtnis geblieben.
Und dann - am Ende - gerettet von einem Dearborn... Da beschleunigte sich mein Puls nochmal. DT-Fans wissen wohl warum...
Ich habe diese Geschichte jetzt drei mal auf Deutsch und ein mal auf Englisch gelesen, und ich muss sagen, sie hat noch immer nicht an Wirkung verloren. Grandios!
Wirklich gegruselt habe ich mich nur bei wenigen Geschichten... meistens bei Kings Kurzgeschichten...
Die Geschichte war ganz OK.
Ich habe auch den Film gesehen. So etwas Verstörendes habe ich
selten gesehen. Seltsamerweise hatten ein Freund von mir und
ich den ganzen Saal für uns allein. Da ließ es sich wenigstens
ungestört reden. Es war aber wirklich ein toller Film.
Aber Vorsicht: löst klaustrophobische Zustände aus!
Der Film ist wirklich besser als die Kurzgeschichte!
Der Film hat mich mit dem vielen Effektgedöns eigentlich eher an eine Geisterbahn in einem Vergnügungspark erinnert.Besonders gegruselt habe ich mich dabei nicht.
Ich fand die Geschichte nicht berauschend, das Gespräch zwischen Enslin und Olin war einfach zu lang - dem entgegen waren die Geschehnisse im Zimmer, in dem er ja angeblich 70 Minuten verbracht haben soll (es erschien wie eine viertel Stunde), viel zu knapp beschrieben. Es ist zu wenig passiert und richtig gruselig war es auch nicht, dafür hätte Enslins Panik oder Angst mehr verdeutlicht werden müssen... und warum hat er eigentlich sein Hemd angezündet? Das habe ich bis jetzt noch nicht verstanden.
Trotzdem hatte sie auch irgendetwas. Meiner Meinung nach ist Enslins Haltung am besten rübergekommen. Das hat mich auch dazu angetrieben, nicht mit dem Lesen aufzuhören.
Jetzt bin ich auf den Film aufmerksam geworden und erhoffe mir davon tatsächlich mehr... mal sehen, dass ich ihn bald anschauen kann.
Ich glaube er hat sich angezündet, weil er lieber verbrennen will, als von einem Monster gefressen werden. das ganze scheint dann ja auch zu funktionieren (er vermutet dann ja, dass das monster kein gebratenes fleisch frisst)
Hm... lieber verbrennen...
Da erscheint mir der Gedanke, es könnte ein Versuch sein, das Monster von sich "abzulenken", doch etwas realistischer... weil ich nicht glaube, dass er so schnell sein Leben aufgegeben hätte.
Ich fand diese Geschichte ziemlich gut. Und gerade die Tatsache, dass es da viel Interpretierraum gab hat mir gefallen, vielleicht weil ich leidenschaftlich gern irgendwas interpretiere, außerdem haben mir die Ereignisse in dem Zimmer selber irgendwie besser gefallen als im Film, ich weiß nicht, aber im Film (den ich aber trotzdem seehr gut finde) war mir das gegen Ende hin viel zu durcheinander und verwirrend
Elektroliese
Unregistered
Also ich fand den Film besser als die Kurzgeschichte. Vor allem der Hauptdarsteller John Cusack hat seine Rolle toll verkörpert, er ist das Gesicht in "1408". Natürlich gab´s ein wenig Abweichungen in der Handlung zwischen Buch und Film, trotz alledem die Handlung des Buches ist mir nicht so im Gedächtnis hängen geblieben. Es hat mich ein wenig an die Kurzgeschichte "Kinder des Zorns" erinnert.
Beiträge: 1.089
Themen: 10
Registriert seit: Mar 2011
Bewertung:
0
Ich kenne den Film zwar auch,aber ich gebe der Kurzgeschichte ganz klar den Vorzug.Besonders die Stelle mit dem Telefon, und der Stimme hat schon einiges an Angstgefühlen in mir ausgelöst.Das hat der Film jetzt nicht so geschafft.
Beiträge: 823
Themen: 21
Registriert seit: Jan 2013
Bewertung:
0
Elektroliese schrieb:Also ich fand den Film besser als die Kurzgeschichte. Vor allem der Hauptdarsteller John Cusack hat seine Rolle toll verkörpert, er ist das Gesicht in "1408". Natürlich gab´s ein wenig Abweichungen in der Handlung zwischen Buch und Film, trotz alledem die Handlung des Buches ist mir nicht so im Gedächtnis hängen geblieben. Es hat mich ein wenig an die Kurzgeschichte "Kinder des Zorns" erinnert. Ich kannte den Film auch vor der KG. Das hat mir beim lesen natürlich ein wenig die spannung genommen.
Aber beide, die KG wie deren Verfilmung extrem gelungen.
NEVER GOING TO MAINE. TO MUCH WEIRD ASS SHIT GOING ON...
Aktuell lese ich: DAS INSTITUT
Noch ungelesen : SLEEPING BEAUTIES
9 Gänse
Habe gerade die KG gelesen und dann direkt den Film geschaut. Letzterer gefällt mir insgesamt besser. Das Gespräch (im ersten Teil sozusagen) fand ich zwar in der Geschichte viel spannender und authentischer, die Ideen im Film (was das Zimmer angeht: Radio und Countdown, Klimaanalage, Flucht- und Kontaktversuche, Eis und Schnee) haben mir deutlich besser gefallen als die wenigen Ansätze im Buch, die mich irgendwie überhaupt nicht gepackt haben. Klar ist das im Film alles ziemlich schnell und vielleicht auch überdreht, aber - wie gesagt - allein von den Ideen her finde ich es origineller. Schade, dass King nicht schon einige davon hatte, und sie selbst eingebracht und die Geschichte insgesamt langsamer aufgebaut hat.
|