Mr. Dodd schrieb:Und das mit Johnny Marinville war irgendwie schon recht lustig. Nun aber kommt noch sein Begleiter hinzu und ich frage mich, wo das noch enden wird. Danach wirds eigentlich nur noch weniger
Zum Namen Peter Jackson: Peter ist einer der häufigsten Vornamen und Jackson einer der häufigsten Nachnamen. Genauso fallen mir spontan 10 Marys ein. Oder Johnny; John Smith aus Dead Zone wird auch als das perfekte Alias bezeichnet, da der Name so oft vorkommt. Bei den Namen Kings muss man sich eigentlich nicht viel denken (außer bei den Initialien R.F.) - er nimmt gerne bekannte Namen (wie Oglethorpe!  ), weil seine Charaktere auch die Menschen von nebenan sein sollen (meistens).
Wordslinger schrieb:Ausgelassene Kapitel hock: , macht mir Angst. Gibt es dafür Beispiele (außer Es, das weiß ich das manche Aussagen verkürzt wurden)?
Bei Die Augen des Drachen fehlt einiges. Oder bei Brennen muss Salem und Duddits werden viele Dialoge und Sätze einfach ausgelassen. Siehe auch hier.
Also bin jetzt fast auf Seite 300, so langsam wird die Geschichte genial, auch wenn es micht etwas stört, dass Gott viel zu sehr thematisiert wird, sowas mag ich im Allgemeinen nicht, da ich nunmal kein religiöser Mensch bin. Aber geniale Szenen gab es schon: Diese Nissenhütte, die ganzen Klapperschlangen und die ganzen Kojoten. Irgendwie vermittelt Desperation auch so ein richtig schönes Gruselflair, ähnlich wie Silent Hill und Raccoon City. Wäre als Computerspiel bestimmt ein Erfolg.
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Anschliessend am besten sofort Regulator weiter lesen
“books are just dead tattoed trees”
Habe es nun auch durch, wegen der Gruselatmosspähre in diesem kleinen Ort und der Ungewissheit wie man entkommen soll oder ob man selbst einer der Gruppe zu Taks Schergen wird ein gutes Werk. Leider ist die Gott-Thematik viel zu viel. Da ich nunmal nicht daran glaube und auch bisher keinen Beweis oder Ähnliches von göttlichem Wirken gesehen habe und es meiner Meinung nach genügend Beweise gibt, dass ein christlicher Gott nicht existieren kann, gingen diese Passagen etwas an mir vorüber und schmälerten damit den Gesamteindruck, des sonst guten Werkes. King spart ja sonst mal wieder nicht an ekligen und verrückten Dingen.
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Habe das Buch auch gelesen.
Den "Gott-Aspekt" fand ich eigentlich ganz erfrischend.
Da wo es das unerklärliche Böse gibt ist das unerklärliche Gute meist nicht weit.
Ich bin zwar auch nicht religiös aber Gut und Böse, Gott und Teufel etc. gehören für mich untrennbar zusammen, von daher hat mich dieser Aspekt nicht weiter gestört.
Ansonsten fand ich das Buch sehr spannend, hat mir Spaß gemacht zu lesen.
.Meine Bücher sind das literarische Äquivalent eines Big Mäc mit einer großen Portion Pommes
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Gestern habe ich das Buch beendet und mir hat es sehr gut gefallen! Positiv hervorheben möchte ich auch das die Geschichte mal nicht in Maine gespielt hat sondern in Nevada in der Wüste was ich super fand! Die viel kritisierten religösen Stellen fand ich auch sehr erfrischend war wal mal was anderes.
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Ich habe gestern nach !fünf! Wochen endlich den Roman durch. Ich weiß nicht, warum ich dafür so lange brauchte - eigentlich hat er mir ganz gut gefallen.
Ging am Anfang auch ganz flüssig, was v. a. an Collie lag. Für mich das Highlight des Romans, "heiliger Strohsack"! Diese Mischung aus Tak/Restbewustsein Polizist fand ich gut umgesetzt.
Wie er alle seine Gefangenen mit einer ordentlichen Portion Brutalität zusammen holt,
Das mit "Törtchen" ging mir schon an die Nieren  und später auch seine Spuren, die er in der Stadt hinterlassen hat, entdeckt werden (z.B. Kleiderhaken) - das war schon z.T. sehr heftig.
Aber mit seinem (Collies) zeitweiligem Verschwinden, verschwand bei mir auch ein wenig die Spannung.
Klar, King wollte eine Geschichte über Religion, besser gesagt über Gott und seinen Einfluss auf unser Handeln schreiben. Ich glaube, das ist ein so komplexes Thema und deshalb schwierig, um daraus allgemeine Zufriedenheit unter die Leser zu bringen... :?
Die Szenen im Kino waren mir zu lang.
Von dem Wirtswechsel (kann man das so sagen?) auf Ellen hatte ich mir eigentlich eine direkte Konfrontation mit David oder seinem Vater versprochen. Die Geschichte um die Mine fand ich ganz plausibel und letztendlich war ich mit dem Schluss auch richtig zufrieden.
Eine Frage bleibt für mich...
Das scharlachrote Loch auf dem Grund des Trichters - ist das evtl. die unterste Ebene des Turms? Ich meine, es wird doch auch gesagt, dass das vielleicht eine andere Welt/Dimension sein könnte. Außerdem glaubt doch auch Johnny bei der finalen Explosion, dass er das Gefühl hat, in eine Rose zu fallen. Was mir irgendwie fehlte, war, dass ich zu keiner Person einen richtigen Bezug fand - außer vielleicht zu Cynthia, die etwas Farbe (nicht nur wg. der Haare) ins Spiel brachte.
Bevor ich "Regulator" lese, muss ich jetzt erst mal was anderes anfangen.
W_B
51 Gänse - 90 min
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen."
-Salvor Hardin- "die Foundation-Trilogie" - ISAAC ASIMOV
Also, ich bin gerade durch und muss sagen, dass es mir nicht sooo gut gefallen hat. Das Setting fand ich super, der Anfang (die erste Hälfte) war auch richtig fesselnd, (solange man nicht weiß, was Sache ist) aber TAK als Gegenspieler. Ich weiß nicht. Irgendwie fand ich das ein bisschen weit hergeholt/abgedreht. Würde nicht behaupten, dass ich nicht auf "abgedreht" stehe, aber in diesem Fall war mir das irgendwie zu diffus, zu nichtssagend, irgendwie zu "körperlos"  und zuviel mentaler Hokos-Pokus, der alles bestimmt. Dann doch lieber ein eifersüchtiges Auto (Christine), ein Riss in der Zeit (Langoliers) oder ein verfluchtes Haus am See (Sara).
Das Verhältnis der Charaktere zueinander fand ich auch nicht besonders innig. Klar, kann es auch nicht sein, bei einer zufällig zusammengewürfelten Truppe, aber gerade die Art und Weise wie King Zwischenmenschliches, Gefühlswelten und Beziehungen schildern oder auch nachvollziehbar zerbrechen/sich verändern lassen kann, finde ich immer herausragend zu lesen. Da konnte Desperation "emotional" irgendwie nicht mithalten. Solide spannend war es zwar (bis auf einige Längen, an denen ich mich in anderen King-Romanen sonst eher weniger bis nie störe, gehört ja auch dazu), so richtig überzeugt bin ich aber nicht.
Aber: Es steht noch Einiges im Regal  Und jetzt wird seit Langem erst mal wieder ein anderer Autor eingeschoben (John Williams - Stoner). Dann gehts weiter mit King. FdK, Tommyknockers, Love, Dolores mal sehen... Schön, dass es so viele gibt!
Ist schon ne Zeit her, dass ichs gelesen habe, hab es aber auch als sehr abgedreht in Erinnerung.
Wie genau hängt das Buch denn eigentlich mit "Regulator" zusammen?
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So ich hab das Buch in 2 einhalb Wochen ausgelesen, was aber nur daran liegt, das ich diese Woche krankgeschrieben bin  .
Am besten hat mir das erste drittel vom Roman gefallen, da Entragian ,in meinen Augen, der heimliche Star in DESPERATION ist.
Danach habe ich TAK selber garnicht als wirkliche Bedrohung gesehen und David hatte mir einen zu guten Draht zu Gott.
Aber im Großen (Alten  ) und Ganzen wurde ich ganz gut unterhalten und ich will auch garnicht zuviel meckern.
blaine the ogo schrieb:Anschliessend am besten sofort Regulator weiter lesen  Kann ich nur zustimmen: Guter Tipp! Solange die Erinnerungen an DESPERATION noch frisch ist !  Jetzt wird`s interessant...
Was mir aufgefallen ist: Für alle ,die sich bei MR. MERCEDES fragen, was ein Valetschlüssel ist: Auf den letzten Seiten von diesem Roman wird genau so einer benutzt, auch wenn die Bezeichnung Valetschlüssel nicht fällt.
lg
NEVER GOING TO MAINE. TO MUCH WEIRD ASS SHIT GOING ON...
Aktuell lese ich: DAS INSTITUT
Noch ungelesen : SLEEPING BEAUTIES
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Ich habe mir BEIDE "zwillingsbücher" hintereinander gelesen nachdem ich mir hier die Kommentare gelesen habe und einfach mir dann selber eine Meinung machen wollte..ich lass zuerst desperation,
Kurz und Knapp:
ICH finde DESPERATION um weiten besser als REGULATOR
Bei Regulator ist der gesamte Zeitraum vielleicht 5-6 Stunden , die kommen nicht von dieser verfluchten strasse weg im grunde, auch die Idee mit den Bösewichten und Serien Helden mit Ihren futuristischen Wagen nicht prickelnd...
Bei Desperation passte einfach alles MmN, soviele Szenen die mir nach nun ca 10 Büchern Später immer noch genau vor Augen sind...
Sehr packende Geschichte, sehr tolle Charaktere, (fand komischerweisse in REGULATOR den SCHRIFTSTELLER überhaubt nicht Toll, wogegen in DESPERATION er mein lieblingscharakter war) und ein gerechtes ENDE
DESPERATION 10 von 10 Punkten
REGULATOR 4 von 10 Punkten
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